Viele Menschen haben diese Erfahrung gemacht: „Ist die Tür verschlossen?“ „Wo sind die Schlüssel?“ "Wo habe ich das Auto geparkt?" „Ich lese denselben Artikel immer und immer wieder, aber ich komme nicht dahinter.“ Ich glaube, wenn dies wiederholt passiert ist, leiden Sie möglicherweise unter einem „Brain Fog“ (inneren Nebel) … „Brain Fog“ ist kein medizinischer Diagnosebegriff, sondern eher eine Ansammlung von Symptomen, die Ihre tägliche Gehirnfunktion beeinträchtigen können. Dazu gehören eine verminderte kognitive Leistungsfähigkeit, Konzentrations- und Multitasking-Unfähigkeit sowie der Verlust des Kurz- und Langzeitgedächtnisses. Es ist, als ob eine Nebelschicht Ihr Gehirn umgibt, die langsame Reaktionen, unterbrochene Gedanken, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche, schnelle Ermüdung und Energiemangel verursacht. In schweren Fällen können auch Kommunikationsschwierigkeiten, Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Angstzustände auftreten. Dies kann in jedem Alter passieren und hat nichts mit Geschlecht, Bildungsniveau usw. zu tun. Wenn Sie häufig im Zustand des „Gehirnnebels“ sind, kommt es wahrscheinlich zu unnötigen Reibereien in Ihrem Leben und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern bei der Arbeit oder sogar Arbeitsunfällen kann erheblich steigen. Was also verursacht Gehirnnebel? Die moderne Medizin ist noch zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen und die Gründe können bei jedem Menschen unterschiedlich sein. Studien haben gezeigt, dass Brain Fog eine frühe klinische Manifestation bei Patienten mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASD), Zöliakie, chronischem Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie, Mastozytose, posturalem Tachykardiesyndrom (POTS) sowie Alzheimer-Krankheit (AD) und anderen neuropsychiatrischen Störungen sein kann [1]. Gleichzeitig haben Wissenschaftler kürzlich entdeckt, dass auch bei Patienten mit COVID-19 ähnliche Symptome auftreten. COVID-19 kann auch zu einem langfristigen COVID-Syndrom führen, das mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen und Müdigkeit einhergeht [2]. Für multidisziplinäre Forschung zu Zusammenhang, Mechanismus sowie Reduktion und Linderung der Symptome von COVID-19 und Brain Fog können Interessierte auf die folgende relevante Literatur zurückgreifen [3-6]. Dies kann daran liegen, dass entzündliche Moleküle, darunter Adipozytokine und Histamin, die von Mastzellen (MCs) freigesetzt werden, die Aktivierung der Mikroglia weiter stimulieren und eine fokale Gehirnentzündung verursachen. Was kann sonst noch zu Brain Fog führen? Beispiele hierfür sind eine schwere Magen-Darm-Grippe, eine schwere Rhinitis, übermäßiger Alkoholkonsum über einen längeren Zeitraum, übermäßiger Zuckerkonsum, chronische Angstzustände, chronische Schlafstörungen usw. Wie können wir uns also verbessern und Gehirnnebel verhindern? Bei einer leichten Form können wir die zerebrale Ischämie verbessern, schlechte Lebensgewohnheiten ändern, auf Ruhe achten, übermäßige Müdigkeit sowie langfristigen und starken Alkoholkonsum vermeiden, die Ernährung verbessern, ausreichend Vitamine zu uns nehmen und die körperliche Betätigung entsprechend steigern (verstärktes aerobes Training + Muskelkrafttraining). Das Training sollte dem Prinzip des schrittweisen Fortschritts und der Ausdauer folgen. Sie können sich an folgender „Übungsanleitung“ orientieren: Trainingshäufigkeit: 1 bis 3 Mal pro Woche. Trainingsintensität: Als Maßstab dient die Herzfrequenz während der Belastung (Zielherzfrequenz). Zu Beginn wird die Zielherzfrequenz auf Ruheherzfrequenz + 20 Schläge/Minute eingestellt und dann schrittweise auf 70–85 % der maximalen Herzfrequenz (maximale Herzfrequenz = 206,7 – 0,7 * Alter) erhöht. Als Maßstab können auch die Gesprächsfähigkeit mit dem Partner, leichtes Schwitzen und leichte Müdigkeit dienen. Trainingszeit: 45 bis 60 Minuten/Mal. Übungsformen: Zu den aeroben Übungen zählen Gehen, Radfahren, Joggen usw. Zum Krafttraining gehören elastische Bänder, leichte Hanteln, Mineralwasserflaschen und Training mit dem eigenen Körpergewicht. Hinweis: Suchen Sie sich eine Begleitperson für die Übungen. Machen Sie vor dem Training Aufwärmübungen und nach dem Training Abkühlübungen. Vermeiden Sie körperliche Betätigung, wenn Sie sich nicht wohl fühlen, nach einer vollen Mahlzeit oder wenn Sie sich offensichtlich müde fühlen. Sollten Sie während des Trainings Atemnot, Schwindelgefühl, Engegefühl in der Brust verspüren oder die Belastung nicht vertragen, beenden Sie das Training sofort und beobachten Sie Ihren körperlichen Zustand. Beim Krafttraining sollte beim Krafteinsatz aus- und beim Absenken des Körpers einatmen, um eine zu starke Belastung des Herzens durch das sogenannte „Talmanöver“ zu vermeiden. Wenn die Symptome des „Gehirnnebels“ anhalten, müssen Sie sich für eine umfassende körperliche und psychische Funktionsbeurteilung in ein normales Krankenhaus begeben, um gezielte Lösungen zu finden. (Dieser Artikel wurde vom populärwissenschaftlichen Projekt der Shanghai Science and Technology Commission – „Erste Hilfe bei Arbeitsunfällen und Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, Kursreihe“ (Nr.: 21DZ2301000) – finanziert.) Verweise [1] Theoharides TC, Stewart JM, Hatziagelaki E, Kolaitis G. Gehirnnebel, Entzündungen und Fettleibigkeit: Schlüsselaspekte neuropsychiatrischer Störungen, die durch Luteolin verbessert werden. Front Neurosci. 3. Juli 2015, 9:225. [2] Theoharides TC, Cholevas C, Polyzoidis K, Politis A. Long-COVID-Syndrom-assoziierter Brain Fog und Chemofog: Luteolin zur Rettung. Biofaktoren. 2021 März;47(2):232-241. [3] Asadi-Pooya AA, Akbari A, Emami A, Lotfi M, Rostamihosseinkhani M, Nemati H, Barzegar Z, Kabiri M, Zeraatpisheh Z, Farjoud-Kouhanjani M, Jafari A, Sasannia F, Ashrafi S, Nazeri M, Nasiri S, Shahisavandi M. Long-COVID-Syndrom-assoziierter Gehirnnebel. J Med Virol. 2021 Okt 21:10.1002/jmv.27404. [4] Krishnan K, Lin Y, Prewitt KM, Potter DA. Multidisziplinärer Ansatz zur Behandlung von Brain Fog und damit verbundenen anhaltenden Symptomen nach COVID-19. J Health Serv Psychol. 2. Februar 2022:1-8. [5] Hamzelou J. Was Covid-19 mit dem Gehirn macht. Neue Wissenschaft. 29. Januar 2022;253(3371):19. [6] D'Arcy RCN, Sandhu JK, Marshall S, Besemann M. Abschwächung der langfristigen Folgen von COVID-19 für die Gehirngesundheit. Vorderes Neurol. 27.09.2021;12:630986. |
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