Ein Diabetespatient beklagte sich bei Huazi, dass er das Gefühl habe, ein zusätzliches Paar Socken an den Füßen zu tragen und dass seine Schmerz- und Temperaturempfindlichkeit immer geringer werde. Ich ging in ein großes Krankenhaus, um einen Spezialisten aufzusuchen, und die Diagnose lautete diabetische periphere Neuropathie. Worauf muss ich achten und gibt es eine Behandlung? Huazi erzählte ihm, dass fast alle Diabetiker mit einem langen Krankheitsverlauf in unterschiedlichem Ausmaß an peripherer Neuropathie leiden. Die ersten Symptome sind symmetrische Brenn- und Kribbelgefühle in den distalen Gliedmaßen, die sich dann allmählich nach oben ausbreiten und ein „socken-“ oder „handschuhartiges“ Gefühl verursachen. 1. Warum verursacht Diabetes eine periphere Neuropathie? Der Mechanismus, durch den Diabetes eine periphere Neuropathie verursacht, ist noch nicht vollständig geklärt. Der wichtigste Mechanismus ist die Hypothese der Sorbitakkumulation. Wenn ein normaler menschlicher Körper Glukose verstoffwechselt, gelangt diese durch aeroben Stoffwechsel in den Tricarbonsäurezyklus oder produziert durch anaeroben Stoffwechsel Milchsäure. Nur eine geringe Menge Glukose wird durch den Bypass-Stoffwechsel zu Sorbitol verstoffwechselt. Wenn der Blutzuckerspiegel von Diabetikern nicht kontrolliert werden kann, führt dies zu einem erhöhten Glukosestoffwechsel durch Umgehung und durch die Wirkung der Aldosereduktase wird eine große Menge Sorbit erzeugt, wodurch sich Sorbit in Blutgefäßen, Nerven und anderen Geweben ansammelt und periphere Nervenschäden verursacht. Mit anderen Worten: Ein hoher Blutzuckerspiegel ist die direkte Ursache für periphere Nervenschäden. 2. So behandeln Sie periphere Neuropathie 1. Kontrolle des Blutzuckers: Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels auf einem normalen Niveau durch Ernährungskontrolle, erhöhte körperliche Betätigung und die Einnahme von blutzuckersenkenden Medikamenten ist das grundlegende Prinzip zur Vorbeugung und Behandlung der diabetischen peripheren Neuropathie. 2. Nerven stärken: Vitamin B1, Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 ergänzen. Es kann den Nervenstoffwechsel und die neuronale Myelinsynthese fördern und auch die Axonregeneration unterstützen. Methylcobalamin, ein Derivat von Vitamin B12, wird heute häufig verwendet. Es kann leichter in die Nervenzellen eindringen als Vitamin B12 und hat eine bessere Wirkung. 3. Kampf gegen oxidativen Stress: Alpha-Liponsäure ist ein Antioxidans, das die Lipidoxidation im Nervengewebe reduzieren, die Aldosereduktase hemmen und die Sorbitproduktion verringern kann. 4. Reduzieren Sie die Sorbitproduktion: Die Verwendung des Aldose-Reduktase-Hemmers Epalrestat kann die Sorbitproduktion bei Diabetikern hemmen, subjektive Symptome und neurologische Funktionsstörungen verbessern und die motorische Nervenleitgeschwindigkeit und die autonome Nervenfunktion erhöhen. 5. Verbesserung der Mikrozirkulation: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu Mikrozirkulationsstörungen und einer verminderten Blutversorgung der peripheren Nerven führen, was ebenfalls ein wichtiger Faktor für periphere Neuropathie ist. Die Verwendung von Arzneimitteln wie Beraprost-Natrium, Cilostazol und Pankreaskallikrein kann die Mikrozirkulation verbessern, die Nervendurchblutung wiederherstellen und auch die Symptome einer peripheren Neuropathie lindern. 6. Linderung von Nervenschmerzen: Periphere Neuropathie kann Schmerzsymptome verursachen, bei denen es sich im Wesentlichen um Nervenschmerzen handelt. Häufig verwendete Analgetika sind unwirksam und zur Behandlung von Nervenschmerzen ist eine Schmerzbehandlung mit Medikamenten wie Carbamazepin, Gabapentin und Pregabalin erforderlich. 3. Der Schwerpunkt sollte auf der Vorbeugung des diabetischen Fußes liegen. Eine durch Diabetes verursachte periphere Neuropathie kann zu autonomen Nervenstörungen führen, die trockene Haut, rissige Haut, akrofaziale Ischämie und Schmerzverlust in den Füßen verursachen. Es können lang anhaltende Geschwüre, Infektionen und Gangrän an den Füßen auftreten. Ein schwerer diabetischer Fuß kann eine systemische Infektion verursachen und zur Lebensrettung sogar eine Amputation erforderlich machen. Um diabetischem Fuß vorzubeugen, ist die Kontrolle des Blutzuckerspiegels entscheidend. Gleichzeitig sollten Sie mit dem Rauchen und Trinken aufhören, ein gesundes Gewicht halten und täglich mehr als 30 Minuten Aerobic-Übungen machen. Tragen Sie gut sitzende Schuhe und Socken, um Druck auf die Füße zu vermeiden. Kontrollieren Sie Ihre Füße täglich und suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie Auffälligkeiten wie kalte Haut, Farbveränderungen oder Geschwüre feststellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Diabetiker anfällig für periphere Neuropathie sind, wenn sie ihren Blutzucker über einen längeren Zeitraum nicht gut kontrollieren. Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist das grundlegende Prinzip zur Vorbeugung und Behandlung der Krankheit. Bei Patienten, bei denen bereits eine periphere Neuropathie vorliegt, muss der Vorbeugung der Entwicklung eines diabetischen Fußes besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Außerdem müssen unter ärztlicher Anleitung Medikamente zur Kontrolle der Krankheit ausgewählt werden. Wenn Sie Fragen zu Medikamenten haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
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