Ein Freund hinterließ Huazi eine Nachricht, in der er sagte, dass er zur Behandlung von Bluthochdruck Pril-Medikamente einnehmen müsse. Er stellte jedoch fest, dass es viele Medikamente mit dem Namen „Pril“ gab, und fragte Huazi, was die Unterschiede zwischen so vielen „Prils“ seien und welches besser geeignet sei. Huazi sagte, dass alle Pril-Medikamente Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (ACEI) mit demselben Wirkmechanismus seien. Der Unterschied liegt in den Veränderungen der Arzneimittelkonzentrationen im Blut und den Auswirkungen auf Leber und Nieren während des Stoffwechsels. 1. Was können Pril-Medikamente bewirken? Die Pril-Medikamente, über die wir normalerweise sprechen, werden in der Pharmakologie als Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer bezeichnet. Ihre Hauptfunktion besteht darin, das Angiotensin-Converting-Enzym zu hemmen und die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II zu verhindern. Dadurch werden die durch Angiotensin II vermittelte Gefäßverengung, Wasser- und Natriumretention sowie der Blutdruckanstieg blockiert. Es hat eine hemmende Wirkung auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS). Prils kann den Blutzucker senken und kann bei Bluthochdruckpatienten mit Diabetes angewendet werden. Es hemmt außerdem die Bradykininhydrolase, erhöht den Bradykininspiegel, erhöht den Stickoxid- (NO) und Prostacyclinspiegel (PGI2) und kann außerdem die Blutgefäße erweitern und den Blutdruck senken. Prils sind die einzigen blutdrucksenkenden Medikamente, die sowohl auf das RAAS- als auch auf das Bradykinin-System wirken und so einen doppelten Schutzeffekt erzeugen. Darüber hinaus kann die kontinuierliche Hemmung des RAAS durch Pril-Medikamente die Funktion der linken Herzhälfte verbessern, die Füllung des linken Ventrikels verringern, die Auswurffraktion und den Herzindex erhöhen und die Hypertrophie der Gefäß- und Ventrikelwände verzögern. Es kann die ventrikuläre Umgestaltung bei Patienten mit Herzinfarkt und Herzinsuffizienz hemmen. Pril-Medikamente haben eine erweiternde Wirkung auf Arteriolen und Venolen, wodurch der periphere Gefäßwiderstand sowie der Widerstand der Koronararterien und Nierenarterien verringert, die Kapazität des Venenbetts erhöht, der Blutfluss in den Koronar- und Nierenarterien gesteigert und die glomeruläre Filtrationsrate erhöht werden kann. Zudem haben sie eine schützende Wirkung auf die Nierenfunktion. 2. Was sind die Unterschiede zwischen verschiedenen „Prils“? Es gibt viele Pril-Medikamente, darunter Captopril, Enalapril, Benazepril, Lisinopril, Ramipril, Perindopril, Fosinopril, Imidapril und Cilazapril. Das erste Pril-Medikament ist Captopril, das die kürzeste Halbwertszeit der Blutkonzentration von nur etwa 2 Stunden hat. Es muss zwei- bis dreimal täglich eingenommen werden, was nicht praktisch ist. Daher wird es heute normalerweise nur noch bei akuter Hypertonie und nur noch selten in der routinemäßigen blutdrucksenkenden Behandlung eingesetzt. Die Halbwertszeit anderer Pril-Medikamente kann mehr als 10 Stunden betragen und sie müssen nur einmal täglich eingenommen werden, was bequemer ist. Zur Kontrolle des Blutdrucks ist jedoch eine stabile Arzneimittelkonzentration im Blut erforderlich. Von allen Pril-Medikamenten weisen Lisinopril und Enalapril die stabilsten Veränderungen der Blutkonzentration auf und werden am häufigsten verwendet. Enalapril ist günstig, hat eine gute Schutzwirkung auf Herz und Nieren und weist das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis auf. Lisinopril hat eine starke blutdrucksenkende Wirkung und weniger Nebenwirkungen, ist aber relativ teuer. Das heißt, bei der Verwendung von Pril-Medikamenten werden je nach den unterschiedlichen Bedürfnissen der Patienten normalerweise nur Enalapril und Lisinopril ausgewählt. Beispielsweise benötigen ältere Patienten mit Bluthochdruck einen besseren Schutz für Herz und Nieren und da eine Langzeitmedikation billiger ist, können sie sich für Enalapril entscheiden. Wenn Sie eine bessere blutdrucksenkende Wirkung und weniger Nebenwirkungen wünschen, können Sie Lisinopril verwenden. Die meisten Pril-Medikamente werden über die Nieren ausgeschieden, Fosinopril wird jedoch sowohl über die Leber als auch über die Nieren metabolisiert und belastet daher die Nieren weniger. Daher können Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion Fosinopril wählen. Die Wirkungen der oben nicht genannten Pril-Medikamente sind ähnlich und weisen keine besonders herausragenden Merkmale auf. Die Wahl richtet sich hauptsächlich nach der Medikamentenpräferenz des Arztes. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirkungen aller Pril-Medikamente ähnlich sind und dass vier davon häufig verwendet werden. Unter diesen hat Captopril eine kurze Wirkdauer und ist für hypertensive Notfälle geeignet. Enalapril und Lisinopril haben relativ stabile Blutkonzentrationen und werden häufig verwendet. Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion können sich für Fosinopril entscheiden. Die Einnahme der Medikamente muss unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Wenn Sie Fragen zur Anwendung der Arzneimittel haben, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an einen Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
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