Ein 70-jähriger Mann in Harbin leidet gleichzeitig an Urämie und Dickdarmkrebs. Operationen bei Darmkrebspatienten unter epidemischer Kontrolle

Ein 70-jähriger Mann in Harbin leidet gleichzeitig an Urämie und Dickdarmkrebs. Operationen bei Darmkrebspatienten unter epidemischer Kontrolle

Auch wenn die COVID-19-Epidemie erneut ausgebrochen ist, kann sie das medizinische Personal nicht davon abhalten, Leben zu retten und Verletzte zu heilen. Ende März dieses Jahres gingen Professor Huang Rui, stellvertretender Direktor des Komitees für kolorektale Tumore der Vereinigung zur Förderung medizinischer Behandlungen in der Provinz Heilongjiang und der Abteilung für kolorektale Tumorchirurgie des Zweiten Angeschlossenen Krankenhauses der Medizinischen Universität Harbin, und sein Team mutig Risiken ein und schufen aktiv Bedingungen, während einige Bereiche der Stadt unter strenger Kontrolle standen. Sie führten bei einem 70-jährigen Mann mit Urämie und Dickdarmkrebs erfolgreich eine „laparoskopische radikale Resektion von Sigmakrebs und absteigender Kolostomie“ durch, wodurch die Läsion vollständig entfernt und die Gefahr eines Darmverschlusses beseitigt wurde. Dank der gründlichen präoperativen Bewertung und Analyse, der sorgfältigen Vorgehensweise während der Operation und der schnellen Wiederaufnahme der enteralen Ernährung nach der Operation konnte dem älteren Mann nach 6 Tagen der Bauchdrainageschlauch entfernt werden und er konnte nach 10 Tagen Genesung das Krankenhaus verlassen.

Bei Herrn Wu, einem 70-jährigen Mann aus der Stadt Suihua in der Provinz Heilongjiang, wurde vor zwei Jahren Urämie diagnostiziert. Da er sich jahrelang einer Heparindialyse unterziehen musste, war seine körperliche Grundverfassung schlecht. Um die Sache noch schlimmer zu machen, bekam Herr Wu im letzten Monat blutigen Stuhl und Schwierigkeiten beim Stuhlgang und im örtlichen Krankenhaus wurde bei ihm Dickdarmkrebs diagnostiziert. Wird nicht frühzeitig operiert, besteht ein hohes Risiko für einen Darmverschluss. Die Kinder des alten Mannes vereinbarten online einen Termin mit Professor Huang Rui, in der Hoffnung, dass das Zweite Krankenhaus der Medizinischen Universität Harbin ihnen helfen und eine möglichst baldige Einlieferung des Patienten zur Behandlung ins Krankenhaus ermöglichen könnte. Nachdem Professor Huang davon erfahren hatte, koordinierte er aktiv die Angelegenheit und die Oberschwester der Abteilung traf besondere Vorkehrungen und stellte schnell ein Bett bereit. Unter der Prämisse, dass mehrere Nukleinsäuretests negativ ausfielen, wurde der ältere Herr umgehend in die Abteilung für Kolorektaltumorchirurgie eingewiesen.

Durch die Erkundigung nach der Krankengeschichte erfuhren Professor Huang Rui und sein Team, dass Herr Wu an schwerer Urämie litt und dreimal wöchentlich zur Dialyse ins Krankenhaus musste. Zudem verschlechterte sich seine Blutgerinnungsfunktion. Außerdem litt er in der Vergangenheit unter Bluthochdruck und Hirnblutungen, begleitet von einer rechtsseitigen Hemiplegie. Nachdem der alte Mann ins Krankenhaus eingeliefert worden war, bat Professor Huang den Nephrologen, regelmäßig eine Hämodialyse bei ihm durchzuführen. und forderte die zuständigen Abteilungen auf, rasch eine Reihe von Untersuchungen durchzuführen. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung zeigten, dass der Hämoglobinwert des Patienten 76 Gramm/Liter und der Kreatininwert 818 Mol/Liter betrug. Diese Indikatoren deuteten darauf hin, dass Herr Wu unter Anämie, Hypoproteinämie und einem Säure-Basen-Ungleichgewicht usw. litt. und sein Darmtumor wuchs sehr schnell, was die Ernährung und die Verdauungsfunktion des alten Mannes ernsthaft beeinträchtigte und seinen Körper sehr schwächte.

Nach einer multidisziplinären präoperativen Beratung und Diskussion im gesamten Krankenhaus waren sich die Experten einig, dass das Operationsrisiko einer Urämie in Kombination mit Rektumkarzinom zwar extrem hoch ist, es jedoch durchaus möglich ist, postoperative Komplikationen zu reduzieren und die Sterblichkeitsrate zu senken. Dies kann durch ein präoperatives Training der kardiopulmonalen Funktion, eine verstärkte perioperative enterale und parenterale Ernährungsunterstützung, die Wahl eines geeigneten Operationsverfahrens, die Sicherstellung einer hohen Operationsqualität, strenge Maßnahmen gegen Infektionen und eine angemessene Hämodialyse erreicht werden. Nach sorgfältiger Vorbereitung führte das Team von Huang Rui am 30. März bei Wu eine „laparoskopische radikale Resektion des Sigmas und eine absteigende Kolostomie“ durch. Während der Operation stellte sich heraus, dass sich der Tumor im Sigma befand und 5 x 4 x 4 cm maß. Er hatte keine Metastasen in die Bauchleber, das Bauchfell, das Netz und andere Gewebe und Organe gebildet. Die postoperative Pathologie war „mäßig differenziertes Adenokarzinom des Sigma-Colon-ulcerative-Typs“ und die Lymphknoten waren nicht betroffen.

Laut Experten ist Urämie das Endstadium einer chronischen Nierenerkrankung. In diesem Stadium können aufgrund der schwachen Immunfunktion des Patienten sehr leicht verschiedene Krebsarten, insbesondere Magen-Darm-Tumoren, auftreten. Wenn Urämie und Dickdarmkrebs „kombiniert“ werden, führt dies zu einer Reihe pathophysiologischer Veränderungen wie Diabetes, Anämie, Hypoproteinämie, Säure-Basen-Ungleichgewicht, Wasser- und Elektrolytstörungen und Bluthochdruck. Einerseits kann eine starke Natriumretention die kardiovaskuläre Belastung erhöhen; Andererseits können urämische Toxine nicht aus dem Körper ausgeschieden werden, was zu verschiedenen chirurgischen Komplikationen führen kann und sie zweifellos zu einer Hochrisikogruppe für chirurgische Eingriffe macht.

In einem Interview mit Medienreportern nach der Operation betonte Professor Huang Rui: „Bei der schwierigen Erkrankung Urämie in Kombination mit Rektumkrebs gibt es immer mehr Lösungen als Probleme!“ Heutzutage stellen solche Patienten keine absolute Kontraindikation mehr für eine Operation dar! Aus den praktischen Erfahrungen mit dieser Operation konnte das Team um Huang Rui folgende Erkenntnisse zusammenfassen: Erstens müssen vor der Operation relevante Untersuchungen durchgeführt werden, der Zustand des Patienten muss genau beurteilt werden und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes müssen aktiv kontrolliert werden; Gleichzeitig sollte der Dialyseplan wissenschaftlich erstellt werden und die Operation sollte innerhalb von 24 Stunden nach einer Dialysesitzung abgeschlossen sein. Zweitens müssen wir bei der Operation Schritt für Schritt vorgehen, den Tumor vorsichtig entfernen und versuchen, Nebenverletzungen zu vermeiden. Gleichzeitig müssen wir Blutungen präzise stoppen, das Ausmaß der Blutung reduzieren, die Flüssigkeitsaufnahme kontrollieren und Herzversagen und Lungenödemen vorbeugen.

Drittens muss der Patient nach der Operation streng betreut werden, die regelmäßige Dialyse muss wieder aufgenommen werden, verschiedene Indikatoren der Nierenfunktion müssen genau beobachtet werden, die Gesamtmenge der Flüssigkeitszufuhr muss reguliert werden und es muss schnell auf eine enterale Ernährung umgestellt werden. Viertens sollte das Prinzip des vollständigen Prozessmanagements umgesetzt werden. Während der präoperativen, intraoperativen und postoperativen medizinischen Behandlung ist es ratsam, Medikamente mit geringerer Nephrotoxizität zu verwenden, die Flüssigkeitsmenge zu minimieren und regelmäßig Blutuntersuchungen durchzuführen, um Veränderungen der Nierenfunktion genau zu überwachen. Fünftens muss das medizinische Team die verschiedenen potenziellen Risiken auf der Grundlage des Gesundheitszustands des Patienten umfassend beurteilen und proaktive und umsichtige medizinische Pläne entwickeln, insbesondere sichere und wirksame perioperative Diagnose- und Behandlungspläne, um die reibungslose Genesung des Patienten und seine Chance auf ein langfristiges Überleben zu fördern.

Huang Rui wies darauf hin, dass es nur wenige Fallberichte über Dickdarmkrebs im Zusammenhang mit Urämie gebe und dass es noch immer an klaren Standards und Richtlinien für die Behandlung dieser schwierigen Erkrankungen fehle. Wir müssen Schwierigkeiten überwinden und auch in Zukunft unser Wissen erweitern, um möglichst bald einen Branchenkonsens zu erzielen.

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