Einige Freunde beschwerten sich über Huazi und sagten, er spreche immer über die Wirkung der Statine, erwähne aber selten die Nebenwirkungen. Müsste man nicht auch darüber sprechen, ob die langfristige Einnahme von Statinen gut oder schlecht für den Körper ist und worauf man achten muss? Huazi sagte, dieser Vorschlag sei sehr gut. Jedes Medikament hat zwei Seiten. Einerseits kann es seine Wirksamkeit entfalten und Krankheiten vorbeugen und behandeln; Andererseits können auch Nebenwirkungen auftreten, die nicht mit dem Zweck des Medikaments in Zusammenhang stehen und zu unerwünschten Reaktionen führen. 1. Wer muss Statine einnehmen? Statine können den Cholesterinspiegel senken, das Fortschreiten der Arteriosklerose verlangsamen und bereits gebildete atherosklerotische Plaques verstärken, um deren Aufbrechen zu verhindern. Dadurch wird verhindert, dass die Oberfläche der aufgebrochenen Plaques eine Thrombozytenaggregation auslöst und Thromben bildet. Darüber hinaus können Statine die Dichte der Plaques erhöhen und ihr Volumen verringern und so die Wirkung der Plaques umkehren. Daher sind Statine für Menschen mit Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, koronarer Herzkrankheit, Hirninfarkt, Herzinfarkt und anderen Krankheiten sehr wichtige „Eckpfeiler“-Medikamente. Sofern keine Kontraindikationen vorliegen, müssen sie eingenommen werden, um das Auftreten von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Unfällen wie Hirninfarkt und Herzinfarkt zu verhindern. 2. Was passiert, wenn Sie Statine über einen längeren Zeitraum einnehmen? Die Bildung atherosklerotischer Plaques erfolgt nicht über Nacht, sondern dauert in der Regel mehr als zehn Jahre oder sogar Jahrzehnte. Die Behandlung von Plaques erfolgt nicht „sofort“ und erfordert einen langfristigen Behandlungsprozess. Normalerweise dauert es mehr als 2 bis 4 Jahre, bis durch die Einnahme von Statinen ein signifikanter Effekt der Plaque-Umkehr eintritt, der die Häufigkeit von Hirninfarkten und Herzinfarkten verringern kann. Es gibt entsprechende Studien, die zeigen, dass der Nutzen von Statinen umso größer ist, je länger man sie einnimmt. Der aktuelle medizinische Konsens besteht darin, dass die langfristige Einnahme von Statinen Plaques wirksam stabilisieren und die Häufigkeit von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen verringern kann. Dabei gilt: Je länger die Einnahme dauert, desto besser ist die Wirkung. Bei der Einnahme von Statinen ist jedoch darauf zu achten, dass der Spiegel des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C) den Normwert erreicht, damit es eine bessere Rolle bei der Vorbeugung von Erkrankungen spielen kann. Es wird empfohlen, den LDL-C-Spiegel auf unter 1,8 mmol/l zu kontrollieren. Wenn der LDL-C-Spiegel auf diesen Wert abfällt, wird das freie LDL-C, das in das arterielle Endothel gelangt, wieder ins Blut übertragen und zur Zersetzung an die Leber zurückgeschickt. Wenn Sie keinen Hirninfarkt, Herzinfarkt, keine koronare Herzkrankheit oder andere Krankheiten erlitten haben, ist eine Kontrolle des LDL-C-Werts bei 2,6 mmol/l akzeptabel. Aktuellen Forschungsergebnissen zufolge ist die Wirkung der Plaque-Rückbildung jedoch umso besser, je niedriger der LDL-C-Spiegel ist. Bei Menschen mit einem hohen Risiko für Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen kann der LDL-C-Spiegel auf 1,4 mmol/l gesenkt werden. 3. Nebenwirkungen, die bei der Langzeiteinnahme von Statinen beachtet werden sollten. Unabhängig davon, welches Statin-Medikament verwendet wird, können Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Symptomen zählen Magen-Darm-Reizungen, Bauchbeschwerden, Durchfall usw.; Es kann auch das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und Symptome wie Schwindel und Schläfrigkeit verursachen. Diese Symptome sind jedoch normalerweise nicht schwerwiegend und werden nach fortgesetzter Einnahme des Medikaments allmählich toleriert, gelindert oder verschwinden. Aufgrund individueller Unterschiede reagieren verschiedene Menschen unterschiedlich empfindlich auf verschiedene Statine. Wenn die Symptome schwerwiegend sind, können Sie einen Wechsel zu einem anderen Statin in Erwägung ziehen. Damit Statine ihre Wirkung entfalten können, müssen sie in die Leberzellen gelangen. Während der Einnahme dieses Medikaments können sie daher einen gewissen Einfluss auf die Leberfunktion haben und zu einem Anstieg der Transaminasen (ALT, AST) führen. Diese Auswirkung auf die Leberfunktion ist jedoch reversibel und verursacht keine wirklichen Leberschäden. Nach dem Absetzen des Arzneimittels bessert sich die Leber wieder. Wenn während der Einnahme des Medikaments die Transaminase den 3-fachen Wert (120 U/l) überschreitet, muss das Medikament abgesetzt werden. Nach Normalisierung der Transaminasen kann die Einnahme des Medikaments fortgesetzt oder auf andere Statine umgestellt werden. Statine können Muskelschäden verursachen und bei der Einnahme können Muskelkater und Müdigkeit auftreten. Die meisten Menschen haben jedoch nur leichte Symptome und können diese ertragen. Zu beachten ist, dass bei Auftreten von starken Muskelschmerzen und Müdigkeit Vorsicht vor einer Rhabdomyolyse geboten ist (Auftretenswahrscheinlichkeit 0,5 %). Der Kreatinkinasespiegel (CK) muss überwacht werden. Übersteigen sie den 5-fachen Normalwert (1000U/L), muss das Medikament abgesetzt werden. Nachdem sich der CK-Wert normalisiert hat, können Sie die Einnahme des Medikaments wieder aufnehmen oder auf andere Statine umsteigen. Statine können den Blutzuckerstoffwechsel beeinflussen und die Wahrscheinlichkeit eines Diabetes-Neuausbruchs um 0,38 % erhöhen. Während der Medikation muss der Blutzucker überwacht werden und bei Auffälligkeiten ist ein rechtzeitiges Eingreifen erforderlich. Im Vergleich zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel ist die schützende Wirkung von Statinen auf Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen wichtiger. Zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels können zusätzlich blutzuckersenkende Medikamente eingenommen werden, ein Absetzen der Statine wird jedoch nicht empfohlen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bedeutendste Veränderung im Körper bei der Langzeitanwendung von Statinen die Hemmung der Plaque-Progression und die Verringerung der Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen ist. Während der Einnahme des Arzneimittels sollten Sie auf die Überwachung von Nebenwirkungen achten. Die meisten Nebenwirkungen sind jedoch mild und reversibel und die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen ist sehr gering. Nehmen Sie das Arzneimittel unbedingt unter ärztlicher Aufsicht ein. Sollten Sie während der Einnahme der Medikamente Probleme feststellen, suchen Sie rechtzeitig einen Arzt oder Apotheker auf. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
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