Die Pathogenität von Omicron nimmt ab und die meisten Infektionen verlaufen asymptomatisch oder mild. Gilt es als asymptomatisch, wenn ich nur Husten und Fieber habe? Wird es wieder „positiv“ sein, nachdem es einmal „positiv“ war? Die zuständigen Experten des Gemeinsamen Präventions- und Kontrollmechanismus des Staatsrats lieferten professionelle Antworten auf brisante Fragen von öffentlichem Interesse. 1. Frage: Gilt eine mit dem neuen Coronavirus infizierte Person als asymptomatisch, wenn sie lediglich Husten und Fieber hat? Antwort: Wenn eine positiv infizierte Person nur Husten und Fieber hat, aber keine Lungeninfektion, kann dies als leichter Fall eingestuft werden, gilt jedoch nicht als asymptomatisch. Den aktuellen nationalen Falldaten zufolge verlaufen über 90 % der Infektionen mit Omicron asymptomatisch oder mild. Als asymptomatische Infektion gelten nach der aktuellen Definition Personen, die positiv auf den Erreger des neuen Coronavirus getestet wurden, aber keine relevanten klinischen Manifestationen wie Fieber, trockenen Husten, Müdigkeit, Halsschmerzen, verminderten Geruchs- (Geschmacks-)Sinn, Durchfall und andere selbst wahrgenommene oder klinisch erkennbare Symptome und Anzeichen aufweisen und bei denen in der CT-Bildgebung keine Anzeichen einer Lungenentzündung aufgrund des neuen Coronavirus erkennbar sind. Bei Patienten mit leichter Erkrankung können Symptome einer Infektion der oberen Atemwege wie leichtes bis mäßiges Fieber, trockener Hals, Halsschmerzen, verstopfte Nase, laufende Nase sowie Müdigkeit und Geruchs- (Geschmacks-)Störungen auftreten, jedoch keine Symptome einer Lungenentzündung. 2. Frage: Wird es wieder „positiv“ sein, nachdem es einmal „positiv“ war? Wie schnell ist mit einer Sekundärinfektion zu rechnen? Antwort: Nach einer einmaligen Infektion mit dem neuen Coronavirus übernimmt die vom menschlichen Körper entwickelte Immunität eine gewisse Schutzfunktion. Allerdings kann Omicron schnell zu neuen Unterzweigen mutieren, die über stärkere Fähigkeiten verfügen, dem Immunsystem zu entkommen, und genesene Patienten können eine Sekundärinfektion nicht vollständig vermeiden. Allerdings zeigen ausländische Statistiken, dass nach einer Infektion mit Omicron die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Infektion innerhalb von 3 bis 6 Monaten ziemlich gering ist, unabhängig davon, ob Symptome auftreten oder nicht. Bei den meisten Menschen kommt es über einen längeren Zeitraum nicht zu einer erneuten Infektion mit Omicron. Für den Einzelnen besteht während der Epidemie nach wie vor das Beste darin, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, darunter das Tragen einer Maske, die Beachtung der Handhygiene, die Einhaltung sozialer Distanz usw. sowie eine aktive Impfung gegen das neue Coronavirus, um das Infektionsrisiko zu verringern. 3. Frage: Werden die Symptome durch eine erneute Infektion verschlimmert? Antwort: Derzeit besteht kein Konsens darüber, dass eine wiederholte Infektion zu schwerwiegenderen klinischen Folgen führt. Auch wenn einzelne Patienten bei wiederholten Infektionen tendenziell eine Verschlechterung ihrer Symptome aufweisen, ist der Anteil der aktuellen Fälle sehr gering. Die Pathogenität des Omicron-Virus nimmt ab und die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung ist sehr gering, unabhängig davon, ob es sich um eine Erstinfektion oder eine erneute Infektion handelt.
Quelle: Nachrichtenagentur Xinhua |