Es gibt nur einen wirklichen Vorteil, im Winter Radieschen zu essen!

Es gibt nur einen wirklichen Vorteil, im Winter Radieschen zu essen!

In China gibt es seit der Antike ein Sprichwort, das besagt: „Wenn Sie im Winter Radieschen und im Sommer Ingwer essen, brauchen Sie kein ärztliches Rezept.“ In diesen Tagen gibt es für meine Familie zum Abendessen geschmorte Rettich- und Schweinerippchensuppe. Es ist wirklich angenehm, nach der Arbeit nach Hause zu gehen und eine Schale davon zu trinken, während man im kalten Wind zittert.
Doch warum heißt es immer wieder, man solle im Winter Radieschen essen?
Quelle: Tuchong Creative Meine Konkubine ist beschäftigt, Schnellleseausgabe

Karotten gehören zu den Doldenblütlern und Radieschen zu den Kreuzblütlern.

Rettich hat einen hohen Wassergehalt, wenig Energie und einen mittleren Vitamin- und Ballaststoffgehalt.

Traditionell glaubt man, dass es im Winter gut ist, Radieschen zu essen. Der Hauptgrund dafür ist, dass es früher im Winter weniger Gemüse gab und Radieschen ein sehr gutes Gemüse waren.

Dank moderner Lebensmitteltechnologie können im Winter viele Gemüsesorten ausgewählt und gegessen werden, und Radieschen fallen dabei nicht auf.

Der Schlüssel zu einer gesunden Ernährung liegt in der Lebensmittelvielfalt und einer ausgewogenen Ernährung.

Aus der Analyse der Nährwertdaten geht hervor, dass Rettich als essbares Gemüse vor allem folgende Nährwerteigenschaften aufweist:
1. Hoher Wassergehalt und wenig Kalorien: Der Wassergehalt von Radieschen liegt bei über 90 %, pro 100 Gramm enthält er etwa 20 kcal. Im Winter ist das Wetter trocken, daher ist der Verzehr von mehr Nahrungsmitteln mit hohem Wassergehalt gut, um den Wasserbedarf des Körpers wieder aufzufüllen.

2. Hoher Ballaststoffgehalt: Radieschen enthalten viele Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl steigern können. Darüber hinaus kann das im Rettich enthaltene Senföl die Darmperistaltik fördern und die Darmentleerung unterstützen.
3. Der Vitamingehalt ist recht hoch und es sind auch verschiedene Spurenelemente enthalten: Beispielsweise liegt der Vitamin-C-Gehalt von Radieschen im mittleren Bereich, und der Verzehr von mehr Radieschen ist auch gut für die Aufnahme von Vitamin C.
Allerdings sind diese Nährstoffe im Rettich, gemessen an der Nährwertanalyse, im Vergleich zu anderen Gemüsesorten nicht herausragend.

So liegt beispielsweise der Vitamin-C-Gehalt in 100 Gramm grüner Paprika bei über 60 mg. Auch der Ballaststoffgehalt von Erbsen pro 100 Gramm ist deutlich höher als der von Radieschen.
Generell ist der Rettich als Gemüse für den Menschen mit vielfältigen Nährstoffen nutzbar, er ist jedoch nicht besonders herausragend.
Welche Vorteile hat es, im Winter Radieschen zu essen?
In der Bevölkerung kursieren viele Legenden über die gesundheitliche Bedeutung von Rettich. Manche Leute behaupten beispielsweise, Rettich sei ein kleiner Ginseng, „wenn Sie im Winter Rettich und im Sommer Ingwer essen, brauchen Sie keine Medikamente vom Arzt“, „wenn es Rettich auf dem Markt gibt, haben Ärzte nichts mehr zu tun“ usw. Hat Rettich wirklich eine solch magische Wirkung?
Im Winter kann man gut Radieschen essen. Ich denke, ein wichtiger Grund für die Beliebtheit dieser Sprüche ist, dass es im Winter weniger Gemüse gibt und Radieschen als sehr kälteresistentes Gemüse zu den wenigen Gemüsesorten gehören, die man im Winter essen kann. In der Antike war der Verzehr von frischen Radieschen während des langen Winters für die Menschen eine sehr hilfreiche Ergänzung ihrer Nährstoffe, insbesondere des Vitamin C-Spiegels. Daher dachten die Menschen damals, dass es gut sei, im Winter Radieschen zu essen.
Doch heutzutage können wir dank der Entwicklung der Lebensmitteltechnologie, insbesondere der Verbesserung der Kühlkette, der Lagerung von Obst und Gemüse sowie der Anbautechnologie für Obst und Gemüse das ganze Jahr über eine Vielzahl von Gemüse und Obst essen, und die Wirkung von Radieschen ist nicht mehr so ​​magisch.
Tatsächlich hat Rettich zwar seine eigenen ernährungsphysiologischen Vorteile, enthält jedoch keine besonderen Inhaltsstoffe. Die im Rettich enthaltenen Nährstoffe kommen in vielen Obst- und Gemüsesorten vor. Sie sind auch sehr verbreitet und können durch den Verzehr anderer Obst- und Gemüsesorten aufgenommen werden. Darüber hinaus wird bei ernsthaften Erkrankungen der alleinige Verzehr der Nährstoffe aus Radieschen keinen therapeutischen Effekt erzielen.
Um eine Krankheit wirklich zu heilen, ist es weiterhin notwendig, die Symptome und Ursachen zu diagnostizieren und wirksam zu behandeln, um den Krankheitsverlauf nicht zu verzögern und die Gesundheit des Körpers zu gewährleisten. Wozu bräuchten wir sonst Ärzte und Medikamente? Wenn Sie krank sind, können Sie dann nicht einfach ein paar Radieschen essen? !
Wissenschaftler haben auch einige mögliche gesundheitliche Vorteile von Radieschen entdeckt. In den letzten Jahren wurde beispielsweise in vielen Medienberichten ein Antikrebsfaktor erwähnt – Sulforaphan, Glucosinolat usw.
Einige Studien haben ergeben, dass diese Substanzen eine gewisse „Antioxidations-“ und „Antikrebs“-Wirkung haben, die meisten dieser Effekte wurden jedoch in einigen Zell- und Tierversuchen festgestellt. Es liegen noch nicht genügend Belege beim Menschen vor, daher ist es zu früh, um davon auszugehen, dass sie wirksam sind und Krebs beim Menschen bekämpfen können.
Generell gilt nach aktuellen Forschungsergebnissen, dass Radieschen zwar köstlich sind, aber keinen besonderen gesundheitlichen Nutzen haben. Man sollte nicht zu abergläubig sein und dennoch bei Erkrankungen umgehend einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie gerne Radieschen essen, unterstütze ich das natürlich trotzdem. Denn das Grundkonzept einer gesunden Ernährung liegt in der Vielfalt und Ausgewogenheit der Ernährung. Auch als Gemüse kann der Rettich unseren Speiseplan bereichern und trägt zu einer abwechslungsreicheren und ausgewogeneren Ernährung bei.
Quelle: Ernährungswissenschaftler Ruan Guangfeng

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