Ein älterer Freund erzählte Huazi, dass sein systolischer Blutdruck über 160 mmHg liege, sein diastolischer Blutdruck jedoch nur 70 mmHg betrage. Muss er bei einem solchen Blutdruck blutdrucksenkende Medikamente einnehmen? Sinkt mein niedriger Blutdruck noch weiter, wenn ich das Medikament einnehme, und wird das gefährlich? Gibt es blutdrucksenkende Medikamente, die nur hohen Blutdruck senken, nicht aber niedrigen Blutdruck? Huazi erklärte ihm, dass es kein blutdrucksenkendes Medikament gebe, das allein einen hohen Blutdruck senken könne. Alle blutdrucksenkenden Medikamente senken gleichzeitig sowohl hohen als auch niedrigen Blutdruck. In seinem Fall müssen wir umfassende Faktoren wie seine körperliche und gesundheitliche Verfassung berücksichtigen und seinen Blutdruck auf die sicherste Weise kontrollieren. 1. Hoher und niedriger Druck im menschlichen Körper Das Blut im menschlichen Körper fließt mit der Kraft, die durch die Kontraktion des Herzens bereitgestellt wird, aber der Blutdruck wird nicht ausschließlich vom Herzen erzeugt. Wenn sich das Herz zusammenzieht, entsteht durch das ausgestoßene Blut ein hoher Druck auf die Wände der Aorta (systolischer Druck) und die Aorta dehnt sich aus, um das Blut aufzunehmen. Wenn sich das Herz entspannt, ziehen sich die großen Arterien aufgrund ihrer eigenen Elastizität zusammen und sorgen so dafür, dass das Blut weiter in die kleinen Arterien in der Peripherie fließt. Der Druck der großen Arterienwand auf das Blut ist niedriger Druck (diastolischer Druck). Das heißt, der hohe Druck wird vom Herzen erzeugt, während der niedrige Druck von der Aorta erzeugt wird. Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Aorta ab und sie verhärtet sich, wodurch die Ausdehnung der Aorta beim Pumpen von Blut durch das Herz erschwert wird und der Bluthochdruck steigt. Bei der Entspannung des Herzens nimmt die Kontraktionskraft der nicht ausreichend elastischen großen Arterien ab und der Unterdruck sinkt. 2. Risiken bei niedrigem Blutdruck: Die Sklerose der großen Arterien ist eine unvermeidliche Folge des Alterns, daher sind erhöhte Bluthochdruckwerte und verringerte niedrige Blutdruckwerte charakteristisch für senile Hypertonie. Die Blutversorgung verschiedener Organe im menschlichen Körper erfolgt hauptsächlich durch Unterdruck. Wenn der Blutdruck zu niedrig ist, kann es zu einer unzureichenden Blutversorgung des Herzens und des Gehirns kommen, was Symptome wie Herzklopfen und Schwindel zur Folge hat. Daher wird bei der Blutdruckbehandlung üblicherweise eine „Warnlinie“ für niedrigen Blutdruck festgelegt, die bei 60 mmHg liegt. Versuchen Sie beim Senken des Blutdrucks, den niedrigen Blutdruck über 60 mmHg zu halten, um die Auswirkungen des niedrigen Blutdrucks auf die Herz- und Gehirnfunktion zu vermeiden. Bei Menschen mit einer zerebralen Arterienstenose kann es jedoch erforderlich sein, einen höheren Blutdruck aufrechtzuerhalten, um die Blutversorgung sicherzustellen. Bei Menschen mit niedrigem Blutdruck unter 60 mmHg ist es wichtig, Herzklappenerkrankungen auszuschließen, da in schweren Fällen eine chirurgische Behandlung erforderlich sein kann. Wenn beispielsweise die Aortenklappe insuffizient ist, fließt während der Diastole des Herzens das Blut in der Aorta zurück in die linke Herzkammer und der Unterdruck ist sehr niedrig. 3. Können Menschen mit niedrigem diastolischen Blutdruck blutdrucksenkende Medikamente einnehmen? Bei älteren Hypertoniepatienten mit niedrigem diastolischen Blutdruck und erhöhtem systolischen Blutdruck kann eine Senkung des systolischen Blutdrucks Herz, Gehirn, Nieren und andere Organe besser schützen. Darüber hinaus vertragen ältere Patienten niedrigen Blutdruck gut, sodass sie weiterhin mit blutdrucksenkenden Medikamenten behandelt werden können. Der Prozess der Blutdrucksenkung sollte jedoch sanft und langsam erfolgen. Viele Menschen machen sich Sorgen: Was passiert, wenn nach der Einnahme von Medikamenten sowohl der hohe als auch der niedrige Blutdruck gleichzeitig sinken? Obwohl blutdrucksenkende Medikamente sowohl hohen als auch niedrigen Blutdruck senken können, reagiert hoher Blutdruck normalerweise empfindlicher auf die Wirkung blutdrucksenkender Medikamente und sinkt stärker. Achten Sie bei einer blutdrucksenkenden Behandlung auf die Überwachung des Blutdrucks. Solange der niedrige Blutdruck über 60 mmHg liegt und keine Mangeldurchblutungserscheinungen wie Herzrasen und Schwindel auftreten, kann man mit Medikamenten versuchen, den hohen Blutdruck auf unter 140 mmHg, idealerweise auf 130 mmHg, zu senken. 4. Bei der Auswahl der Medikamente weisen ältere Patienten mit Bluthochdruck in der Regel ein hohes Blutvolumen und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Natriumsalz auf. Daher kann die Einnahme von harntreibenden blutdrucksenkenden Arzneimitteln das Blutvolumen durch Diurese verringern und Natriumionen ausscheiden, was bei der Kontrolle von Bluthochdruck wirksamer ist. Es ist besonders für Hypertoniepatienten mit kombinierter Herzinsuffizienz geeignet. Allerdings ist die Blutdruckkontrolle mit Diuretika allein in der Regel nicht ausreichend und sie müssen in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten angewendet werden. Diuretika sowie ein oder zwei der Wirkstoffe „Dipin“, „Pril“, „Sartan“ und „Lol“ sind häufig verwendete Mittel zur Senkung des Blutdrucks. Beachten Sie jedoch, dass „Pri“ und „Satan“ nicht zusammen verwendet werden können. Wenn Bluthochdruck durch eine koronare Herzkrankheit kompliziert wird, ein Patient einen Herzinfarkt erlitten hat oder ein älterer Patient mit einem Herzstent ist, dann ist das blutdrucksenkende Medikament vom Typ „Pril“ die erste Wahl, da es die ventrikuläre Umgestaltung umkehren kann und eine bessere Schutzwirkung auf das Herz hat. Menschen, die die Nebenwirkungen von „Pril“ nicht vertragen, können als Ersatz „Sartan“ verwenden. Ebenso ist es normalerweise notwendig, zwei oder drei blutdrucksenkende Medikamente in Kombination einzunehmen, um den Blutdruck zu kontrollieren. Bei Bluthochdruckpatienten mit schneller Herzfrequenz können „Lol“-Medikamente als grundlegende blutdrucksenkende Medikamente eingesetzt werden. Zusätzlich zur Senkung des Blutdrucks können sie auch die Herzfrequenz senken und den Schutz des Herzens verbessern. Hypertoniepatienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können „Pril“ oder „Sartan“ als Basismedikament wählen, es ist jedoch für Menschen mit beidseitiger Nierenarterienstenose kontraindiziert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei älteren Hypertoniepatienten mit erhöhtem systolischen Blutdruck und niedrigem diastolischen Blutdruck, sofern der diastolische Blutdruck nicht unter 60 mmHg liegt, blutdrucksenkende Medikamente eingesetzt werden können, um den Schutz von Herz, Gehirn, Nieren und anderen Organen zu stärken. Zur Erinnerung: Die Einnahme blutdrucksenkender Medikamente muss unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Sollten Sie bei der Einnahme der Arzneimittel Probleme feststellen, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt oder Apotheker aufsuchen. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
<<: Warum kommt Krebs heute immer häufiger vor, obwohl die Technologie so weit fortgeschritten ist?
Geschmorte Strohpilze mit Knoblauch sind ein klas...
Wachstumsbedingungen für Sukkulenten der Schneekr...
Warum ist es noch nicht Zeit auszugehen? Da wir u...
Kürbiserntezeit Kürbisse reifen im Allgemeinen im...
Was ist Hostelbookers? Hostelbookers ist eine beka...
Einführung der roten Pfirsich-K-Frucht Die Frucht...
Was ist ein Magengeschwür? Der Magen kann in vier...
Der Pferdekopffisch ist eine Meeresfischart, die ...
So vermehren Sie Hortensien Hortensien werden übl...
Kugelsalat wird auch Cluster-Salat genannt, da se...
Rhinitis und Sinusitis sind beides häufige Nasene...
Was ist die BVLGARI-Website? BVLGARI ist nach dem ...
Mein Kind ist noch klein. Wird es sich nicht an d...