Autor: Lin Jiangtao, Chefarzt des China-Japan Friendship Hospital Gutachter: He Quanying, Chefarzt, Volkskrankenhaus der Peking-Universität Gibt es in Ihrem Umfeld solche Asthmapatienten? Sie müssen über einen langen Zeitraum hohe Dosen inhalierter Hormone oder sogar orale Hormone einnehmen (hormonabhängiges Asthma) … Bei einem Asthmaanfall kann es zu schwerer Ateminsuffizienz und Hyperkapnie kommen und wenn sie nicht rechtzeitig gerettet werden, sterben sie (tödliches Asthma) … Normalerweise haben sie keine Symptome und ihre Lungenfunktionstests sind normal. Aber wenn es einmal zu einem Asthmaanfall kommt, ist dieser sehr ernst, ja sogar tödlich (instabiles Asthma) … Klinisch können wir diese Arten von Asthma als refraktäres Asthma oder schweres Asthma bezeichnen. 1. Was sind die Ursachen für refraktäres Asthma? Zu den Ursachen von therapieresistentem Asthma zählen derzeit sowohl interne als auch externe Faktoren. Intrinsische Faktoren hängen mit der genetischen Veranlagung des Patienten zusammen. In der klinischen Praxis haben wir einige Patienten mit refraktärem Asthma gesehen, die seit dem Tag ihrer Erkrankung an schwerem und schwer zu behandelndem Asthma litten. Der Grund hierfür liegt nicht in einer nicht rechtzeitigen Diagnose oder mangelnder Mitarbeit bei der Behandlung. Der Zustand entwickelt sich von leicht zu schwer oder ist schwer zu behandeln. Diese Situation wird durch genetische Faktoren verursacht. Zu den externen Faktoren zählen viele Aspekte, die aus leichtem Asthma ein schweres oder therapieresistentes Asthma machen können. In dem Beispiel, das wir gerade angeführt haben, erhielt er beispielsweise keine rechtzeitige Diagnose oder Behandlung. Zunächst litt er unter leichtem bis mittelschwerem Asthma, das sich allmählich zu schwerem Asthma entwickelte. Dazu gehören zahlreiche äußere Faktoren, die eine weitere Entwicklung der Krankheit begünstigen können, wie etwa Rauchen, wiederholte Infektionen der Atemwege und das ständige Vorhandensein von Allergenen in der Umwelt, die eine anhaltende Entzündung der Atemwege und Veränderungen der Atemwegsstruktur verursachen. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Kurz gesagt: Warum führen aus mechanistischer Sicht alle Zusammenhänge und Faktoren dazu, dass sich aus leichtem Asthma schweres oder therapieresistentes Asthma entwickelt? Es führt zu einer anhaltenden Entzündung der Atemwege und verfügt über einen speziellen Entzündungsmechanismus, der dazu führt, dass die derzeit verfügbaren Medikamente sie nicht wirksam kontrollieren können. Für solche Patienten können wir eine Behandlung mit einer Bronchialthermoplastik in Betracht ziehen. 2. Wie wird therapieresistentes Asthma durch die Bronchialthermoplastik behandelt? Um zu verstehen, wie therapieresistentes Asthma durch die Bronchialthermoplastik behandelt wird, müssen wir zunächst die grundlegendsten pathologischen Veränderungen bei Asthma verstehen, d. h., warum Asthmapatienten Anfälle haben. Asthmaanfälle werden durch die Kontraktion der glatten Muskulatur ausgelöst. Die glatte Bronchialmuskulatur von Asthmapatienten ist besonders anfällig für Reizungen. Bei Einwirkung verschiedener äußerer Reize, darunter physikalischer, chemischer, allergischer und infektiöser Reize, kommt es zu einer Kontraktion der glatten Muskulatur und bei den Patienten treten dann Symptome wie Atembeschwerden und Keuchen auf. Daher spielt die glatte Muskulatur eine sehr wichtige Rolle bei der Entstehung und Entwicklung von Asthma. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Unsere früheren Untersuchungen haben ergeben, dass nach dem Tod eines Asthmapatienten eine Autopsie durchgeführt wurde und dabei festgestellt wurde, dass seine glatten Bronchialmuskeln eine offensichtliche Hyperplasie aufwiesen. Dies bedeutet, dass seine glatte Muskulatur aufgrund wiederholter Asthmaanfälle eine Muskelmasse ähnlich der eines Gewichthebers entwickelt hatte, das heißt, die glatte Muskulatur war besonders ausgeprägt. Die glatten Muskeln gesunder Menschen ziehen sich nicht normal zusammen. Sie ziehen sich nur zusammen, wenn wir husten, um schädliche Substanzen auszuscheiden. Allerdings ziehen sich die glatten Bronchialmuskeln von Asthmapatienten aufgrund von Überempfindlichkeit der Atemwege, Umbau der Atemwege, strukturellen Veränderungen usw. nach Einwirkung verschiedener Reize immer wieder zusammen. Daher hat jeder eine Methode entwickelt, um die Rolle der glatten Muskulatur zu reduzieren, ihre Kontraktionsfähigkeit zu verringern und eine übermäßige Kontraktion zu verhindern. Bei dieser Methode handelt es sich um eine Bronchialthermoplastik. Wie wird eine Bronchialthermoplastik durchgeführt? Vereinfacht ausgedrückt geht es dabei darum, einen Katheter unter das Bronchoskop zu legen. Am vorderen Ende des Katheters befindet sich eine Elektrode. Wenn die Elektrode geöffnet ist, kann sie die Trachealwand vollständig berühren. Dann wandeln wir die Wärmeenergie der Radiofrequenz in die glatten Muskelzellen um. Durch die Temperaturerhöhung kommt es zur Gerinnung und Nekrotisierung des Proteins der glatten Muskulatur, wodurch die glatte Muskulatur ihre Kontraktionsfähigkeit verliert und ihre Reaktionsfähigkeit auf äußere Reize abnimmt. Wenn Asthmapatienten verschiedenen äußeren Reizen ausgesetzt sind, kommt es daher nicht zu einer Kontraktionsreaktion der Bronchien, was bedeutet, dass das Asthma nicht erneut auftritt. 3. Kann eine Bronchialthermoplastik einmalig zur Behandlung von therapieresistentem Asthma durchgeführt werden? Dieser Vorgang wird normalerweise dreimal durchgeführt. Warum muss es in drei Teilen abgeschlossen werden? Da ist etwas Wahres dran. Denn wenn die Operation in einem Rutsch durchgeführt wird, dauert sie lange. Durch die Durchführung in mehreren Sitzungen kann die Dauer der einzelnen Operationen verkürzt werden. Je kürzer die Operationszeit, desto geringer ist das Risiko während der Operation. Wenn alle Probleme mit einer einzigen Operation gelöst werden sollen, sind die Schäden an den Bronchien und der Schleimhaut sehr groß. Außerdem steigt das Risiko einer postoperativen Infektion und einer Verschlimmerung der Krankheit und die Genesungszeit des Patienten verlängert sich. Daher wird nun empfohlen, den Vorgang dreimal durchzuführen. Die erste Operation wird am rechten Unterlappen durchgeführt, die zweite am linken Unterlappen. Alle Lappenbronchien, Segmentbronchien und Subsegmentbronchien, also Bronchien größer als 3 mm, müssen operiert werden. Jeder dieser beiden Vorgänge dauert etwa dreißig bis vierzig Minuten. Beim dritten Mal operierten wir die Oberlappen beider Lungenflügel. Da die Oberlappen beider Lungen gemeinsam operiert wurden, kam es zu mehr Bronchialöffnungen. Dieser Vorgang dauerte etwa eine Stunde, wenn nicht sogar mehr. Darüber hinaus müssen zwischen den einzelnen Operationen etwa drei Wochen vergehen, damit sich der Patient vollständig erholen kann. Eine Bronchialthermoplastik kann als Ergänzung zur medikamentösen Therapie Patienten mit schwerem und therapieresistentem Asthma große Vorteile bringen. |
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