People's Daily, Peking, 31. Mai (Reporter Sun Hongli) Heute hat die Nationale Gesundheitskommission auf ihrer offiziellen Website eine Frage-und-Antwort-Runde zum Kernwissen über die Augenpflege bei Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren veröffentlicht. Darin werden Fragen beantwortet, beispielsweise wie man häufige Augenkrankheiten und Sehstörungen bei Kindern erkennt und welche wichtigsten Maßnahmen zur frühzeitigen Vorbeugung von Myopie erforderlich sind. Darunter gibt es neun häufige Missverständnisse bei Eltern über die Augengesundheit von Kindern: Mythos 1: Wenn die Augen Ihres Babys strahlen, muss alles in Ordnung sein. Bei Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren erscheinen viele Augenkrankheiten, die das Sehvermögen beeinträchtigen, auf der Augenoberfläche normal, tatsächlich können jedoch Augenkrankheiten vorliegen, die zur Erblindung führen. Beispielsweise können angeborene Katarakte, die relativ weit hinten liegen, Frühgeborenen-Retinopathie, angeborenes Glaukom und andere angeborene Augenhintergrunderkrankungen zur Erblindung führen, ohne dass es dabei zu Auffälligkeiten im äußeren Erscheinungsbild des Auges kommt. Amblyopie, starke Hyperopie, Astigmatismus und Anisometropie usw. können zwar normal aussehen, müssen aber möglicherweise behandelt werden. Irrtum 2: Es ist okay, wenn Babys schielen. Das wird ihnen gut gehen, wenn sie größer sind. Was im Volksmund oft als „Schielen“ bezeichnet wird, nennt sich in der Medizin „Esotropie“. Bei Säuglingen und Kleinkindern gibt es echte und falsche Esotropie. Die Ursache der Pseudoesotropie sind die unterentwickelten Nasenknochen und der breite und flache Nasenrücken des Babys, die nur äußerlich wie eine Esotropie aussehen. Das Erscheinungsbild dieses falschen „Schielens“ wird sich mit zunehmendem Alter allmählich verbessern und das „Schielen“ wird auf natürliche Weise verschwinden. Bei manchen „Schielen“ handelt es sich tatsächlich um Esotropie. Esotropie ist eine häufige Augenerkrankung bei Kindern. Dies beeinträchtigt die Sehentwicklung des Babys und die Entwicklung des stereoskopischen Sehens und schränkt die Berufswahl ein, wenn es erwachsen wird. Es muss so schnell wie möglich behandelt werden. Wenn Eltern feststellen, dass ihr Baby schielend ist, sollten sie rechtzeitig einen Augenarzt aufsuchen, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Esotropie handelt. Warten Sie nicht blind darauf, dass sich der Zustand des Babys von selbst verbessert, und verzögern Sie die Behandlung des Kindes nicht. Irrtum 3: Ein Kind mit schlechter Sehkraft ist kurzsichtig. Es gibt viele Gründe für Sehstörungen bei Kindern und Myopie ist nur einer davon. Bei Kindern unter 6 Jahren kommt Myopie seltener vor, während Sehstörungen durch Hyperopie und Astigmatismus häufiger auftreten. Darüber hinaus können auch andere Augenerkrankungen, wie beispielsweise Amblyopie und Erkrankungen des Augenhintergrunds, das Sehvermögen beeinträchtigen. Wenn bei einem Kind eine Sehschwäche festgestellt wird, sollten daher weitere, detaillierte Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ursache der Sehschwäche zu ermitteln und eine gezielte Behandlung und Augenberatung zu ermöglichen. Wenn Sie beispielsweise kurzsichtig sind, sollten Sie die Zeit, die Sie Ihre Augen im Nahbereich verwenden, begrenzen. Wenn Ihre Amblyopie durch Weitsichtigkeit verursacht wird, müssen Sie Ihre Augen mehr benutzen, um die Genesung zu fördern. Mythos 4: Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Kind schlecht sieht. Es wird besser, wenn es älter wird. Wenn bei der Untersuchung eine Sehstörung des Kindes festgestellt wird, müssen die Eltern darauf achten. Die Zeit vor dem sechsten Lebensjahr ist eine kritische Phase für die visuelle Entwicklung von Kindern. Wenn das Kind in dieser Zeit an Augenanomalien wie Strabismus, Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Astigmatismus, angeborenem Grauen Star und schwerer Ptosis leidet, können sich diese in einer Sehschwäche äußern, die die Sehentwicklung des Kindes beeinträchtigen und Amblyopie verursachen kann, was dazu führt, dass sich die Sehkraft des Kindes auch mit Brille nicht wieder normalisiert, wenn es erwachsen wird. Daher sollte bei Kindern mit Sehschwäche rechtzeitig eine Korrektur erfolgen und die Sehentwicklung aktiv gefördert werden, um der Entstehung einer Amblyopie vorzubeugen. Mythos 5: Mydriatika sind schädlich für die Augen von Kindern. Wenn der Arzt feststellt, dass das Kind schlecht sieht, wird er eine Mydriasis-Augenuntersuchung empfehlen. Da die Augen von Kindern eine besonders starke Anpassungsfähigkeit aufweisen, erscheint das normale Auge bei einer Augenuntersuchung ohne Pupillenerweiterung häufig kurzsichtig, während das stark hyperope Auge einen geringeren Grad an Weitsichtigkeit aufweist. Dies beeinträchtigt die Genauigkeit der Augenuntersuchung und den Behandlungseffekt. Mydriatische Medikamente können die Akkommodationsfähigkeit entspannen, den Grad der Myopie, Hyperopie und des Astigmatismus genau überprüfen und feststellen, ob eine Brille zur Korrektur erforderlich ist. Daher ist eine mydriatische Augenuntersuchung bei Kindern sehr wichtig. Bei richtiger Anwendung sind Mydriatika für Augen und Körper unschädlich. Die kurzzeitige verschwommene Nahsicht und die Lichtscheu nach einer Mydriasis klingen mit dem Abbau des Arzneimittels von selbst ab. Eltern müssen sich keine Sorgen machen und sollten Mydriasis- und Astigmatismusuntersuchungen nicht ablehnen, wodurch sie die beste Korrekturzeit für ihre Kinder verpassen und die normale Sehentwicklung ihrer Kinder verzögern und beeinträchtigen. Mythos 6: Kinder sollten keine Brille tragen, da sie diese nicht mehr absetzen können, wenn sie sie einmal aufgesetzt haben. Wenn ein Kind Probleme wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus usw. hat, muss es nach der Diagnose durch einen Arzt möglicherweise eine Brille zur Korrektur tragen. Die Aufgabe einer Brille besteht darin, Kindern bei der Korrektur von Sehschwächen zu helfen, ihnen klares Sehen zu ermöglichen, die Sehentwicklung zu fördern und das Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen. Brillen sind eine optische Korrektur für Kinderaugen. Ob das Kind die Brille abnehmen kann, hängt von der Art und Schwere der Augenerkrankung des Kindes ab. Eine mittelschwere Weitsichtigkeit lässt mit zunehmendem Alter nach, sodass das Absetzen der Brille möglich ist. Astigmatismus und Myopie können im Allgemeinen nicht behoben werden. Es muss gewartet werden, bis sich die Sehkraft des Kindes im Alter von etwa 18 Jahren stabil entwickelt hat. Zu diesem Zeitpunkt kann die Brille durch eine Laseroperation entfernt werden. Wenn ein Kind schwere Fehlsichtigkeiten hat, insbesondere in Kombination mit Strabismus und Amblyopie, und die Eltern nicht bereit sind, ihr Kind zur Korrektur eine Brille tragen zu lassen, verzögert sich die Behandlung und in schweren Fällen wird die Sehentwicklung des Kindes beeinträchtigt. Mythos 7: Je länger Sie eine Kurzsichtigkeitsbrille tragen, desto stärker ist die Myopie. Der Grad der Kurzsichtigkeit bei Kindern nimmt oft von Jahr zu Jahr zu und Eltern denken oft, dass dies durch das Tragen einer Brille verursacht wird. Tatsächlich wird dies durch die Entwicklungsmerkmale der Myopie bei Kindern selbst bestimmt. Myopie tritt normalerweise bei Kindern im Alter von etwa 10 Jahren auf. Die Tendenz ist, dass die Krankheit in einem früheren Alter auftritt und im Allgemeinen mit etwa 18 Jahren zum Stillstand kommt. Je früher die Myopie bei Kindern auftritt, desto stärker ist sie im Erwachsenenalter ausgeprägt. Die Entwicklung der Myopie hängt mit dem Alter und den Sehgewohnheiten zusammen. Wissenschaftlich erwiesen kann das Tragen einer Brille die Entwicklung der Kurzsichtigkeit verlangsamen. Wenn ein Kind kurzsichtig ist und dies sein Studium und sein Leben beeinträchtigt, sollte es sich für eine Mydriasis-Refraktion und eine genaue Anpassung der Sehkraft an eine medizinische Einrichtung wenden. Irrtum 8: Myopie entsteht durch falsche Nutzung der Augen. Myopie wird in einfache Myopie und pathologische Myopie unterteilt. Der Grad der einfachen Myopie liegt oft unter 600 Grad und ist das Ergebnis des kombinierten Einflusses von Faktoren wie Genetik und Sehgewohnheiten. Der Grad der pathologischen Myopie übersteigt häufig 600 Grad und geht mit Netzhautschäden am Augenhintergrund einher, die hauptsächlich durch genetische Faktoren verursacht werden. Genetische Faktoren können nicht verändert werden. Wenn Eltern unter Myopie leiden, sollten sie der Sehentwicklung ihres Babys besondere Aufmerksamkeit schenken und darauf bestehen, dass ihr Baby regelmäßig zu Augenuntersuchungen geht, um eine frühzeitige Erkennung und Behandlung zu ermöglichen. Wir sollten Kindern dabei helfen, gute Sehgewohnheiten zu entwickeln, weniger elektronische Videoprodukte anzuschauen, die langfristige Nutzung der Augen bei geringer Belastung, etwa beim Lesen und Schreiben, zu reduzieren, mehr Aktivitäten im Freien zu unternehmen und das Fortschreiten der Myopie so weit wie möglich zu verlangsamen. Irrtum 9: Kinder können einfach zum Optiker gehen und dort einen Sehtest für eine Brille machen lassen. Kinder müssen sich vor dem Tragen einer Brille einer Mydriasis-Refraktion unterziehen. Kinder unter 6 Jahren müssen beim ersten Tragen einer Brille 1 % Atropin zur Pupillenerweiterung verwenden. Die Mydriasis-Refraktion sollte in einer professionellen medizinischen Einrichtung durchgeführt werden. Zur Sehschwäche bei Kindern zählen neben der Myopie auch Hyperopie, Astigmatismus und ggf. eine kombinierte Amblyopie. Auch andere Augenerkrankungen können das Sehvermögen beeinträchtigen. Daher sollte Ihr Kind in eine professionelle medizinische Einrichtung gebracht werden, um sich von einem Augenarzt untersuchen zu lassen und eine professionelle medizinische Optometrie durchführen zu lassen, damit es die richtige Sehstärke erhält, bevor es eine Brille bekommen kann. |
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