Ich habe eine Synovitis, meine Knie sind geschwollen und schmerzen und ich muss zusätzlich zu den Medikamenten, die ich zur Schmerzlinderung nehme, Krücken benutzen.

Ich habe eine Synovitis, meine Knie sind geschwollen und schmerzen und ich muss zusätzlich zu den Medikamenten, die ich zur Schmerzlinderung nehme, Krücken benutzen.

Synovitis ist eine Gelenkerkrankung, die häufig in den Gelenken der unteren Extremitäten wie Knie und Hüfte auftritt und sich durch Schwellungen, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke äußert. Ein Freund fragte Huazi: „Was soll ich tun, wenn ich an Synovitis leide und wie soll ich die Medikamente einnehmen?“ Huazi sagte, dass bei der Behandlung einer Synovitis die Hauptfunktion der Medikamente darin bestehe, die Schmerzen zu lindern, und dass der Schlüssel zur Heilung der Krankheit darin liege, die Belastung der Gelenke zu verringern. Wer beispielsweise übergewichtig ist, muss abnehmen und Krücken benutzen, um die Belastung der Gelenke zu verringern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu heilen.

1. Was ist eine Synovitis?

Mit „Synovium“ ist ein dünner Film auf der Innenseite der Gelenkkapsel gemeint, der Synovialflüssigkeit absondern kann, um die Gelenke zu schmieren und Gewebe wie Knorpel und Meniskus in den Gelenken mit Nährstoffen und Stoffwechsel zu versorgen. Bei einer Schädigung der Synovialmembran kommt es zu entzündlichen Reaktionen wie Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen, die die normale Funktion des Gelenks beeinträchtigen.

Zu den häufigsten Ursachen für Synovialverletzungen zählen Traumata, darunter Verstauchungen, Stöße, scharfe Einstiche und andere Faktoren, die Synovialrupturen und -stauungen, lokale Behinderungen des Lymphkreislaufs, Ergüsse und Synovitis verursachen. Auch eine chronische Synovitis durch Übergewicht und Dauerbelastung ist eine häufige Ursache.

Rheumatoide Arthritis, verursacht durch Autoimmunfaktoren; Gichtarthritis, verursacht durch einen abnormalen Harnsäurestoffwechsel; intraartikuläre Blutungen aufgrund von Gerinnungsstörungen usw. können eine Synovitis verursachen.

2. Untersuchung der Synovitis

Treten Symptome wie Schwellungen, Schmerzen, lokales Fieber etc. im Bereich der Gelenke auf, ist eine ärztliche Behandlung erforderlich. Unter den bildgebenden Untersuchungen wie Röntgen, CT und MRT hat die MRT die beste Wirkung. Es kann verschiedene Gewebe wie Gelenkknorpel, Bänder, Gelenkkapseln, Meniskus usw. klar darstellen und den Zustand diagnostizieren.

Gleichzeitig ist eine routinemäßige Blutuntersuchung erforderlich. Wenn die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöht ist, liegt eine bakterielle Infektion vor. Zur Behandlung müssen unter ärztlicher Aufsicht antibakterielle Medikamente eingesetzt werden. Es kann auch eine Gelenkpunktion durchgeführt werden, um Gelenkflüssigkeit für eine biochemische Untersuchung und Bakterienkultur zu gewinnen, wodurch eine genauere Diagnose möglich wird. Alternativ kann ein Arthroskop verwendet werden, um die Lage des erkrankten Bereichs im Gelenk und das Ausmaß der Schädigung direkt zu beobachten und erkrankte Gewebeproben zur pathologischen Untersuchung zu entnehmen.

Behandlung einer Synovitis

Bei einer akuten Synovitis, die durch traumatische Faktoren verursacht wurde, sind bei leichten Verletzungen im Allgemeinen keine Medikamente erforderlich. Der Schlüssel zur Behandlung liegt in der „Pflege“. Es wird empfohlen, drei Wochen lang Bettruhe einzuhalten, das betroffene Glied hochzulagern, die Gelenkbewegung einzuschränken und die Gelenkregeneration zu fördern. Bei einer chronischen Gelenkentzündung durch Übergewicht und dauerhafte Belastung sollten Sie neben ausreichender Ruhe auch Gewicht reduzieren und Krücken benutzen, um die Belastung der Gelenke zu verringern.

Bei Synovialverletzungen, die durch rheumatoide Arthritis, Gicht, Gerinnungsstörungen und andere Faktoren verursacht werden, muss die Grunderkrankung auf der Grundlage ausreichender Ruhe behandelt werden. Es ist zu beachten, dass die meisten Fälle von Synovitis steril sind und keine Antibiotika (in der Öffentlichkeit allgemein als „entzündungshemmende Medikamente“ bekannt) erfordern. Nur wenn eine bakterielle Infektion bestätigt ist, können unter ärztlicher Anleitung Antibiotika eingesetzt werden.

Wenn die Schmerzen deutlich zu spüren sind, können Sie die Anwendung topischer nichtsteroidaler Antirheumatika zur Schmerzlinderung in Erwägung ziehen, wie etwa Diclofenac-Salbe, Salicylsäurepflaster usw. Achten Sie jedoch darauf, diese nicht auf verletzter Haut anzuwenden. Die langfristige orale Einnahme nichtsteroidaler Antirheumatika birgt das Risiko von Magen-Darm-Schäden und wird zur Selbstanwendung nicht empfohlen. Orale Medikamente dürfen nur bei Bedarf unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

Bei einer starken Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit können Medikamente wie Glukokortikoide und Natriumhyaluronat in die Gelenkhöhle injiziert werden. Diese Medikamente wirken gelenkschonend und entzündungshemmend und können die Gelenkfunktion schnell verbessern und Schmerzen lindern. Allerdings handelt es sich bei dieser Methode um eine invasive Behandlung, die das Infektionsrisiko erhöht und die Behandlung durch einen erfahrenen Arzt erfordert.

Wenn die Symptome der Gelenkschwellung und der Schmerzen nach mehr als 2 Monaten nicht gelindert werden können, wird eine chirurgische Behandlung empfohlen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass akute Verletzungen und langfristige Belastungen häufig zu Synovitis führen. Die Behandlungsmethode besteht hauptsächlich aus Ruhe, ergänzt durch medikamentöse Schmerzlinderung. Übergewichtige Menschen müssen abnehmen und bei alltäglichen Aktivitäten Krücken verwenden, um die Belastung der Gelenke zu verringern. Liegen der Synovitis andere Erkrankungen zugrunde, steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund. Bestimmte Behandlungsmaßnahmen und Medikamente müssen unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden. Wenn Sie Fragen zu Medikamenten haben, wenden Sie sich rechtzeitig an einen Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen.

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