In letzter Zeit sind bei Kindern im Vereinigten Königreich und anderswo Fälle von akuter Hepatitis unerklärlicher Ursache aufgetreten. Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales gab am 25. April bekannt, dass auch in Japan der erste Fall eines möglicherweise an dieser akuten Hepatitis erkrankten Kindes aufgetreten sei. Nach Angaben der Japan Broadcasting Association (NHK) wurde bei diesem Patienten im Gegensatz zu den meisten früheren Fällen in Europa und den USA kein Adenovirus nachgewiesen. Meine persönliche Meinung ist, dass Vorsicht geboten ist und man zunächst den Erreger identifizieren sollte. Denn die aktuellen Daten aus Großbritannien ähneln Adenoviren, die Daten aus Israel ähneln COVID-19, die Daten aus Japan ähneln jedoch keinem von beiden. Wir können also nur auf weitere Daten warten. Wie ist also die aktuelle Situation und welche Warnungen kann sie uns geben? Lass uns heute darüber reden! 01. Hepatitis ist nur ein beschreibender Begriff Erstens ist Hepatitis ein beschreibendes Wort. Hepatitis ist ein allgemeiner Begriff für eine Leberentzündung. Daher müssen Faktoren berücksichtigt werden, die eine Leberentzündung verursachen können. Die Hauptursachen für Hepatitis sind: 1. Viren, wie die bekannten AB-, C-, D- und E-Viren. 2. Bakterien, Parasiten, chemische Gifte, Drogen, Alkohol, Autoimmunität usw. Diese Faktoren können auch Hepatitis verursachen. Tatsächlich spricht man von Hepatitis, solange die Leber Anzeichen einer Entzündung aufweist, und die Entzündungsreaktion ist die grundlegendste Reaktion des menschlichen Körpers. Schließlich ist die Immunität eine der Grundlagen des menschlichen Körpers. Aus diesem Grund sollte man nicht von einer vorgefassten Meinung über die Ursache einer Hepatitis ausgehen. Zweitens gibt es derzeit keine ausreichende Forschung über die betroffene Bevölkerung. Derzeit beziehen sich die Forschungsstatistiken zur erkrankten Bevölkerung auf Adenoviren und neue Coronaviren. Im japanischen Fall wurde jedoch keines davon gefunden. 02. Was jetzt getan werden muss Angesichts der beschriebenen Situation muss nun Folgendes getan werden: 1. Genauere Falluntersuchung Identifizieren Sie diese Kinder, ihr Alter, Geschlecht, familiäre Hygiene, genetische Erkrankungen, erhaltene Behandlungen und ihre Erfahrungen vor Ausbruch der Krankheit, wie z. B. Ernährung und Aktivitätsmöglichkeiten. Dies alles sind wichtige Prozesse, um die Ursache der Krankheit herauszufinden, insbesondere da der aktuelle Trend zeigt, dass die Bevölkerung wächst. Es muss herausgefunden werden, ob die Ursache in infektiösen oder anderen Faktoren liegt. Sogar eine sehr ernste Frage: Gab es das vorher nicht oder wurde es als normale Krankheit eingestuft? 2. Technologie zur Sequenzierung pathogener Mikroorganismen. Diese Technologie ist derzeit relativ ausgereift. Als das neue Coronavirus in Wuhan entdeckt wurde, wurde diese Technologie verwendet, um den Erreger schnell zu untersuchen (es dauerte nur etwa 2 Tage), während die traditionelle Kulturtechnologie zu lange dauert. Daher verwenden wir die neueste metagenomische Technologie, um die von jedem kranken Kind gesammelten Proben zu testen und festzustellen, ob wir gemeinsame Faktoren finden können. Wenn eine Infektion festgestellt wird, kann bestätigt werden, dass sie durch Mikroorganismen verursacht wird. Dann müssen wir überlegen, wie wir mikrobielle Infektionen verhindern und kontrollieren können. Ziehen Sie daher im Moment keine voreiligen Schlüsse. Aus persönlicher Sicht hoffe ich jedoch weiterhin, dass es sich nicht um eine Folgeerkrankung des neuen Coronavirus handelt, obwohl in früheren Studien der Zusammenhang zwischen dem neuen Coronavirus und Hepatitis untersucht wurde. Wenn das passiert, wäre das noch schlimmer. 03. Neue Krone? Adenovirus 41? Obwohl viele Menschen wegen des neuen Coronavirus besorgt sind, bin ich persönlich der Meinung, dass weitere Beweise erforderlich sind. Weltweit wurden nur 20 von 169 Kindern positiv auf das neue Coronavirus getestet, und 19 von ihnen waren sowohl mit dem neuen Coronavirus als auch mit dem Adenovirus infiziert. Allerdings gibt es in den verschiedenen Ländern Unterschiede. Am deutlichsten ist dies in Israel, wo sich 11 von 12 Fällen innerhalb eines Jahres mit dem neuen Coronavirus infiziert haben. In Großbritannien wurden bislang 114 Fälle gemeldet, insgesamt ist der Anteil, der durch das Coronavirus erklärt werden kann, jedoch nicht hoch. Japan hat bisher 1 Fall gemeldet, kein Adenovirus, kein COVID-19. Adenovirus wurde in mindestens 74 Fällen nachgewiesen, und von den Fällen, für die Informationen zu molekularen Tests vorlagen, wurden 18 als Typ F 41 identifiziert. SARS-CoV-2 wurde in 20 Fällen der Getesteten identifiziert. Darüber hinaus wurde bei 19 Personen eine Koinfektion mit SARS-CoV-2 und Adenovirus festgestellt. Lassen Sie mich meine persönlichen Ansichten zum Adenovirus teilen, das derzeit sehr populär ist. Erstens sind Adenoviren derzeit nicht die Erklärung für die Mehrzahl der Infektionen. 169 Menschen waren infiziert, davon waren 74 mit dem Adenovirus infiziert, also zwei Fünftel. Was ist mit den restlichen drei Fünfteln? Unter diesen 74 mit Adenovirus infizierten Personen war der Adenovirustyp 41 mit 18 Fällen am stärksten vertreten und machte damit nur etwa ein Fünftel aus. Zweitens gibt es nicht viele Berichte über Adenovirus und Hepatitis Natürlich kann man es auch als neue Adenovirus-Variante verstehen. Insgesamt gibt es jedoch nicht genügend wissenschaftliche Beweise, um die aktuelle Situation mit Adenovirus 41 zu erklären. 04. Mögliche Situationen Eine Möglichkeit besteht derzeit darin, dass die Krankheit durch die geringe Immunität der Kinder in Kombination mit anderen Faktoren verursacht wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass es bereits vorher existierte, die Ursache jedoch unzureichende Nachweismethoden waren. Auch die WHO erwähnte dies in ihrer ursprünglichen Formulierung und sagte, diese Beobachtung sei durch verstärkte Labortests möglich geworden. Aufgrund der verbesserten Labortests auf Adenoviren könnte es sich hierbei jedoch um die Identifizierung eines bestehenden seltenen Krankheitsbildes handeln, das in bisher nicht nachgewiesenen Ausmaßen auftritt und nun aufgrund der verstärkten Tests erkannt wird. Doch egal, was passiert, derzeit ist guter Schutz vielleicht das Einzige, was jeder tun kann. Die oben genannten Daten basieren auf Informationen, die vor dem 26. April 2022 öffentlich verfügbar waren. |
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