Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel aufgrund unzureichender Insulinausschüttung oder fehlerhafter Insulinwirkung oder beidem gekennzeichnet ist. Erfolgt die Behandlung nicht rechtzeitig, kommt es bei den Patienten zwangsläufig zu verschiedenen Komplikationen. Die Behandlung von Diabetes umfasst hauptsächlich eine Diät und Medikamente, die beide unverzichtbar sind. Eine medikamentöse Behandlung ist für jeden leicht verständlich. Warum kann also auch eine Ernährung die Symptome lindern? Ein Artikel im „Basic Medicine Forum“ erläutert dieses Problem wie folgt: Durch eine wissenschaftlich fundierte und sinnvolle Ernährung können Patienten eine übermäßige Nährstoffaufnahme verhindern, schrittweise ein Idealgewicht erreichen, den Blutzuckerspiegel möglichst auf einem normalen Niveau halten und einen normalen Blutfettwertbereich aufrechterhalten und so das Auftreten und die Entwicklung von Diabetes verhindern und kontrollieren, die allgemeine Gesundheit verbessern und die Lebensqualität von Diabetikern steigern. Der Blutzucker kann mit zunehmender Ernährung ansteigen. Je mehr Kalorien Sie zu sich nehmen, desto höher steigt der Blutzuckerspiegel und desto mehr Insulin wird benötigt, um dem entgegenzuwirken. Da Typ-2-Diabetes durch eine unzureichende Insulinausschüttung oder die Unfähigkeit des Insulins, richtig zu funktionieren, verursacht wird, besteht der Zweck einer Diätbeschränkung auch darin, die Insulinbelastung zu verringern, um dem Körper eine gute Erholung zu ermöglichen und die funktionelle Wiederherstellung zu erleichtern. Wenn der Patient seine Ernährung nicht kontrollieren will und nur versucht, den Blutzucker durch die Einnahme weiterer blutzuckersenkender Medikamente zu kontrollieren, wird dies nur den Krankheitsverlauf beschleunigen und sogar zu einer völligen Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse führen. Aus diesem Grund müssen Patienten ihre Ernährung kontrollieren, wenn sie die Beschwerden von Diabetes loswerden möchten. Wie sollten Diabetiker also ihre Ernährung kontrollieren? Der Zweck einer kontrollierten Ernährung besteht in der Kontrolle der Gesamtkalorien, die nicht nur Grundnahrungsmittel, sondern auch Beilagen und Snacks umfasst. Im Allgemeinen müssen Sie nur essen, bis Sie zu 70 bis 80 % satt sind. Diese Methode kann schrittweise umgesetzt werden. Die tägliche Grundnahrungsmittelmenge sollte zwischen 200 g und 400 g liegen und in 3 oder 4 Mahlzeiten verzehrt werden, wobei pro Mahlzeit nicht mehr als 100 g verzehrt werden dürfen. Grobe und feine Körner sollten bei den Mahlzeiten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, wobei grobe Körner das Hauptnahrungsmittel darstellen sollten. Kochen Sie keinen Haferbrei oder Reisbrei, da diese schnell absorbiert werden und der Blutzucker schnell ansteigt. Diese Praxis sollte vermieden werden. Patienten sollten auf eine angemessene Nährstoffverteilung achten, beispielsweise 250 g Milch, 1 Ei und 100–150 g mageres Fleisch über den Tag verteilt. Die Kalorien aus Fetten und Ölen sollten 30 % der Gesamtkalorien nicht überschreiten, und die Kalorien aus tierischen Ölen sollten 10 % der Gesamtkalorien nicht überschreiten. Darüber hinaus sollten Patienten weniger frittierte Speisen und mehr Gemüse essen, was dazu beitragen kann, den Blutzucker zu senken und gleichzeitig das Gewicht zu reduzieren. Was Obst betrifft, können Patienten Obst mit relativ geringem Zuckergehalt wählen, wie etwa Äpfel, Birnen (Zuckergehalt 10–14 %), Bananen (Zuckergehalt 20 %), Wassermelonen (Zuckergehalt 40 %) usw. Obwohl Obst gegessen werden kann, sollte dies in Maßen geschehen. Patienten mit einem postprandialen Blutzuckerspiegel unter 10 mmol/l können täglich einen Apfel oder eine Birne essen. Am besten isst man sie jedoch zwischen den Mahlzeiten und berechnet die Kalorien der Früchte in die Gesamtkalorien (d. h. reduziert die Menge des Grundnahrungsmittels). Was Fleisch betrifft, können Patienten weißes Fleisch wie Fisch, Garnelen, Huhn und Kaninchen als erste Wahl wählen und weniger rotes Fleisch wie Schwein, Rind, Lamm und Innereien essen, um erhöhte Blutfettwerte zu vermeiden. In Bezug auf Snacks erwähnte der Autor, dass Lebensmittel wie Erdnüsse, Melonenkerne, Walnüsse und Mandeln einen hohen Fett- und Kaloriengehalt haben. 100 g dieser Lebensmittel können die gleiche Kalorienmenge liefern wie 100 g Grundnahrungsmittel. Das Fett wird im Körper letztendlich in Glukose umgewandelt, daher sollten Patienten den Verzehr solcher Snacks einschränken. Eine vernünftige Ernährung bedeutet nicht, dass Patienten weniger essen sollten. Schließlich muss auch der Mensch überleben und ausreichend Nährstoffe über die Nahrung aufnehmen. Eine richtige und sinnvolle Ernährung sollte daher an die eigene körperliche Verfassung angepasst werden. Nur durch die Einrichtung von drei Mahlzeiten am Tag und die Kombination mit einer medikamentösen Behandlung können verschiedene Komplikationen der Diabeteserkrankung hinausgezögert und die Lebensqualität des Patienten verbessert werden. Quellen: Jiang Chunmei. Eine kurze Diskussion über die Ernährungsberatung für Diabetiker[J]. Forum für Primärmedizin, 15(33):2. |
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