Autor: Yang Yong, Chefarzt, Krebsklinik der Universität Peking Gutachter: Lu Wenhong, Forscher, Institut für Wissenschaft und Technologie, Nationale Gesundheitskommission Sobald der Blasenkrebs Metastasen bildet, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung nur noch etwa eineinhalb Jahre und die Sterblichkeitsrate ist sehr hoch. Glücklicherweise treten bei Blasenkrebs bereits im Frühstadium entsprechende Anzeichen auf, beispielsweise eine Hämaturie. Wenn Patienten bei Auftreten einer Hämaturie umgehend einen Arzt aufsuchen, kann bei vielen Patienten Blasenkrebs frühzeitig diagnostiziert werden. Warum kann Hämaturie zur Früherkennung von Blasenkrebs genutzt werden? Die Blase ist kein statisches Organ. Es speichert und scheidet ständig Urin aus und dehnt sich ständig aus und zieht sich wieder zusammen. Wenn in der Blasenhöhle ein Tumor wächst, platzt dieser und blutet, da sich die Blase weiterhin ausdehnt und zusammenzieht und ständig gedehnt wird. Selbst wenn der Tumor sehr klein ist, kann er platzen und bluten, was sich in roten Blutkörperchen im Urin äußert. Wenn die Blutung stärker ist, äußert sie sich als Makrohämaturie. Daher kann das Vorhandensein einer Hämaturie, einer mikroskopischen Hämaturie oder einer makroskopischen Hämaturie dazu beitragen, Blasenkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen. Zu beachten ist, dass die häufigste Ursache einer Hämaturie nicht Blasenkrebs ist, sondern oft gutartige Erkrankungen wie Nierenpapillenverkalkung und Harnsteine. Allerdings ist Blasenkrebs eine Ursache, die nicht ignoriert werden kann. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Eine Urinanalyse ist das wirksamste Mittel zum Nachweis einer Hämaturie und ein Muss bei Gesundheitsuntersuchungen. Das Erkrankungsalter für Blasenkrebs liegt im Allgemeinen bei etwa 40 Jahren. Ab dem 40. Lebensjahr sind regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen und Routine-Urinuntersuchungen empfehlenswert. Werden bei einer Routine-Urinuntersuchung keine roten Blutkörperchen nachgewiesen, kann Blasenkrebs grundsätzlich ausgeschlossen werden. Sobald rote Blutkörperchen gefunden wurden, ist eine weitere detaillierte Untersuchung des Harnsystems erforderlich, um die Quelle der roten Blutkörperchen zu bestimmen. Zunächst wird eine Ultraschalluntersuchung der Harnwege durchgeführt. Wenn die Hämaturie mit einem Tumor zusammenhängt, kann sie ihren Ursprung in der Blase, den Harnleitern oder dem Nierenbecken haben. Daher ist bei Auftreten einer Hämaturie eine Ultraschalluntersuchung der gesamten Harnwege zum Ausschluss von Tumoren in der Blase, den Harnleitern und dem Nierenbecken erforderlich, zudem können entsprechende Untersuchungen der Nieren durchgeführt werden. Ultraschall ist ein relativ grobes Untersuchungsobjekt. In vielen Fällen werden bei der Ultraschalluntersuchung keine Probleme festgestellt, es liegt jedoch eine Hämaturie vor, sodass eine weitere, erweiterte CT-Untersuchung erforderlich ist. Wenn auch die CT keine Auffälligkeiten zeigt, wird eine Zystoskopie empfohlen. Bei einer Zystoskopie kann die Blase direkt betrachtet werden, und Blasenkrebs lässt sich grundsätzlich zu 100 % diagnostizieren. Für die endgültige Diagnose ist jedoch noch immer eine Biopsie zur pathologischen Untersuchung erforderlich. Bei einer Zystoskopie kann zwar ein Tumor in der Blase gefunden werden, dies bedeutet jedoch nicht, dass kein Tumor im Harnleiter oder im Nierenbecken vorhanden ist. Daher muss bei der Zystoskopie auch darauf geachtet werden, ob Auffälligkeiten an den beidseitigen Harnleiteröffnungen vorliegen und der Urin klar ist. Stellen Sie fest, dass der Urin aus einer Harnleiteröffnung trüb ist oder sogar blutige Substanzen enthält, sollten Sie darüber nachdenken, ob auf dieser Seite ein Problem mit dem Nierenbecken und dem Harnleiter vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie mithilfe eines Harnleiterkatheters Nierenbeckenurin sammeln, um festzustellen, ob sich im Urin Tumorzellen befinden. Möglicherweise müssen Sie sogar eine Ureterenoskopie durchführen, um festzustellen, ob sich Tumore im Harnleiter oder Nierenbecken befinden. Die Blase ist ein sehr dickes Muskelorgan. Die Blasenwand besteht von innen nach außen aus drei Gewebeschichten: der Schleimhautschicht, der Muskelschicht und der Serosaschicht. Die äußerste Schicht der Blasenwand ist die Schleimhautschicht, die zum Urothel gehört. Wenn das Urothel krebsartig wird, beschränkt sich der Tumor im Frühstadium auf die Schleimhautschicht. Das Instrument gelangt durch die Harnröhre in die Blase und verwendet Energie wie ein elektrisches Messer, Plasma oder Laser, um den Tumor zu entfernen. Dies ist ein minimalinvasiver Eingriff. Nach der Operation sollten verschiedene Medikamente in die Blase geträufelt werden, um ein erneutes Auftreten des Tumors zu verhindern. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck In den letzten zehn Jahren ist die Nachfrage nach schmerzfreien Operationen gestiegen. Eine Zystoskopie kann unter Vollnarkose durchgeführt werden. Wird in der Höhle unter dem Zystoskop ein Tumor sichtbar, egal ob gutartig oder bösartig, kann dieser direkt entfernt werden. Dies wird als diagnostische elektrochirurgische Resektion bezeichnet. Für die diagnostische Elektroresektion gelten bestimmte Voraussetzungen. Nach der Entfernung des Tumors muss eine pathologische Untersuchung durchgeführt werden, um festzustellen, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt. Darüber hinaus muss auch die Schleimhaut um den Tumor, also die Tumorbasis, entfernt und zur Biopsie eingeschickt werden, um festzustellen, ob der Tumor in die Umgebung eingedrungen ist und wie tief er sitzt. Bei großen Tumoren werden auch zufällige Biopsien der umgebenden, normal aussehenden Schleimhaut durchgeführt. Bei der diagnostischen transurethralen Resektion sollte nicht nur festgestellt werden, ob es sich um Blasenkrebs handelt, sondern auch das Stadium des Blasenkrebses, um das Risiko einer Lymphknotenmetastasierung oder Fernmetastasierung festzustellen und festzustellen, ob weitere Zusatzbehandlungen erforderlich sind. |
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