Falsche Ernährung kann Ihr Gehirn schädigen! 4 Ernährungstipps für ein jüngeres Gehirn

Falsche Ernährung kann Ihr Gehirn schädigen! 4 Ernährungstipps für ein jüngeres Gehirn

Mit zunehmendem Alter klagen viele Menschen darüber, dass ihr Gedächtnis nicht mehr so ​​gut sei wie früher und ihr Gehirn langsamer reagiere. In dieser Ausgabe spricht die Redaktion mit Ihnen: Wie können wir unser Gehirn jung halten? Worauf sollte ich bei meiner Ernährung achten?

Diese 7 Lebensmittel sind am schädlichsten für Ihr Gehirn

Das Gehirn ist wohl das wichtigste Organ im menschlichen Körper und seine Funktion hängt auch mit der Nahrung zusammen, die wir täglich zu uns nehmen. Der Verzehr der falschen Nahrungsmittel kann Ihr Gehirn schädigen. Das amerikanische „Organic Food Network“ veröffentlichte einen Artikel, in dem die sieben Lebensmittel aufgelistet sind, die für das Gehirn am schädlichsten sind.

Transfette. Eine hohe Aufnahme von Transfetten wird mit einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten, des Gehirnvolumens und des Gedächtnisses in Verbindung gebracht. Die Studie ergab, dass Menschen, die große Mengen an transfetthaltigen Lebensmitteln wie Margarine, Backwaren, Chips und Keksen sowie Tiefkühl- und Konservenlebensmitteln zu sich nahmen, ein deutlich höheres Risiko hatten, an Alzheimer zu erkranken.

Zuckerhaltige Getränke. Der regelmäßige Konsum zuckerhaltiger Getränke wie Limonaden, Sportgetränke und einiger Fruchtsäfte kann leicht zu chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel und Alzheimer führen. Studien haben ergeben, dass der übermäßige Konsum des hochkonzentrierten Süßstoffs Fruktose die Lernfähigkeit, das Gedächtnis und die allgemeine Gehirnfunktion beeinträchtigen und auch eine Gehirnentzündung verursachen kann.

Raffinierte Kohlenhydrate. Raffinierte Kohlenhydrate werden schneller in Zucker zerlegt, wodurch das Risiko von Gedächtnisstörungen, Entzündungen im Körper und Demenz steigt. Studien haben ergeben, dass Kinder, die zu viele raffinierte Kohlenhydrate essen, bei Intelligenztests schlechter abschneiden. Ältere Erwachsene, die mehr raffinierte Kohlenhydrate aßen, hatten ein doppelt so hohes Risiko, an psychischen Störungen und Demenz zu erkranken, als diejenigen, die mehr Vollkornprodukte, Obst und Gemüse aßen.

Verarbeitete verpackte Lebensmittel. Verarbeitete verpackte Lebensmittel wie Fast Food, Konserven und verschiedene Snacks entziehen den Lebensmitteln wichtige Nährstoffe und ersetzen sie durch Zucker, Fett und Salz. Bei häufigem Konsum kann sich das Risiko einer Schädigung des Hirngewebes und einer Verringerung des Hirnvolumens leicht erhöhen. Zudem kann es zu einer Schädigung der Blut-Hirn-Schranke (einer Schutzmembran, die das Gehirn vor schädlichen Substanzen schützt) kommen.

Alkoholische Getränke. Studien haben ergeben, dass langfristiger Alkoholkonsum zu Hirnatrophie und einer Schädigung der Neurotransmitter im Gehirn führen kann. Bei Alkoholikern besteht außerdem häufiger ein Vitamin-B1-Mangel, wodurch das Risiko eines organischen Amnesiesyndroms steigt. Die Krankheit verursacht Hirnschäden, Gedächtnisverlust, Verwirrung, Unsicherheit und zeitweise Sehverlust.

Fische mit hohem Quecksilbergehalt. Das Schwermetall Quecksilber ist für die Nervengesundheit am schädlichsten. Roter Thun, Schwertfisch, Makrele, Hai, Zackenbarsch und Tilapia sind langlebigere und räuberischere Fische, und nach dem Verzehr anderer Fische kann Quecksilber in ihrem Körper verbleiben.

Zuckerfreie Lebensmittel mit Aspartam. Die Studie ergab, dass die Teilnehmer nach nur acht Tagen einer Ernährung mit hohem Aspartamanteil bei psychologischen Tests deutlich schlechter abschnitten und anfälliger für Wut und Depressionen wurden. Eine andere Studie zeigte, dass Menschen, die viele zuckerfreie Getränke (mit künstlichen Süßstoffen) tranken, ein deutlich erhöhtes Risiko hatten, an Demenz oder einem Schlaganfall zu erkranken.

Vegetarismus ist nicht gut für die Gesundheit des Gehirns

Einige Ernährungswissenschaftler weisen darauf hin, dass eine überwiegend vegetarische Ernährung die Aufnahme von Cholin beeinträchtigen kann, einem Nährstoff, der für die Gesundheit des Gehirns wichtig ist.

Ernährungswissenschaftler fordern medizinisches Fachpersonal und Verbraucher auf, sich der Bedeutung einer cholinreichen Ernährung bewusst zu sein und darüber aufzuklären, wo Cholin erhältlich ist. Wenn die empfohlene Zufuhrmenge nicht erreicht wird, muss das Cholin über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden, insbesondere bei schwangeren Frauen, da die Aufnahme von Cholin für die Entwicklung des Fötus unerlässlich ist.

Dr. Emma Derbyshire von der Beratungsagentur Nutrition Watch veröffentlichte einen Artikel im British Medical Journal Nutrition, Prevention and Health, in dem sie darauf hinwies, dass Cholin, ein Nährstoff, der hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt, für die Gesundheit des Gehirns, insbesondere für die Entwicklung des fetalen Gehirns, von wesentlicher Bedeutung ist und auch die Leberfunktion beeinflusst. Allerdings reicht das von der menschlichen Leber produzierte Cholin nicht aus, um den Bedarf zu decken, und muss über die Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.

Cholin kommt hauptsächlich in Rindfleisch, Eiern, Milchprodukten, Fisch und Hühnchen vor. Kleine Mengen Cholin können auch aus Nüssen, Bohnen und Kreuzblütlern wie Brokkoli gewonnen werden. Einige aktuelle Ernährungsrichtlinien, die eine Einschränkung der Aufnahme von Vollmilch, Eiern und tierischem Eiweiß befürworten, können die Cholinaufnahme beeinträchtigen.

Essen Sie diese vier Dinge, um Ihr Gehirn jünger zu halten

Iss nicht zu viel. Wenn Sie regelmäßig zu viel essen, wird der Großteil des Blutes in Ihrem Körper in den Darm umgeleitet, um die Verdauung zu gewährleisten. Ein wichtiges Gesetz der neuronalen Aktivität des Gehirns besteht darin, dass Erregung und Hemmung sich gegenseitig bedingen. Wenn das autonome Nervensystem, das für die Verdauung des Magen-Darm-Trakts zuständige Nervenzentrum, über einen längeren Zeitraum erregt ist, wird auch der entsprechende Bereich des Gehirns erregt, was zwangsläufig zu einer Hemmung von Sprache, Denken, Gedächtnis, Vorstellungskraft und anderen Bereichen führt und zu Fettleibigkeit und dem Phänomen der „Ineffizienz des Gehirns“ führt. Japanische Experten haben herausgefunden, dass etwa 30 bis 40 Prozent der Alzheimer-Patienten in ihrer Jugend und im mittleren Alter über einen langen Zeitraum hinweg die Angewohnheit hatten, zu viel zu essen. Eine Studie in den Niederlanden legt nahe, dass das Essen bis zu einer Sättigung von 60 % zum Schutz des Gehirns beitragen kann. Es wird empfohlen, nicht zu viel zu essen und bei jeder Mahlzeit nur zu 60 bis 70 % satt zu sein.

Trinken Sie viel Wasser. Der Hauptbestandteil des Gehirns ist Wasser, und von Wassermangel ist als erstes das Gehirn betroffen. Britische Forscher haben herausgefunden, dass die Reaktionen von Menschen langsamer werden, wenn sie durstig sind, und dass das Trinken eines Glases Wasser die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessern kann. Dies liegt daran, dass das Gehirn, wenn eine Person Durst hat, die Durstinformation verarbeitet und einige der Gehirnressourcen beansprucht. Nach der Wasserauffüllung wird dieser Teil der Gehirnressourcen freigegeben, wodurch die allgemeine Reaktionsgeschwindigkeit verbessert wird. Es wird empfohlen, häufig Wasser zu trinken, jedes Mal zwei oder drei Schlucke, und nicht zu warten, bis Sie Durst verspüren, um zu trinken. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, täglich dreimal Wasser zu trinken: ein Glas Wasser (ca. 200–300 ml) nach dem Aufwachen, ein Glas Wasser eine Stunde vor dem Schlafengehen und ein Glas Wasser vor den Mahlzeiten.

Essen Sie häufig Tiefseefisch, Eier und grünes Blattgemüse. Tiefseefische wie Lachs und Sardinen können Omega-3-Fettsäuren liefern, die zu den Nährstoffen gehören, die das Gehirn zur Selbstreparatur benötigt und die Informationsübertragung reibungsloser machen können. Der hohe Cholinanteil im Eigelb kann die Gehirnentwicklung fördern und ist sehr hilfreich bei der Verbesserung des Gedächtnisses und der Reaktion. Das darin enthaltene Lecithin ist der Rohstoff für die Produktion von Neurotransmittern; Grünes Blattgemüse ist reich an Antioxidantien, die helfen, freie Radikale im Körper zu beseitigen und die Alterung des Gehirns zu verzögern. In Maßen verzehrt sind diese Nahrungsmittel gut für die Herzgesundheit und den Blutkreislauf, und für die Gesundheit des Gehirns ist eine reibungslose Blutzirkulation zur Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen erforderlich. Es wird empfohlen, täglich 40 bis 75 Gramm Fisch und andere Wasserprodukte, 40 bis 50 Gramm Eier und 300 bis 500 Gramm Gemüse zu essen, die Hälfte davon grünes Blattgemüse.

Vermeiden Sie Lebensmittel mit hohem Salz- und Zuckergehalt. Zu viel Salz und Zucker schädigen nicht nur unsere Blutgefäße, sondern beschleunigen auch die Degeneration des Gehirns. Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass eine salzreiche Ernährung den kognitiven Abbau bei älteren Menschen beschleunigt und ein langfristiger und übermäßiger Zuckerkonsum zu Problemen wie Gedächtnisverlust führt. Daher müssen wir die Aufnahme von Salz und Zucker in unserer täglichen Ernährung streng kontrollieren. Ersteres versteckt sich in Lebensmitteln wie Essiggurken, Schinken und Instantnudeln, während Letzteres in hohen Konzentrationen in Lebensmitteln wie Süßigkeiten und süßen Getränken vorkommt. Darüber hinaus sind Transfettsäuren, Peroxidlipide, Aluminium usw. allesamt „Killer“ des Gehirns. Lebensmittel mit diesen Inhaltsstoffen sollten möglichst wenig gegessen werden: Transfettsäuren sind in verarbeiteten Lebensmitteln wie Eierkuchen, Perlmilchtee, Pommes Frites, Kartoffelchips, Gebäck, Keksen, Eiscreme usw. versteckt; Peroxidlipide sind in Lebensmitteln wie gebratenem Fisch versteckt; Aluminium versteckt sich in fluffigen oder knusprigen Lebensmitteln wie frittierten Teigstangen, gedrehten Teigstangen und Garnelenchips.

Ein paar gute Gewohnheiten können Ihr Gehirn auch jünger machen

Lassen Sie Ihre Schritte den Rhythmus bestimmen. Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass kurze, zügige Spaziergänge während des Tages das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, erheblich senken können. Denn rhythmisches Gehen verbessert die Durchblutung des Körpers und hält den Geist fit.

Lernen Sie eine neue Sprache. Eine im American Journal of Neurology veröffentlichte Studie ergab, dass das tägliche Erlernen einer neuen Fähigkeit in zehn Minuten dazu beitragen kann, kognitiven Abbau zu vermeiden. Die Studie legt nahe, dass das Erlernen einer neuen Sprache im Kampf gegen Alzheimer wirksamer sein könnte als jedes Medikament.

Seien Sie nicht zynisch. Eine finnische Studie zeigt, dass Zyniker häufiger unter einer verminderten Gehirnfunktion leiden als ihre Altersgenossen. Wissenschaftler vermuten, dass eine depressive Geisteshaltung die Alterung des Gehirns beschleunigt und die körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigt.

Sehen Sie sich eine Komödie an. Laut der Federation of American Societies for Experimental Biology kann Lachen, wenn man täglich 20 Minuten lang Stresshormone wie Cortisol senkt und so kognitivem Abbau vorbeugen. Ältere Menschen könnten sich nach dem Abendessen auch eine Komödie ansehen und herzhaft lachen.

Putzen Sie Ihre Zähne täglich und verwenden Sie Zahnseide. Menschen mit gesunden Zähnen haben nicht nur ein strahlendes Lächeln, sondern behalten auch eher einen scharfen Verstand. Schwedische Forscher fanden heraus, dass Menschen, die ihre Zähne nicht mit Zahnseide reinigen, häufiger unter kognitiven Beeinträchtigungen leiden.

Bleiben Sie nicht lange auf und schlafen Sie ausreichend. Die Lern- und Gedächtnisforschung hat ergeben, dass weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht zur Alzheimer-Krankheit führen können. Für ältere Freunde ist es am besten, nicht lange aufzubleiben und für etwa 7 Stunden erholsamen Schlaf zu sorgen.

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