Wenn die Pflaumenregenzeit endet und der Sommer beginnt, setzt auch endlich die Sommerhitze ein. Um einen Hitzschlag zu vermeiden, achten viele Menschen besonders auf die Wasserversorgung. In vielen Beiträgen zum Thema Fitness und Gesundheit im Internet wird außerdem empfohlen, dass jeder „täglich 3–4 Liter Wasser trinkt“. Aber ist dieser Rat wirklich zuverlässig? Lassen Sie mich zunächst das Fazit ziehen: Trinken Sie nicht so viel! 01 Zu viel Wasser in kurzer Zeit trinken "Wasserintoxikation" ist Hyponatriämie Wasser ist die Quelle des Lebens und an fast allen Lebensaktivitäten des menschlichen Körpers beteiligt. Es ist wie das Schmieröl eines Motors. Zu viel oder zu wenig ist nicht gut. Unsachgemäßes Trinken kann aufgrund von Wassermangel oder vorübergehender übermäßiger Wasseraufnahme zu Problemen im Körper führen. Der Grund für eine „Wasservergiftung“ liegt sicherlich nicht beim Wasser selbst, die eigentliche Ursache ist die falsche Art des Trinkens. Wenn es heiß wird, können die Leute nicht anders, als zu schwitzen. Wenn der Wasserhaushalt nicht ausreichend oder nicht rechtzeitig wieder aufgefüllt wird und der Körper durch das Schwitzen große Mengen Wasser verliert, steigt die Körpertemperatur zu stark an und der Körper erleidet aufgrund des abnormalen Stoffwechsels einen Hitzschlag. Dieser gesunde Menschenverstand ist immer noch weit verbreitet und jeder weiß, dass man im Sommer keinen Durst haben darf. Aber andererseits, warum ist es nicht in Ordnung, zu viel Wasser zu trinken? Tuchong Creative Wenn in kurzer Zeit zu viel Wasser (vor allem Leitungswasser) zugeführt wird und diese Menge die Ausscheidungskapazität der Nieren übersteigt, hat der Körper keine Zeit, sich anzupassen und es kommt zu einer Verdünnungshyponatriämie. Konkret sinkt die Natriumionenkonzentration, der osmotische Druck im Blut sinkt und große Mengen Wasser gelangen in die Zellen, insbesondere in die Gehirnzellen, was zu einem Gehirnzellödem führt. Anschließend treten Symptome des zentralen Nervensystems und des Verdauungssystems wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen auf. Dies ist eine „Wasservergiftung“. 02 Trinken Sie nicht mehr als 2 Liter Wasser pro Tag Überlasten Sie Ihre Nieren nicht Die Hauptursache einer „Wasserintoxikation“ ist die übermäßige Aufnahme von Wasser in kurzer Zeit, für dessen Abbau der Körper keine Zeit hat. Besonders beliebt sind die im Internet verbreiteten „Gesundheits- und Abnehmvorschläge“: „3-4L Wasser pro Tag“. Wie viel Wasser sollten wir also täglich trinken? Tuchong Creative Gemäß den „Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner (2016)“ sollte die tägliche Wasseraufnahme von Erwachsenen bei 1500–1700 ml liegen. Im Sommer schwitzt man etwas mehr, die Wassermenge kann daher entsprechend erhöht werden, sollte aber 2000 ml nicht überschreiten. Wie wir alle wissen, muss das Wasser, das wir trinken, von den Nieren verstoffwechselt werden. Durch das Trinken von zu viel Wasser geraten die Nieren in einen Zustand der „Hochlastarbeit“. Insbesondere bei Menschen mit Nierenfunktionsstörungen sollte die Gesamtmenge an getrunkenem Wasser kontrolliert werden. Wenn Sie vorübergehend mehr Wasser trinken, wirkt sich dies nicht stark auf die Nieren aus. Wenn Sie dies jedoch über einen längeren Zeitraum tun und täglich übermäßig viel Wasser trinken, werden die Nieren überfordert. 03 Der Zeitpunkt und die Häufigkeit des Wassertrinkens sind wichtig Trinken Sie regelmäßig kleine Mengen und warten Sie nicht, bis Sie Durst verspüren. Achten Sie nicht nur auf die Gesamtmenge an Wasser, die Sie täglich trinken, sondern beachten Sie auch einige Details zum Zeitpunkt und zur Häufigkeit des Wassertrinkens. Tuchong Creative Warten Sie zunächst nicht, bis Ihr Körper ein „Durst“-Signal aussendet, bevor Sie Wasser trinken, denn sobald Sie „Durst“ spüren, bedeutet das, dass Ihr Körper zu mindestens 2 % dehydriert ist. Zweitens ist es am besten, die Zeit, die Sie zum Trinken von Wasser verwenden, gleichmäßig über den Tag zu verteilen. Wenn Sie zu viel Wasser auf einmal nachfüllen, führt dies nicht nur zu einem Wassermangel, sondern schadet auch Ihrem Körper. Sie können eine gewisse Häufigkeit beibehalten und jedes Mal 50–100 ml trinken. Dadurch wird nicht nur der Effekt der Wasserauffüllung erreicht, sondern auch werden Gesundheitsrisiken durch das Trinken von zu viel Wasser auf einmal vermieden. Tuchong Creative Darüber hinaus verspüren Sie nach Aktivitäten im Freien oder anstrengenden Übungen aufgrund übermäßigen Schwitzens Durst und trinken viel Wasser. Zu dieser Zeit ist das Risiko einer Wasservergiftung relativ hoch. Etwa eine halbe Stunde vor dem Training können Sie 200 ml Wasser trinken. Dadurch wird der Körper nicht nur vorab mit Wasser versorgt, sondern es wird auch vermieden, dass man aus Durst zu viel Wasser trinkt. Darüber hinaus ist der beste Zeitpunkt, um vor und nach einer Mahlzeit Wasser zu trinken, 0,5 bis 1 Stunde vor einer Mahlzeit. 04 Trinkgetränke und Säfte ≠ Trinkwasser Am besten ist Zimmertemperatur, nicht zu kühl Bei der Frage nach dem Trinkwasser empfiehlt sich grundsätzlich die Wahl abgekochten Wassers. Natürlich ist auch leichter Tee eine gute Wahl. Dabei ist zu beachten, dass viele junge Menschen „geschmackloses Wasser“ nicht akzeptieren, Getränke und Säfte jedoch kein Ersatz für Trinkwasser sind. Es schmeckt sauer und süß, aber der große Zuckergehalt ist nicht gut für den Körper. Tuchong Creative Wenn Sie sich längere Zeit im Freien aufhalten, insbesondere bei der Arbeit oder beim Sport bei hohen Temperaturen, reicht das Trinken von normalem Wasser allein nicht aus, um Ihren Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen. In diesem Fall können Sie mit leicht salzigem Wasser ergänzen. Es ist auch ganz einfach, Ihr eigenes leichtes Salzwasser herzustellen. Geben Sie einfach 1 Gramm Salz in 500 ml Wasser. Im heißen Sommer sind viele Freunde, die Angst vor Hitze haben, daran gewöhnt, Trinkwasser im Kühlschrank aufzubewahren. Sobald sie von draußen nach Hause kommen, können sie es kaum erwarten, den Kühlschrank zu öffnen und es direkt zu trinken. Es fühlt sich zwar gut an, kann Ihrem Körper aber auch erheblichen Schaden zufügen. Zwar kann das Trinken von Eiswasser zu einer schnellen Abkühlung führen, doch je niedriger die Wassertemperatur, desto stärker sind die Auswirkungen auf die Verdauung und den Kreislauf. Aus diesem Grund verspüren wir beim Essen von Eis am Stiel oder Trinken von Eiswasser bei hohen Temperaturen kurzzeitig Schwindel und Kopfschmerzen. Daher müssen Sie, egal wie heiß das Wetter ist, Wasser mit Zimmertemperatur oder leicht gekühlt trinken. Wählen Sie kein Wasser mit Eiswürfeln, da dies sonst zu starken Magenschmerzen führt. Tuchong Creative Kurz gesagt, es ist nichts falsch daran, im Sommer mehr Wasser zu trinken, aber die Menge und Art des Wassertrinkens müssen wissenschaftlich und vernünftig sein, damit Sie die Schönheit des Sommers bequem genießen und gleichzeitig gesund bleiben können. Autor: Zhang Yu, Forscher am chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention Rezension | Wu Ping, Direktor der Abteilung für klinische Ernährung, Tongji-Krankenhaus der Tongji-Universität Dieser Artikel wird von der „Science Rumor Refutation Platform“ (ID: Science_Facts) erstellt. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe. Die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Galerie und dürfen nicht reproduziert werden. |
>>: Ein Rundgang durch den Operationssaal
Der Drachenbartbaum ist ein mehrjähriger, immergr...
Gypsophila paniculata ist eine relativ einfach zu...
Nielsen hat einen Vergleich der Inhaltskäufe von ...
Zeit, den Boden für Azaleen zu wechseln Für den W...
Ein Freund in seinen Dreißigern erzählte Huazi, d...
Pflaumen sind süß-sauer und lecker und werden von...
Der aus wilden Trauben gewonnene Bergwein ist nic...
Der Jangtse fließt nach Osten und schwemmt alle H...
Viele Internetnutzer haben möglicherweise gehört,...
Dongdongs Mutter war in letzter Zeit etwas überfo...
Wie lautet die Website der Schweizer Botschaft in ...
Die Menschen des modernen Lebens haben genug von ...
Was ist die Evening News-Website? Iltalehti ist di...
Wann pflanzt man grüne Bohnen Grüne Bohnen pflanz...
Aktuellen Meldungen zufolge war die Entwicklung i...