Warum kann der Verzehr von Ballaststoffen Verstopfung verursachen? Welche Lebensmittel enthalten mehr Ballaststoffe?

Warum kann der Verzehr von Ballaststoffen Verstopfung verursachen? Welche Lebensmittel enthalten mehr Ballaststoffe?

Wir hören oft, dass der Verzehr von mehr ballaststoffreichen Lebensmitteln die Darmmotilität fördern und die Darmentleerung erleichtern kann. Obwohl Ballaststoffe diese Funktion erfüllen, können sie auch Nebenwirkungen wie Verstopfung und Durchfall verursachen.

Warum der Verzehr von Ballaststoffen Verstopfung verursacht

Ballaststoffe werden in lösliche und unlösliche Ballaststoffe unterteilt. Unlösliche Ballaststoffe nehmen Wasser im Körper leicht auf. Wenn Sie nicht genug Wasser trinken, beispielsweise weniger als 3 Tassen, kann dies zu trockenem Darm und Verstopfung führen.

Zu den unlöslichen Ballaststoffen zählen hauptsächlich Lignin, Zellulose, Hemizellulose und B-Glucan, die vom menschlichen Körper nicht leicht verdaut und aufgenommen werden können. Sie absorbieren überschüssige Schadstoffe in unserem Darm und erhöhen dadurch das Stuhlvolumen. Bei diesem Vorgang wird auch eine große Menge Wasser absorbiert, wodurch sich das Stuhlvolumen vergrößert. Wenn Sie mit der Wasseraufnahme nicht Schritt halten können und die Arbeits- und Ruhezeiten unregelmäßig sind, wäre es merkwürdig, wenn Sie nicht unter Verstopfung leiden würden. Der Körper verliert viel Wasser, was zu einer schlechten Darmentleerung führt.

Bei Dehydrierung kommt es häufig zu Verstopfung. Die ersten Anzeichen dafür sind der Mund, der trockener wird, die Zunge anschwillt und die Lippen rissig werden. Der menschliche Körper muss täglich durchschnittlich 2500 ml Wasser trinken. Wir erhalten im Alltag etwa 1.000 ml Wasser aus Milch, Brei und anderen Nahrungsmitteln sowie unser eigenes Wasser, den Rest decken wir durch Trinkwasser ab. Jetzt ist Juni und bei heißem Wetter verliert der Körper mehr Wasser. Daher sollte die Wassermenge, die der menschliche Körper trinkt, entsprechend erhöht werden, etwa auf 1500–1800 ml.

Deshalb müssen wir die Zeit, die wir im Sitzen verbringen, in unserem täglichen Leben reduzieren, rechtzeitig Wasser nachfüllen und gesunde Lebensgewohnheiten entwickeln. Reduzieren Sie das Auftreten von Verstopfung.

Welche Lebensmittel enthalten mehr Ballaststoffe?

Ballaststoffe, Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser sind die sieben essentiellen Nährstoffe für den menschlichen Körper. Die empfohlene tägliche Ballaststoffzufuhr für Erwachsene beträgt 30 Gramm.

Getreide

Getreide wie Kleie, Spreu und Schalen von Getreide und Bohnen sind die Hauptquellen für Ballaststoffe, der Ballaststoffgehalt in Getreide wird jedoch stark vom Grad der Lebensmittelverarbeitung beeinflusst. Ballaststoffe befinden sich hauptsächlich in der äußeren Schale von Getreide. Je höher der Verarbeitungsgrad, desto geringer ist der Ballaststoffgehalt. Wie Weizenmehl und spezielles raffiniertes Mehl weist gewöhnliches Mehl einen geringeren Verarbeitungsgrad auf und sein Ballaststoffgehalt ist höher als der von speziellem raffiniertem Mehl. Erhöhen Sie entsprechend die Aufnahme grober und gemischter Nahrungsmittel, die weniger verarbeitet sind und mehr Ballaststoffe enthalten können.

Gemüse

Gemüse wie Kohl, Erbsen und Saubohnen sind beispielsweise ebenfalls wichtige Nahrungsquellen für Ballaststoffe, wobei der Ballaststoffgehalt in verschiedenen Gemüsesorten auch unterschiedlich ist. Karotten, Sellerie, Hirtentäschel, Spinat und Lauch weisen einen höheren Gehalt auf als Tomaten, Auberginen und anderes Obst und Gemüse. Bei demselben Gemüse ist der Ballaststoffgehalt in der Schale höher als im Mittelteil des Gemüses.

Obst

Zum Beispiel Zitronen, Orangen, Äpfel, Ananas und Bananen. Obwohl die Frucht süß ist, enthält sie auch eine gewisse Menge an Ballaststoffen. Beim Verzehr von Obst sollte man allerdings darauf achten, es möglichst mit Schale zu essen. Der Ballaststoffgehalt der Schale ist höher als der des Fruchtfleisches. Wird die Schale der Frucht entfernt, gehen einige Ballaststoffe verloren.

In frischem Saft scheinen mehr Nährstoffe aus der Frucht erhalten zu sein, aber das ist nicht der Fall. Bei der Saftherstellung gehen durch Obst Nährstoffe wie Vitamin C und Ballaststoffe verloren. Der Verlust an Ballaststoffen ist dabei der schwerwiegendste. Früchte enthalten Ballaststoffe, die jedoch bei der Saftherstellung verloren gehen. Am besten isst man die Früchte direkt, vermeidet möglichst die Saftzubereitung und trinkt möglichst viel davon.

Warum Ballaststoffe Verstopfung lindern können

Ballaststoffe können bei manchen Menschen Verstopfung lindern.

Häufige Ursachen für Verstopfung im menschlichen Körper: seltener Stuhlgang, unregelmäßiger Stuhlgang, harter Stuhl und geringer Stuhlanteil. Der Verzehr von Ballaststoffen kann den Stuhl aufblähen und das durch die Gärung entstehende Gas kann die Darmperistaltik weiter fördern und so den Stuhlgang fördern und Verstopfung lindern.

Allerdings kann nicht jeder seine Verstopfung durch den Verzehr von Ballaststoffen lindern, und bei manchen Menschen kann die Verstopfung schlimmer werden, je mehr sie essen. Manche Menschen leiden unter einem leichten Darmverschluss oder einer schwachen Darmmotilität. Wenn sie zu viele Ballaststoffe auf einmal zu sich nehmen, verschlimmert sich der Darmverschluss oder es kommt zu Blähungen.

Ballaststoffe absorbieren Wasser und quellen leicht auf, wodurch die Peristaltik der Darmwand angeregt wird. Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln zählen vor allem Getreide und Kartoffeln, Sojabohnen und deren Produkte, aber auch Gemüse und Obst sind sehr reichhaltig. Der Verzehr von zu vielen Ballaststoffen kann leicht Durchfall auslösen und zum Verlust von Mineralien und Wasser führen.

Wenn Sie Ballaststoffe zu sich nehmen, versuchen Sie, diese aus Nahrungsmitteln wie Vollkorn, Bohnen, grünem Gemüse usw. zu beziehen. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum raffiniertes Getreide essen, essen Sie nicht zu viele Ballaststoffe auf einmal, da dies Ihrem Magen die Anpassung erschwert.

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