Seit der Antike ist die Virushepatitis eine Gruppe von Brüdern, von denen jeder seine eigenen bösen Pläne hat und die Welt in Gefahr bringt … Geschrieben von Li Qingchao (Shandong Normal University) In „Ricky and Morty“ tötete der große Bösewicht Hepatitis C den kleinen Bösewicht Hepatitis A. In Wirklichkeit ist Hepatitis C tatsächlich der große Bösewicht, aber die gleichzeitige Infektion mit zwei beliebigen Hepatitisviren verschlimmert den Zustand nur. Quelle: Standbilder von Rick and Morty Bei Hepatitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Leber, die sich durch Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Abneigung gegen Öl, Gelbsucht, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und weitere Symptome äußern kann. In schweren Fällen kann es zu Leberversagen kommen. Wenn die Symptome der Hepatitis innerhalb von 6 Monaten abklingen, handelt es sich um eine akute Hepatitis. Wenn sie länger als 6 Monate andauern, handelt es sich um eine chronische Hepatitis. Chronische Hepatitis führt zu Leberfibrose, Leberzirrhose und kann sogar zu Leberkrebs führen. Es gibt viele Faktoren, die Hepatitis verursachen können, darunter Infektions-, Stoffwechsel- (wie Medikamente, Giftstoffe, Alkohol usw.), ischämische, Autoimmun-, genetische und andere Faktoren, von denen Viren am häufigsten sind. Auch bestimmte Bakterien, Protozoen und parasitäre Würmer können Hepatitis verursachen. Beispielsweise parasitieren Clonorchis sinensis und Fasciola hepatica gerne in der Leber. Die Virushepatitis ist die weltweit am häufigsten vorkommende Hepatitisform. Es handelt sich um eine virale Infektionskrankheit, die durch fünf Hauptviren verursacht wird, die die Leber infizieren. Entsprechend der Reihenfolge ihrer Entdeckung wurden sie Hepatitis A (also Hepatitis A), Hepatitis B, Hepatitis C, Hepatitis D und Hepatitis E genannt, im Englischen also Hepatitis A, B, C, D, E. Die entsprechenden Viren sind HAV, HBV, HCV, HDV, HEV (Cytomegalovirus, Epstein-Barr-Virus und andere Viren können ebenfalls eine Leberentzündung hervorrufen, dies ist jedoch nur ein Teil der systemischen Symptome, die durch die oben genannte Virusinfektion verursacht werden und fällt nicht in den Forschungsumfang der Virushepatitis). Unter diesen neigen Hepatitis A und Hepatitis E dazu, durch den Anus (allgemein als Anus bekannt) zu gelangen und sind im Allgemeinen akute Hepatitis; Hepatitis B und Hepatitis C sind blutrünstig und gehören ebenfalls zu den akuten Hepatitis-Erkrankungen, sind jedoch gefährlicher und entwickeln sich zu einer chronischen Hepatitis und dann zu einer Leberzirrhose oder sogar zu Leberkrebs. Hepatitis D neigt dazu, sich mit Hepatitis B zu vermischen und kann die Abwehrkraft von Hepatitis B verdoppeln. Am gefährlichsten sind Hepatitis B und Hepatitis C. Nach Schätzungen der WHO sterben weltweit jährlich 1,1 Millionen Menschen an einer Infektion mit Hepatitis B oder C, alle 30 Sekunden stirbt ein Mensch an einer Hepatitis-bedingten Erkrankung und jedes Jahr werden 3 Millionen neue Infektionsfälle gemeldet[1]. Hepatitis-Viren mit der Nadelspitze einfangen Kleine Nadel, großes Loch Die Verbreitung und Entdeckung der Virushepatitis sind untrennbar mit der Entwicklung der modernen Medizin verbunden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die moderne Medizin rasant. Die Erfindung und Verwendung von Spritzen und Injektionen sowie die moderne Bluttransfusionstechnologie zur unterstützenden oder kompensierenden Behandlung von übermäßigem Blutverlust bei Traumata und chirurgischen Eingriffen haben unzählige Leben gerettet. Erfolg oder Misserfolg hängen jedoch von den eigenen Fehlern ab. Ob es sich um eine Bluttransfusion von Vollblut, roten Blutkörperchen oder Blutplättchen handelt oder um Blutprodukte, die menschliche Blutbestandteile enthalten, wie etwa Impfstoffe, menschliches Albumin, menschliches Immunglobulin, menschlichen Gerinnungsfaktor VIII usw.: Sie retten nicht nur Leben und heilen Verletzte, sondern öffnen auch Tür und Tor für durch Blut übertragbare Krankheiten. Die kleine Injektionsnadel ist zu einer großen Lücke in der menschlichen Gesundheit geworden. Bekannten Forschungsergebnissen zufolge gibt es mehr als 60 durch Blut übertragbare Krankheiten. In diesem Zusammenhang geriet die Virushepatitis in den Fokus der Forscher. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden zur Vorbeugung und Behandlung von Pocken, Masern, Syphilis oder Trypanosomiasis autologe Impfstoffe und andere Impfstoffe mit Bestandteilen menschlichen Serums eingesetzt. In Verbindung mit schlechten medizinischen Praktiken wie der wiederholten Verwendung von Spritzen kam es häufig zu Gelbsuchtausbrüchen. Da die Gelbsuchtsymptome über das Blut übertragen werden, erhielt die Krankheit den Namen „Serumhepatitis“[2]. Während des Zweiten Weltkriegs kam es auch zu mehreren Gelbsuchtausbrüchen nach Masern- und Gelbfieberimpfungen. So verwendete das US-Militär beispielsweise im Jahr 1942 einen Gelbfieberimpfstoff mit menschlichem Serum, der bei etwa 50.000 Menschen Gelbsucht verursachte[3]. Die Forscher vermuteten, dass die Gelbsucht durch eine akute Leberschädigung infolge einer Virushepatitis verursacht wurde. Damals war jedoch noch nicht bekannt, dass es mehrere Arten von Hepatitisviren gibt. Tipps: Gelbsucht, das Notsignal der Leber Gelbsucht ist eines der Anzeichen einer durch Hepatitis verursachten Leberfunktionsstörung. Wenn im menschlichen Körper eine Bilirubinstoffwechselstörung vorliegt, steigt die Bilirubinkonzentration im Serum an, was zu einer Gelbfärbung der Haut und der Lederhaut führt. Bereits 400 v. Chr. beschrieb Hippokrates die „epidemische Gelbsucht“, und auch im „Inneren Klassiker des Gelben Kaisers“ wurden Hepatitis-Symptome wie Gelbsucht verzeichnet. Das Körpersignal Gelbsucht ist ein Schrei der Leber, der nicht ignoriert werden kann. Im Jahr 1947 teilte der britische Hepatologe FO MacCallum die Virushepatitis auf der Grundlage epidemiologischer Forschungsdaten in zwei Kategorien ein: Hepatitis A, die durch oral-fäkale Übertragung übertragen wird, und Hepatitis B, die durch Blut übertragen wird. Zu dieser Zeit lag die Hepatitisrate nach Bluttransfusionen in den USA bei bis zu 30 %, doch Blutsicherheitstests konnten erst durchgeführt werden, nachdem der Hepatitis-Erreger identifiziert worden war. Hepatitis B-Virus und die mysteriöse Nicht-A-, Nicht-B-Hepatitis Seitdem haben sich Forscher im biomedizinischen Bereich auf eine lange Forschungsreise begeben. Im Jahr 1964 entdeckte Baruch Blumberg (Nobelpreisträger von 1976) das „Australien-Antigen“ (später als Hepatitis-B-Oberflächenantigen HBsAg bestätigt) im Blut australischer Aborigines [4] und damit wurde das Hepatitis-B-Virus HBV offiziell beim Menschen entdeckt. Im Jahr 1971 erließ die US-amerikanische FDA die erste Anordnung zur Inspektion von Blutvorräten an Blutbanken in der Geschichte. Sie verpflichtete alle Blutbanken in den Vereinigten Staaten dazu, bei Blutspendern ein obligatorisches Screening auf Hepatitis-B-Oberflächenantigen durchzuführen und mit der systematischen Eliminierung der durch Bluttransfusionen verursachten Virushepatitis zu beginnen. Mitte der 1970er Jahre stellte Blumbergs Kollege Harvey James Alter (Nobelpreisträger 2020) fest, dass Blutbanken zwar strenge Tests auf HAV und HBV durchgeführt hatten, es aber dennoch eine beträchtliche Zahl von Hepatitisfällen nach Bluttransfusionen gab. Alter sammelte Serum aus diesen Fällen von Hepatitis nach einer Transfusion – sowohl HAV- als auch HBV-Tests waren negativ – und impfte es Schimpansen, was bei den Schimpansen zu einer Hepatitis führte. Dies zeigt, dass es sich tatsächlich um eine neue Art von Virushepatitis handelt, die in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Da der Erreger damals noch nicht identifiziert war, erhielt diese neue Form der Hepatitis den Namen „Non-A, Non-B Hepatitis“ (NANBH)[5]. Leider sind herkömmliche Methoden zur Untersuchung von NANBH-Erregern, wie etwa das Auffinden spezifischer Antikörper oder die direkte Beobachtung viraler Partikel, wiederholt gescheitert. Entdeckung des Hepatitis-C-Virus schließt Lücke bei Bluttransfusionen Im Jahr 1982 leitete der Virologe Michael Houghton (Nobelpreisträger 2020) die Studie zu Hepatitis-Erregern, die nicht vom Typ A und nicht vom Typ B sind. In Zusammenarbeit mit Forschungspartnern versuchte er mithilfe molekularer Klonmethoden, das genetische Material des Virus – die Nukleinsäure – direkt zu finden. Schließlich entdeckten sie 1987 eine Sequenz des neuen Virus. Den Hinweisen folgend, gelang es ihnen, fast die gesamte Genomsequenz zu finden und das neue Virus Hepatitis-C-Virus (HCV) zu nennen [6, 7]. Von der Einführung des Konzepts der „Nicht-A-, Nicht-B-Hepatitis“ über die Entdeckung von HCV bis hin zur Erfindung von HCV-Nachweismethoden und umfassenden Screenings bei Bluttransfusionen wurde die Lücke bei der Übertragung von Hepatitis durch Bluttransfusionen endlich geschlossen. Das Risiko einer transfusionsbedingten Hepatitis-Infektion ist in den USA von 30 % im Jahr 1970 auf null im Jahr 2000 gesunken. Leser, die mehr über diese ereignisreiche Geschichte erfahren möchten, können sich „Der Lebergott ist im Himmel: Wer kann 70 Millionen Patienten mit chronischer Hepatitis C retten?“ ansehen. 》ein Artikel. Mittlerweile ist eine sichere Bluttransfusion nur noch nach einer Prüfung auf Krankheitserreger möglich, außerdem sind bei Blutspenden Untersuchungen auf Leberfunktion und Virushepatitis Pflicht. Entdeckung anderer Hepatitisviren Im Jahr 1977 entdeckten Wissenschaftler bei schwerkranken Hepatitis-B-Patienten ein neues Antigen. Damals glaubte man, es handele sich um das Antigen der Hepatitis B und nannte es Delta-Antigen. Doch anschließende Experimente an Schimpansen ergaben, dass das Delta-Antigen tatsächlich Teil der antiviralen Partikelstruktur des Hepatitis-Delta-Virus HDV ist. Das Erstaunliche dabei ist, dass HDV nur mit Hilfe einer HBV-Infektion defekte Viren mit vollständigen Viruspartikeln produzieren kann, sodass nur Hepatitis-B-Patienten an Hepatitis D erkranken können. Bis 1986 wurde das HDV-Genom erfolgreich geklont und sequenziert. Hepatitis E wurde 1978 entdeckt. Damals brach in Kaschmir eine Gelbsuchtepidemie aus, die 600.000 Menschen in 200 Dörfern betraf. Etwa 52.000 Menschen wurden infiziert, und 1.700 Menschen starben. Seltsamerweise waren schwangere Frauen während dieses Gelbsuchtausbruchs stärker betroffen. Nachfolgende epidemiologische Untersuchungen ergaben, dass es sich um eine neue, enterisch übertragbare Hepatitis handelte. Im Jahr 1983 nahm Dr. Mikhail S. Balayan im Rahmen eines Selbstversuchs Stuhlextrakte von neun solcher Patienten zu sich und entwickelte am 36. Tag eine schwere akute Hepatitis mit Gelbsucht und erhöhter Leberfunktion. Die Immunelektronenmikroskopie seiner Stuhlproben ergab virusähnliche Partikel[8]. Im Jahr 1991 erhielten Wissenschaftler die vollständige Genomsequenz des HEV. Tipps: Gescheiterte "Drogen"-Mitglieder Das Hepatitis-G-Virus (HGV) wurde erstmals 1966 entdeckt. Es repliziert sich hauptsächlich in mononukleären Zellen des peripheren Blutes. Bis heute ist der Mechanismus, durch den es Hepatitis auslöst, noch unklar und sein Hepatotropismus bleibt umstritten. Bei der 1994 gemeldeten sogenannten Hepatitis A handelte es sich in Wirklichkeit um eine mutierte Hepatitis B. Daher sind diese beiden Hepatitisviren nicht im Katalog enthalten. Die fünf Gifte der Hepatitis: einzigartige Fähigkeiten und Schwächen Das Hepatitisvirus ist ein hepatotropes Virus. Die fünf oben genannten Hepatitisviren A, B, C, D und E haben, abgesehen davon, dass sie alle die Leber schädigen, eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun. Hinsichtlich der Klassifizierung sind sie nicht verwandt und auch die Struktur der Viruspartikel sowie die Art und Struktur der genomischen Nukleinsäuren sind unterschiedlich. Unter diesen ist das Hepatitis-B-Virus HBV ein umhülltes Virus mit einem reversen Transkriptionsprozess in seinem Replikationszyklus, das ein teilweise doppelsträngiges und teilweise einzelsträngiges zirkuläres DNA-Genom enthält. Das Hepatitis-A-Virus (HAV), das Hepatitis-C-Virus (HCV) und das Hepatitis-E-Virus (HEV) sind allesamt einzelsträngige RNA-Viren mit positiver Sequenz, aber HAV und HEV haben keine Hülle, während HCV eine Hülle hat. Das eigenartigste davon ist das Hepatitis-D-Virus (HDV). Sein Genom besteht aus einer einzelsträngigen RNA mit negativer Strängen und ist eine zirkuläre RNA, die vom Kopf bis zum Schwanz verbunden ist. Es handelt sich dabei überhaupt nicht um ein echtes Virus, sondern um ein Subvirus, das den HBV-Replikationsprozess parasitiert. Die Viruspartikel sind mit der äußeren Hülle des HBV bedeckt und es ist das kleinste „Virus“, das das menschliche Genom infiziert. Virologische Eigenschaften verschiedener Hepatitisviren. (Bild vom Autor) (Klicken Sie, um das vollständige Bild anzuzeigen) „One Punch Man“ Hepatitis-A-Virus Das Hepatitis-A-Virus (HAV) gehört zur Gattung Hepadnavirus der Familie Picornaviridae. Es handelt sich um ein unbehülltes +ssRNA-Virus mit nur einem Serotyp. Der natürliche Wirt von HAV ist der Mensch. Etwa 40 % der akuten Virushepatitis werden durch HAV verursacht. Fast jeder Hepatitis-A-Infizierte kann sich vollständig erholen und eine lebenslange Immunität erlangen, eine kleine Anzahl von Hepatitis-A-Patienten stirbt jedoch an einer schweren Hepatitis. verbreiten Das HAV-Virus weist eine starke Umweltresistenz auf und ist resistent gegenüber Reinigungsmitteln, Säuren (bis zu einem pH-Wert von 1) und organischen Lösungsmitteln (wie etwa Ether und Chloroform). Darüber hinaus ist es resistent gegen Austrocknung und hohe Temperaturen (60 °C) und kann monatelang in Süß- und Salzwasser überleben. Daher wird HAV häufig effizient durch fäkale Kontamination von Wasser oder Nahrungsmitteln übertragen. Die Übertragung erfolgt im Allgemeinen oral-fäkal oder durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person (natürlich auch durch sexuellen Kontakt). Besonders häufig kommt es bei unzureichenden sanitären Bedingungen und Überbelegung zu durch Wasser oder Lebensmittel übertragenen Hepatitis-A-Ausbrüchen. In einigen unterentwickelten Gebieten sind mehr als 90 % der Kinder unter 10 Jahren mit Hepatitis A infiziert, die meisten infizierten Kinder zeigen jedoch keinerlei Symptome[9]. Der Verzehr von Schalentieren aus durch Fäkalien verunreinigten Gewässern erhöht das Infektionsrisiko. Im Jahr 1988 kam es in Shanghai zu einem schweren Ausbruch der Hepatitis A, bei dem 310.000 Menschen infiziert wurden und 31 Menschen starben. Dies löste eine soziale Panik aus und setzte das damalige Gesundheits- und Seuchenpräventionssystem Shanghais stark unter Druck.[10] Zu dieser Zeit aßen die meisten Bürger Shanghais halbgegarte Schwertmuscheln. Sie überbrühten die Muscheln mit kochendem Wasser, öffneten die Schalen, gossen Gewürze hinein und aßen sie direkt. Die große Menge an Bakterien und Hepatitis-A-Viren, die an den Kiemen der Schwertmuscheln adsorbiert sind, könnten über den Mund und den Verdauungstrakt leicht die Leber infizieren. Verhütung HAV reist mit seiner „hohen Umweltresistenz“ um die Welt und verbreitet sich effizient in der Bevölkerung, aber jedem Einzelnen ist es „One Punch Man“ und kann nur einen Schlag versetzen – eine natürliche Infektion mit Hepatitis A kann nach Selbstheilung lebenslange Immunität bieten. Daher ist auch der Impfstoff gegen Hepatitis A sehr wirksam und in meinem Land stehen derzeit abgeschwächte und inaktivierte Impfstoffe zur Verfügung. ① Die Verbesserung der Umwelthygiene, ② die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und ③ Impfungen sind die wirksamsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Hepatitis A. behandeln Es gibt keine spezifische Behandlung für Hepatitis A. Nach einer Infektion mit Hepatitis A können die Symptome langsam über Wochen oder Monate abklingen. Nehmen Sie während dieser Zeit keine unnötigen Medikamente ein, achten Sie jedoch auf Ihr körperliches Wohlbefinden und eine ausgewogene Ernährung und ersetzen Sie den Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen und Durchfall. Bei Anzeichen eines akuten Leberversagens sollte umgehend eine Einweisung ins Krankenhaus erfolgen. „Palace Fighting Genius“ Hepatitis-E-Virus Das Hepatitis-E-Virus HEV gehört zur Familie der Hepaciviridae, Gattung Orthohepevirus, und sein vollständiger Name lautet „Orthohepevirus A“. Es handelt sich ebenfalls um ein unbehülltes +ssRNA-Virus. Hepatitis E wird auch oral-fäkal übertragen. Normalerweise ist es selbstlimitierend und kann innerhalb von 2–6 Wochen von selbst heilen. Gelegentlich entwickelt sich daraus eine schwere Hepatitis (akutes Leberversagen) und kann bei manchen Patienten zum Tod führen. Schätzungsweise 20 Millionen Menschen infizieren sich weltweit jedes Jahr mit HEV. Bei etwa 3,3 Millionen von ihnen entwickelt sich eine symptomatische HEV-Infektion, am häufigsten in Ost- und Südasien[11]. HEV und HAV ähneln sich hinsichtlich der Übertragungswege und pathogenen Mechanismen, die HEV-Infektion weist jedoch besondere Besonderheiten auf. Immerhin ist er ein Genie im Palastkampf – besonders grausam geht er zu schwangeren Frauen vor. „Ulanala Hepatitis E“ schadet schwangeren Frauen Eine HEV-Infektion kann bei schwangeren Frauen zu einer schwereren Toxizität führen als bei anderen Bevölkerungsgruppen. Berichten zufolge entwickeln 20 bis 25 % der schwangeren Frauen in Entwicklungsländern, die mit HEV infiziert sind, ein Leberversagen und sterben schließlich. HEV kann außerdem zu Frühgeburten, Fehlgeburten, Totgeburten und zum Tod des Neugeborenen führen. Es ist noch unklar, warum HEV solche infektiösen Eigenschaften besitzt. Dies kann mit einer erhöhten Virusreplikation und den Auswirkungen hormoneller Veränderungen auf das Immunsystem zusammenhängen oder mit der Tatsache, dass sich HEV in der Plazenta replizieren kann. "Niu Hulu·Hepatitis E" strategisches Klosterleben HEV kann in mehrere Genotypen unterteilt werden. Die Genotypen 1 und 2 infizieren nur Menschen und kommen normalerweise in Entwicklungsländern mit schlechten sanitären Bedingungen vor, wo sie großflächige Ausbrüche und Epidemien verursachen. Die Genotypen 3 und 4 können Menschen, Schweine und andere Tierarten infizieren und sowohl in Entwicklungs- als auch in Industrieländern sporadische Fälle von Hepatitis E verursachen. Auch der Verzehr von Fleisch oder Fleischprodukten von mit HEV infizierten Tieren kann eine HEV-Infektion verursachen, wenn diese nicht vollständig durchgegart sind. Mit anderen Worten: Hepatitis E ist eine Zoonose, bei der Tiere als natürliche Virusreservoirs dienen können. Selbst wenn Hepatitis E beim Menschen eliminiert wird, kann es durch den Kontakt mit oder den Verzehr von Wildtieren zu einer erneuten Infektion mit HEV kommen. Die Behandlung und Vorbeugung von Hepatitis E sind grundsätzlich ähnlich wie bei Hepatitis A. In meinem Land steht der weltweit einzige Impfstoff gegen Hepatitis E zur Verfügung. "Tianshan Tonglao Plus" Hepatitis-B-Virus und Hepatitis-D-Virus Das Hepatitis-B-Virus HBV gehört zur Familie der Hepadnaviridae, enthält ein teilweise einzelsträngiges und teilweise doppelsträngiges kovalent geschlossenes zirkuläres DNA-Genom und der Replikationszyklus verfügt über einen reversen Transkriptionsprozess. Noch schlimmer ist, dass es nicht nur eine akute Infektion hervorruft, sondern auch eine chronische Infektion auslösen kann, die zu chronischer Hepatitis führt, die wiederum zu Leberzirrhose und hepatozellulärem Karzinom (einem primären Lebertumor) führt. Nach Schätzungen der WHO litten im Jahr 2015 weltweit mehr als 250 Millionen Menschen an chronischer Hepatitis B, was zu 887.000 Todesfällen führte[12]. mein Land war einst ein Land mit einer hohen Hepatitis-B-Infektionsrate. Eine landesweite epidemiologische Serumuntersuchung aus dem Jahr 1992 ergab, dass die Infektionsrate mit dem Hepatitis-B-Virus in der Bevölkerung 60 % erreichte, die Trägerrate von Oberflächenantigenen 9,75 % betrug und es landesweit etwa 120 Millionen Träger des Hepatitis-B-Virus gab. Aufgrund der hohen HBV-Infektionsrate ist Hepatitis B zu einer schweren Krankheit geworden, die die körperliche Gesundheit der chinesischen Bevölkerung beeinträchtigt. Aufgrund ihres langen Krankheitsverlaufs und der schwierigen Heilung kann Hepatitis B zudem zu Armut in Familien führen und die Volkswirtschaft und die soziale Entwicklung ernsthaft beeinträchtigen. Aus diesem Grund haben der Staatsrat und das Gesundheitsministerium die Krankheit als vorrangig zu bekämpfende Krankheit eingestuft[13]. verbreiten HBV wird hauptsächlich durch Blut oder Körperflüssigkeiten übertragen. In Gebieten mit einer hohen Hepatitis-B-Inzidenz ist der häufigste Infektionsweg eine perinatale Infektion oder der Kontakt mit dem Blut anderer Menschen im Kindesalter. In anderen Gebieten wird Hepatitis B hauptsächlich durch intravenösen Drogenkonsum und sexuelle Aktivitäten übertragen. Auch unkontrollierte medizinische Behandlungen oder kosmetische Eingriffe, die Hautschäden verursachen, wie Tätowierungen und Akupunktur, können eine HBV-Übertragung verursachen. Bei Hepatitis B handelt es sich im Wesentlichen um eine durch Blut übertragbare Krankheit. Händchenhalten, gemeinsames Essbesteck, Küssen, Umarmen, Husten, Niesen oder Stillen führen nicht zu einer HBV-Übertragung. Talisman für Leben und Tod – Chronische Hepatitis Bei der sogenannten chronischen Hepatitis handelt es sich um einen anhaltenden und fortschreitenden Zustand der Hepatitis, der über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten nicht von selbst ausheilt. Sein Wesen besteht in der fortgesetzten Existenz und Replikation des Virus, und die Leber befindet sich in einem Zustand chronischer Entzündung. Chronische Hepatitis kann Leberzellschäden und fortschreitende Fibrose verursachen. Schließlich wird das Lebergewebe durch Narbengewebe ersetzt, die Leber wird dauerhaft geschädigt und kann nicht mehr funktionieren. Es kommt zu einer Leberzirrhose oder einer Hepatitis im Spätstadium. Eine wiederholte Stimulierung der Entzündung kann schließlich zu einem Leberzellkarzinom führen. Daher ist die chronische Virushepatitis eine gefährlichere Form der Hepatitis als die akute Virushepatitis. Die Wahrscheinlichkeit, dass mit HBV infizierte Erwachsene eine chronische Hepatitis entwickeln, liegt bei weniger als 5 %, doch führt eine Infektion bei Säuglingen und Kleinkindern in etwa 95 % der Fälle zu einer chronischen Hepatitis[14]. Die wichtigsten Schadmechanismen der Hepatitisviren: chronische Virushepatitis und ihr Verlauf (Abbildung durch den Autor) Die Integration, das Wiederauftreten und die Karzinogenese von HBV: Eine HBV-Infektion kann eine spezifische Immunreaktion des Körpers auslösen, die das Virus eliminieren und den Virusgehalt bis zu einem gewissen Grad reduzieren kann. HBV kann sich jedoch auch in das Genom der Hepatozyten integrieren und zu schwach exprimierter, aber stabilerer HBV-DNA werden! In das Genom integriertes HBV kann im Körper verbleiben und der Beseitigung durch das Immunsystem entgehen. Wenn das Immunsystem durch Alkohol oder Drogen geschwächt oder stimuliert wird, kann dieses integrierte HBV erneut in einen aktiven Replikationszustand übergehen, was zu einer plötzlichen Verschlimmerung der Krankheit führt. Darüber hinaus ist integrierte HBV-DNA auch ein wichtiger Treiber des hepatozellulären Karzinoms und kann die Entstehung von Krebs weiter fördern. Warum ist die Behandlung von Hepatitis B und die vollständige Eliminierung des Hepatitis-B-Virus eine gewaltige Herausforderung? Dies liegt daran, dass HBV die Eigenschaft hat, sich integrieren und wiederkehren zu können. Das Plus – Hepatitis D: Das Hepatitis-D-Virus HDV wurde im Rahmen der HBV-Studie entdeckt. Später wurde bewiesen, dass es sich um ein defektes Virus handelte, dessen Existenz von HBV abhängig ist. HDV selbst kann nicht unabhängig existieren – das heißt, nur Hepatitis-B-Patienten können sich mit Hepatitis D infizieren. Schätzungsweise sind weltweit etwa 5 % der Menschen mit einer chronischen HBV-Infektion auch mit HCV infiziert[15]. HDV wird auf die gleiche Weise wie HBV übertragen, nämlich durch Blut oder Körperflüssigkeiten. Eine Koinfektion mit diesen beiden Viren gilt als die schwerwiegendste Form der chronischen Virushepatitis, da HDV die Entwicklung eines HBV-induzierten Leberzellkarzinoms beschleunigt und den Lebertod fördert. Abbildung: Viruspartikelstruktur und Antigene von HBV und HDV. Der Nachweis jeglicher Viruskomponente weist darauf hin, dass der Patient virusinduziert ist. Der Nachweis des Oberflächenantigens HBsAg und des E-Antigens HBeAg (nicht-virale Partikelbestandteile, frei vorhanden) weist im Allgemeinen darauf hin, dass sich der Patient in einer Phase schneller Virusreplikation und starker Infektiosität befindet. HBeAg und HBsAg schwächen sich ab oder verschwinden nacheinander, was auf eine Verbesserung des Zustands hinweist. HDV enthält sein eigenes virales Nukleokapsid, die Hülle stammt jedoch von HBV. Wenn Delta-Antigen oder HDV-Nukleinsäure nachgewiesen wird, weist dies darauf hin, dass der Patient auch mit HDV infiziert ist. (Bild vom Autor) (Klicken Sie, um das vollständige Bild anzuzeigen) Tipps: Was sind große dreifach positive und kleine dreifach positive? HBsAg, HBeAg und Hepatitis B-Kernantikörper (Anti-HBcAb) sind alle positiv, was als „große drei positive“ Ergebnisse bezeichnet wird und darauf hinweist, dass die Virusreplikation im Körper relativ aktiv ist. Ein positiver Test auf HBsAg, Hepatitis B-E-Antigen-Antikörper (HBeAb) und Hepatitis B-Core-Antikörper (Anti-HBcAb) wird als „kleines drei positives Ergebnis“ bezeichnet und weist darauf hin, dass der Patient HBV-Träger ist. Verhütung Die Vorbeugung von Hepatitis B und Hepatitis D kann durch gezielte Bekämpfung ihrer Übertragungswege erfolgen. HBV wird hauptsächlich durch Blut übertragen und hat eine höhere Übertragbarkeit als HIV. Wir haben bereits zuvor das Wissen über HIV verbreitet und über Präventionsmaßnahmen gegen durch Blut oder Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten gesprochen, deshalb werden wir hier nicht ins Detail gehen (weitere Einzelheiten finden Sie unter „Wo versteckt sich HIV? Vermeiden Sie diese risikoreichen Handlungen, um Sex zu genießen | Sonderthema zum AIDS-Tag“). Der einfachste und wirksamste Weg, einer Hepatitis B vorzubeugen, ist eine Impfung. Alle Neugeborenen sollten so bald wie möglich nach der Geburt (vorzugsweise innerhalb von 24 Stunden) mit dem Hepatitis-B-Impfstoff geimpft werden. Um das vollständige Impfprogramm abzuschließen, sollten die zweite und dritte Dosis des Hepatitis-B-Impfstoffs 1 Monat bzw. 6 Monate nach der Geburt injiziert werden. Nach dem Erwachsenenalter kann der HBsAb-Spiegel im Blut getestet werden. Liegt die Antikörperkonzentration unter 10 Internationalen Einheiten/Liter (also unterhalb der wirksamen Konzentration), kann zur Immunstärkung der Hepatitis B-Impfstoff erneut gespritzt werden. Was Hepatitis D betrifft: Wenn Sie HBV verhindern, werden Sie sich nicht mit HDV infizieren. Die Übertragung von der Mutter auf das Kind ist ein weiterer wichtiger Übertragungsweg für HBV, der im Wesentlichen in drei Übertragungsperioden unterteilt ist: intrauterine Infektion, Geburtsvorgang und Zeit nach der Geburt. Patientinnen mit aktiver Hepatitis B oder HBeAb-positiver Hepatitis B sollten nicht schwanger werden. Sie sollten eine antivirale Behandlung erhalten und können erst schwanger werden, wenn die Hepatitis B in die stabile Phase eintritt und HBeAb negativ ist. Bei Trägern einer Hepatitis B-Infektion sollten während der Schwangerschaft regelmäßig die Leberfunktion und die HBV-DNA-Kopienzahl überprüft werden. Bei einer abnormen Leberfunktion, einer aktiven Hepatitis B oder einer deutlich erhöhten DNA-Kopienzahl ist in der Regel eine antivirale Behandlung während der Schwangerschaft erforderlich (Interferon sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden und eine Schwangerschaft sollte während der Interferonbehandlung nicht zugelassen werden), um eine direkte Übertragung von der Mutter auf das Kind zu verhindern. Nach der Geburt des Fötus sollte zusätzlich zur Hepatitis-B-Impfung auch Hepatitis-B-Immunglobulin injiziert werden. Trägerinnen einer Hepatitis B können auf natürlichem Wege gebären und stillen. behandeln Der Zweck der Hepatitis-B-Behandlung besteht darin, die HBV-Replikation zu unterdrücken, das Ausmaß der Leberentzündung zu verringern und das Fortschreiten von Leberfibrose und Leberzirrhose zu verlangsamen. Dabei können zwei Ansätze verfolgt werden: eine Leberschutztherapie oder die Hemmung der Virusreplikation. Interferon oder antivirale niedermolekulare Medikamente werden im Allgemeinen klinisch eingesetzt, um die Virusreplikation zu hemmen. HBV ist schwer zu eliminieren und erfordert im Allgemeinen eine lebenslange Medikamenteneinnahme. „Mystique“ Hepatitis C-Virus Das Hepatitis C-Virus HCV gehört zur Gattung Hepatitis-Viren der Familie Flaviviridae und ist ein behülltes RNA-Virus. HCV wird hauptsächlich über das Blut übertragen und verursacht chronische Hepatitis. Weltweit sind schätzungsweise 71 Millionen Menschen mit chronischem HCV infiziert und im Jahr 2016 starben fast 400.000 Menschen an HCV[16]. Ähnlich wie bei Hepatitis B ist die Hauptursache für Schäden bei Hepatitis C eine chronische Infektion, die wiederum zu Leberzirrhose und sogar Leberkrebs führt. verbreiten HCV kann durch Blut übertragen werden. Das Teilen von Spritzen für den Drogenkonsum, unregelmäßige medizinische Praktiken, ungeprüftes Blut und Blutprodukte sowie sexuelle Aktivitäten, die zu Blutkontakt führen können, können alle potenziell HCV verbreiten. HCV kann nicht durch Nahrung oder Wasser übertragen werden. Solange Sie nicht mit dem Blut des Patienten in Kontakt kommen, besteht daher beim Zusammenleben mit einem Hepatitis C-Patienten praktisch kein Infektionsrisiko (Sie dürfen keine Gegenstände gemeinsam benutzen, die Verletzungen verursachen können, wie etwa Rasierapparate). Die Zahl der neu gemeldeten HCV-Fälle steigt in meinem Land von Jahr zu Jahr, und angesichts der versteckten Natur der HCV-Infektion ist die Zahl der Infizierten weitaus größer als die Zahl der gemeldeten Fälle. Die Zahl der mit Hepatitis B infizierten Menschen in meinem Land ist relativ hoch, und der Anstieg der Zahl der mit Hepatitis C infizierten Menschen kann nicht ignoriert werden [17]. HCV ist sehr variabel Im Vergleich zu anderen Viren ist HCV sehr vielfältig und variabel. Aufgrund der Sequenzunterschiede kann HCV in sieben verschiedene Genotypen und bis zu 67 Subtypen unterteilt werden. Die Nukleotidunterschiede zwischen den Genotypen betragen bis zu 30 bis 35 Prozent[18] (andere Viren hätten sich auf dieser Ebene schon vor langer Zeit aufgespalten und würden nicht als ein Typ betrachtet werden). Im Gegensatz dazu beträgt der Unterschied zwischen verschiedenen HBV-Genotypen nur etwa 8 %. Dies liegt daran, dass der von HCV kodierten RNA-Polymerase die Korrekturlesefunktion fehlt und sie eine hohe Fehlerrate aufweist. Sogar die im selben Patienten vorhandenen HCV-Viruspartikel können mehrere Genome mit unterschiedlichen Sequenzen enthalten. Aufgrund seiner hohen Variabilität ist HCV in der Lage, der körperspezifischen Immunantwort zu entgehen. Darüber hinaus verfügt HCV selbst über zahlreiche Fähigkeiten, der natürlichen Immunität zu entgehen. Infolgedessen liegt die Chronizitätsrate von Hepatitis C bei über 80 %[19] und übertrifft die von Hepatitis B bei weitem. Die hohe Variabilität erschwert zudem die HCV-Forschung, -Behandlung und -Impfstoffentwicklung. Abbildung: HCV gehört zur Familie der Flaviviridae, zu der eine Vielzahl von Krankheitserregern gehören. (Bild vom Autor) Verhütung Aufgrund der Übertragungseigenschaften von HCV besteht die Hauptidee der Prävention darin, den Kontakt mit virushaltigem Blut zu vermeiden, standardisierte medizinische Verhaltensweisen einzuhalten, keine Medikamente einzunehmen, den Kontakt mit Blut beim Geschlechtsverkehr zu vermeiden usw., was im Wesentlichen den Präventionsmaßnahmen für Hepatitis B entspricht. Leider ist derzeit kein Impfstoff gegen Hepatitis C verfügbar. behandeln Anfangs wurde zur Behandlung von Hepatitis C Interferon eingesetzt, ein Zytokin, das die antivirale Abwehr des Körpers steigert. Später stellte man fest, dass die Kombination von Interferon und Ribavirin die Heilungsrate verbessern konnte. Allerdings kann diese Therapie schwere Nebenwirkungen wie Fieber, Müdigkeit und Muskelschmerzen verursachen und die Behandlung dauert mehr als ein halbes Jahr. Die Compliance der Patienten ist häufig unzureichend und es fällt ihnen schwer, die gesamte Behandlung abzuschließen. Auch bei erfolgreichem Abschluss der Behandlung besteht die Gefahr eines Rückfalls. Zu diesem Zweck haben Wissenschaftler eine große Anzahl HCV-spezifischer antiviraler Medikamente entwickelt, die im Allgemeinen auf die NS5B-RNA-Replikase, die NS3-Protease und NS5A von HCV abzielen. Im Jahr 2007 entwickelten Michael J. Sofia und sein Team erfolgreich das Medikament Sofosbuvir[20], das 2010 erstmals am Menschen getestet wurde und sich als hochwirksam gegen viele HCV-Genotypen erwies. Im Oktober 2013 erhielt ein HCV-Medikament mit Sofosbuvir als Hauptwirkstoff von der US-amerikanischen FDA die Zulassung als „bahnbrechende Therapie“ und begann mit der klinischen Erprobung. Die Anwendung von Sofosbuvir hat für die Patienten einige unmittelbare Vorteile: Die Leberfunktion verbessert sich, das Virus ist nicht mehr ansteckend und das Risiko einer Leberzirrhose oder eines Leberkrebses wird erheblich reduziert. Bei der Behandlung einzelner HCV-Genotypen kann mit Sofosbuvir sogar eine erstaunliche Heilungsrate von 98 % erreicht werden. Die Entwicklung und Verwendung von Sofosbuvir zeigt, dass eine virale Infektionskrankheit tatsächlich geheilt werden kann. (Rezension zu „Der Lebergott ist oben: Wer kann 70 Millionen Patienten mit chronischer Hepatitis C retten?“) Abschluss Der 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag (Wissenswertes: An diesem Tag hat Blumberg Geburtstag) und das Motto dieses Jahr lautet: „Es ist Zeit, Hepatitis auszumerzen.“ Wir sollten uns mit den verschiedenen Hepatitisviren auskennen, wissen, welche Schäden sie verursachen und welche wirksamen Präventions- und Kontrollmaßnahmen es gibt. Wir sollten uns jedoch darüber im Klaren sein, dass die Erde keine Scheibe ist und dass die öffentlichen Gesundheits- und medizinischen Ressourcen nicht gleichmäßig über die Erde verteilt sind. Um die globale Hepatitis bis 2030 auszurotten, müssen vor allem die enormen Unterschiede bei der weltweiten Test- und Behandlungsabdeckung gelöst werden. Gleichzeitig müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass die Erde flach ist und dass, solange die Virushepatitis weit verbreitet ist, mit einem Comeback zu rechnen ist. Für uns persönlich, 1) Seien Sie auf Reisen vorsichtig und vermeiden Sie alle risikoreichen Verhaltensweisen, die zu Infektionen führen können. 2) Wir sollten alle möglichen Puffer schaffen und umgehend mit den bestehenden Maßnahmen zur Krankheitsvorbeugung und -kontrolle zusammenarbeiten und diese nutzen. 3) Haben Sie keine Angst, auch wenn Sie ein Verbrechen begangen haben. Die Tests werden milde und die Behandlung streng sein. Menschen mit risikoreichem Verhalten sollten die Initiative ergreifen, um zu testen, ob sie infiziert sind und aktiv bei der Behandlung mitarbeiten, um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. 4) Entwickeln Sie gute Lebensgewohnheiten zum Schutz Ihrer Leber: Hören Sie mit dem Rauchen auf und beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum, bleiben Sie weniger lange auf und treiben Sie mehr Sport, essen Sie keine abgelaufenen oder verdorbenen Lebensmittel und nehmen Sie Medikamente nicht wahllos ein. 5) Liken, lesen, speichern und leiten Sie diesen Artikel weiter. Verweise [1] https://www.who.int/zh/campaigns/world-hepatitis-day [2] Findlay, GM & MacCallum, FO Hepatitis und Gelbsucht im Zusammenhang mit der Impfung gegen bestimmte Viruserkrankungen. J Roy Soc Med 31, 799–806 (1938). [3] Seeff, LB et al. Eine serologische Nachuntersuchung der Hepatitis-Epidemie nach Impfungen in der US-Armee im Jahr 1942. New Engl J Medicine 316, 965–970 (1987). [4] ALTER, HJ & BLUMBERG, BS Weitere Studien zu einem „neuen“ menschlichen Isopräzipitinsystem (Australia Antigen). Blood 27, 297–309 (1966). [5] Tabor, E. et al. Übertragung von Nicht-A-Nicht-B-Hepatitis vom Menschen zu Schimpansen. Lancet 311, 463–466 (1978). [6] Choo, Q. et al. Isolierung eines cDNA-Klons, der aus einem durch Blut übertragenen Nicht-A-Virus-Hepatitis-Genom abgeleitet ist. Science 244, 359–362 (1989). [7] Kuo, G. et al. Ein Assay für zirkulierende Antikörper gegen ein großes ätiologisches Virus von menschlichem Nicht-A-Nicht-B-Hepatitis. 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