Gängige Schnittmethoden für Obstbäume (Obstbauern beschneiden jedes Jahr die Äste der Obstbäume)

Gängige Schnittmethoden für Obstbäume (Obstbauern beschneiden jedes Jahr die Äste der Obstbäume)

Zunächst einmal: Warum beschneiden wir Äste und Blätter, wenn wir Obstbäume pflanzen?

Wenn die Krone eines Obstbaums älter wird und sich ausdehnt, führen zu viele Äste und Blätter unweigerlich dazu, dass sie außen dicht und innen hohl wird, was zu vorzeitiger Alterung des Baumes, starkem Wechselfruchtanfall und vermindertem Fruchtertrag und verminderter Fruchtqualität führt. Daher müssen wir einige Beschneidungstechniken anwenden, um das Auftreten ähnlicher Situationen zu reduzieren.

1. Kürzen

Schneiden Sie einen Teil der Spitze und der Knospen am Zweig ab, um die Nährstoffe zu konzentrieren, die Dominanz der abgeschnittenen Knospen zu fördern und starke Zweige auszutreiben. Auch das Kürzen mehrjähriger Zweige ist eine Form des Baumschnitts.

Das Belassen von nährstoffreichen Ästen unterhalb des Schnitts, damit diese sich wieder ausdehnen können, wird als „Reduktionsschnitt“ bezeichnet. Das Nichtbelassen der Hauptäste unterhalb des Schnitts wird als „Blockieren“ bezeichnet. Ziel ist es, das Wachstum der Äste zu hemmen und sie oft zu zwingen, sich in Astgruppen zu verwandeln.

Generell gilt: Je stärker der Rückschnitt, desto stärker die lokale Reizung der Schnittstelle und des unteren Teils und desto größer die Beeinträchtigung der gesamten Pflanze und sogar des Wurzelsystems. Schneiden Sie frisch gepflanzte Früchte nicht zu stark zurück, da dies dazu führen kann, dass sie langsam Früchte tragen.

2. Belag

Entfernen Sie vor allem die jungen und zarten Teile der wachsenden Triebe. Seine Funktion besteht darin, das weitere Wachstum des Zweigs zu hemmen und die Nährstoffumleitung zu den darunter liegenden Knospen oder den angrenzenden Teilen zu fördern, was der Blüte oder Fruchtbildung förderlich ist.

3. Ausdünnung

Entfernen Sie einige Zweige und Knospen von der Basis. Durch die Reduzierung des Nährbereichs der Mutteräste und die Entstehung bestimmter Wunden verlangsamt sich das Wachstum der oberen Äste, während die unteren Äste kräftiger werden. Die Gesamtauswirkung der Ausdünnung variiert je nach Art und Menge der entfernten Äste.

Durch das Ausdünnen schwacher, dichter oder überwucherter Äste kann unnötiger Verbrauch verringert, die effektive Photosynthesefläche vergrößert und die Gesamternährung verbessert werden. Das Ausdünnen zu vieler Nährstoffäste verringert jedoch die Nährstoffansammlung und schwächt das Wurzelsystem und die Vitalität des Baumes.

Auch das Entfernen der Knospen und das Ausdünnen der Spitzen während der Wachstumsperiode gelten als Ausdünnung und werden häufiger bei immergrünen Obstbäumen durchgeführt.

4. Machen Sie langsamer

Die langsame Freisetzung basiert hauptsächlich auf dem Wachstum von Obstbäumen. Die Nährstoffzweige werden nicht beschnitten und können sich auf natürliche Weise ausdehnen, um die schwachen Apikalknospen zum Ausdehnen zu nutzen. Ihre Apikaldominanz wird allmählich verlangsamt und geschwächt, wodurch die Keimrate der Zweigknospen erhöht, das Wachstum kurzer Zweige gefördert und die Blüte herbeigeführt wird.

Die Verlangsamung geht normalerweise mit einer Vergrößerung des Astwinkels einher und der Effekt ist offensichtlich, wenn die Äste nahezu horizontal oder schräg nach unten wachsen. Die zu kräftigen und aufrecht stehenden Hinteräste werden jedoch in der Regel nicht genutzt.

5. Andere Schnitttechniken

Beispielsweise können durch Anritzen, Ringschneiden, Abdrehen der Spitzen oder Erweichen der Äste Organe oder Teile des Leitungsgewebes verletzt werden, sodass die Richtung oder Geschwindigkeit der Nährstoffzufuhr vorübergehend verändert werden kann. Dies ist auch wirksam bei der Eindämmung übermäßigen Wachstums, der Förderung der Blüte und der Erhöhung des Fruchtansatzes.

Die Anwendung der genannten Schnittmethoden sollte auf den Baum und den Standort abgestimmt sein und sich an den Wachstums- und Fruchteigenschaften verschiedener Baumarten und -sorten sowie an Faktoren wie Wurzelstock, Baumalter und Baumvitalität orientieren. Dabei sollten auch die Besonderheiten der natürlichen Bedingungen und das Niveau der Kulturführung berücksichtigt werden.

Gleichzeitig müssen wir auf die umfassende Anwendung verschiedener Schnittmethoden und die Abstimmung zwischen Winter- und Sommerschnitt achten.

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