Selbstmanagement von Parkinson-Patienten während der Epidemie

Selbstmanagement von Parkinson-Patienten während der Epidemie

Da die COVID-19-Pandemie weiterhin anhält, sind Menschen aus allen Gesellschaftsschichten betroffen. Als besondere Gruppe, die ständig von Ärzten überwacht werden muss, stehen Parkinson-Patienten vor noch größeren Herausforderungen. Wie also sollten sich Parkinson-Patienten während der Epidemie zu Hause zurechtfinden?

Zunächst müssen Sie auf Ihren persönlichen Schutz achten. Versuchen Sie, zu Hause zu bleiben und nicht auszugehen, öffnen Sie häufig die Fenster zum Lüften, tragen Sie eine Maske, wenn Sie wirklich ausgehen müssen, gehen Sie so oft wie möglich zu Fuß oder nehmen Sie ein privates Auto und meiden Sie überfüllte Orte und enge Räume. Vermeiden Sie es, Einrichtungen an öffentlichen Orten direkt mit den Händen zu berühren. Tragen Sie Handschuhe oder führen Sie zur rechtzeitigen Desinfektion ein Handdesinfektionsmittel mit sich. Berühren Sie im Freien nicht Ihre Augen, Ihren Mund, Ihre Nase oder andere Körperteile mit den Händen und versuchen Sie, beim Sprechen mit anderen Menschen einen Abstand von mehr als einem Meter einzuhalten. Waschen Sie nach Ihrer Rückkehr nach Hause Gesicht und Hände mit heißem Wasser und Reinigungsmittel und hängen Sie Ihren Mantel an einem belüfteten Ort wie einem Balkon auf.

Zweitens: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, ernähren Sie sich abwechslungsreich, essen Sie mehr Getreide, Gemüse, Obst und Melonen und nehmen Sie Kalzium und Vitamine zu sich. Es wird empfohlen, dass sich Patienten im Frühstadium der Parkinson-Krankheit normal eiweißhaltig ernähren, während sich Patienten im mittleren und späten Stadium mit schwankenden Symptomen eiweißarm und kalorienreich (Zucker, viel Stärke, Pflanzenöle, Nüsse usw.) ernähren und dabei mehr Kalorien pro Tag zu sich nehmen als ihre Altersgenossen. Begrenzen Sie die Proteinaufnahme tagsüber (z. B. Frühstück und Mittagessen) entsprechend und nehmen Sie abends eine hochwertige, proteinreiche Ernährung zu sich. Wählen Sie Bohnen, Milch, Eier, Fisch und Geflügel als Hauptproteinquellen. Trinken Sie außerdem viel Wasser. Darüber hinaus kommt es bei Parkinson-Patienten sehr häufig zu Verstopfung. Mikroökologische Regulatoren des Darms wie Probiotika und präbiotische Ballaststoffe können zur Linderung von Verstopfung und zur Verbesserung der Immunität eingesetzt werden.

Drittens: Versuchen Sie, Ängste und Depressionen zu reduzieren. Der plötzliche Ausbruch der Epidemie hat in der Bevölkerung Panik ausgelöst. Parkinson-Patienten leiden häufiger unter Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen und sind anfälliger für äußere Umwelteinflüsse. Daher müssen wir eine optimistische und positive Einstellung bewahren, negative Informationsstimulation vermeiden und „Empathieschäden“ vermeiden. Behalten Sie einen normalen Lebens- und Schlafrhythmus bei, sorgen Sie für ausreichend Schlaf, holen Sie sich tagsüber mehr Sonnenlicht auf den Balkon oder das Fenster, unterhalten Sie sich mehr mit Familie und Freunden und pflegen Sie Ihre eigenen Interessen und Hobbys.

Viertens wird regelmäßige Bewegung gefördert. Generell wird empfohlen, täglich 20–30 Minuten mit geringer oder mittlerer Intensität zu trainieren. Patienten mit leichten bis mittelschweren Symptomen können darauf bestehen, Hausarbeit zu erledigen, zu fegen, den Boden zu wischen, zu kochen, spazieren zu gehen, Tai Chi zu praktizieren und andere Übungen im Rahmen ihrer Fähigkeiten durchzuführen. Patienten mit Gangstörungen können auch zu Hause ein einfaches 121-Gangtraining durchführen, um das Sitzen während des Tages zu reduzieren. Um einen weiteren Rückgang der körperlichen Fitness zu vermeiden, sollten Patienten im fortgeschrittenen Stadium zu körperlicher Betätigung angehalten werden, im Bett oder Rollstuhl eine korrekte Körperhaltung einzuhalten und so oft wie möglich aus dem Bett aufzustehen und im Rollstuhl oder Stuhl zu sitzen.

Fünftens: Bereiten Sie genügend Medikamente vor. Patienten müssen ihre Medikamente regelmäßig und pünktlich einnehmen. Ein plötzliches Absetzen verschlimmert die Symptome und kann sogar ein malignes Syndrom verursachen. Die Einnahme von Medikamenten sollte nicht willkürlich unterbrochen werden. Achten Sie daher bitte darauf, die Menge des verbleibenden Arzneimittels zu überprüfen. Wenn der Vorrat weniger als für eine Woche reicht, müssen Sie sich an den Freiwilligen oder Arzt wenden, um ein Rezept zu erhalten. Während der Epidemie hat unser Krankenhaus eine Online-Ambulanz eröffnet, um den Patienten eine bequemere Konsultation zu ermöglichen.

Solange während der Epidemie wissenschaftlich fundierte Präventions- und Kontrollmaßnahmen angewendet werden, Medikamente konsequent eingenommen werden, Sport getrieben wird und die Krankheit richtig bewältigt wird, bin ich davon überzeugt, dass Parkinson-Patienten den kalten Winter überstehen und einen schönen Frühling herbeiführen können!

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