Im Streben nach Gesundheit haben Themen im Zusammenhang mit Nierenerkrankungen schon immer große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In der heutigen Welt der komplexen Informationen verbreiten sich jedoch verschiedene Gerüchte über Nierenerkrankungen, die das Bewusstsein und Verhalten der Menschen in die Irre führen. Lassen Sie uns heute das wahre Gesicht dieser Gerüchte aufdecken, damit niemand mehr durch falsche Informationen getäuscht wird. Gerücht 1: Nieren essen kann die Nieren nähren Viele Menschen glauben, dass „Ähnliches mit Ähnlichem geheilt wird“ und dass der Verzehr von Tiernieren die Nieren nähren kann. Aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin hat die Regel „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ zwar eine gewisse theoretische Grundlage, lässt sich jedoch nicht verallgemeinern. Obwohl Tiernieren bestimmte Nährstoffe wie Proteine, Vitamine und Spurenelemente enthalten, enthalten sie auch große Mengen Cholesterin und Purin. Bei Patienten, die bereits an einer Nierenerkrankung leiden, insbesondere bei Patienten mit Hyperurikämie und Hyperlipidämie, erhöht der übermäßige Verzehr von Nieren die Belastung der Nieren. Eine hohe Purinaufnahme erhöht den Harnsäurespiegel im Körper und Harnsäurekristalle lagern sich leicht in den Nieren ab, was zu einer Gichtnephropathie führt. Ein hoher Cholesterinspiegel kann zu Dyslipidämie führen, die Gesundheit der Nierenblutgefäße beeinträchtigen und die Nierenfunktion weiter schädigen. Daher entbehrt der Verzehr von Nieren zur Ernährung der Nieren nicht nur jeder wissenschaftlichen Grundlage, sondern ein blinder Verzehr kann auch zu Nierenschäden führen. Gerücht 2: Sojaprodukte schädigen die Nieren Viele Menschen glauben, dass Sojaprodukte pflanzliche Proteine sind und dass ein übermäßiger Verzehr davon die Nieren schädigt. Das ist eigentlich ein Missverständnis. In der Vergangenheit galt pflanzliches Eiweiß aufgrund eingeschränkter medizinischer Standards und Erkenntnisse als „Rohprotein“ mit geringer Bioverfügbarkeit, was die Ausscheidung über die Nieren zusätzlich belastet. Moderne Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass Sojaprotein ein hochwertiges Pflanzenprotein ist, das eine vollständige Palette essentieller Aminosäuren in einem angemessenen Verhältnis enthält, das dem Bedarf des menschlichen Körpers nahe kommt. Bei Menschen mit normaler Nierenfunktion führt der moderate Verzehr von Sojaprodukten nicht zu Nierenschäden, sondern liefert ihnen stattdessen eine reichhaltige Ernährung. Auch Patienten mit Nierenerkrankungen können nach ärztlicher Anweisung Sojaprodukte in Maßen verzehren, wenn ihr Zustand stabil und ihre Nierenfunktion normal ist. Wenn die Nierenfunktion stark beeinträchtigt ist und eine starke Proteinurie, erhöhter Kreatininspiegel usw. vorliegen, ist es natürlich notwendig, die Proteinaufnahme, einschließlich Sojaprodukten, zu kontrollieren. Dies bedeutet allerdings kein vollständiges Fasten. Stattdessen sollte die Ernährungsstruktur unter Anleitung eines Arztes oder Ernährungsberaters sinnvoll angepasst werden. Gerücht 3: Mehr Wasser trinken kann Nierenerkrankungen heilen Wasser ist die Quelle des Lebens und tatsächlich wichtig für die Aufrechterhaltung einer normalen Nierenfunktion. Doch die Annahme, dass man Nierenerkrankungen heilen könne, indem man einfach mehr Wasser trinke, ist unwissenschaftlich. Bei manchen Harnwegsinfektionen, leichten Nierensteinen usw. trägt das Trinken von mehr Wasser zur Erhöhung des Urinvolumens dazu bei, die Harnröhre zu spülen und die Ausscheidung von Bakterien und kleinen Steinen zu fördern. Bei Patienten, die bereits an einer schweren Nierenerkrankung leiden, beispielsweise Nierenversagen oder nephrotischem Syndrom mit schweren Ödemen, erhöht das Trinken von zu viel Wasser jedoch die Belastung der Nierenausscheidung, was zu einer stärkeren Wasser- und Natriumretention im Körper führt, die Ödemsymptome verschlimmert und sogar schwere Komplikationen wie Herzversagen verursachen kann. Daher muss die Wassermenge, die Patienten mit Nierenerkrankungen trinken, auf der Grundlage ihres spezifischen Zustands und der ärztlichen Empfehlung bestimmt werden, und sie können nicht einfach viel Wasser trinken. Gerücht 4: Nahrungsergänzungsmittel können Nierenerkrankungen heilen Der Markt ist überschwemmt mit verschiedenen Gesundheitsprodukten, die angeblich Nierenerkrankungen behandeln können. Viele Patienten möchten unbedingt alle möglichen Behandlungsmethoden ausprobieren und geben viel Geld für den Kauf und die Anwendung dieser Mittel aus. Tatsächlich gibt es derzeit keine Gesundheitsprodukte, die eine herkömmliche medikamentöse Behandlung ersetzen können. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel spielen bei der Regulierung der Körperfunktionen lediglich eine unterstützende Rolle und können Nierenerkrankungen nicht grundsätzlich heilen. Darüber hinaus sind die Inhaltsstoffe mancher Gesundheitsprodukte unbekannt und können nierenschädigende Substanzen wie Schwermetalle, unbekannte Zusatzstoffe usw. enthalten. Die Einnahme dieser Produkte führt nicht nur nicht zur Heilung der Nierenerkrankung, sondern kann die Nierenschäden sogar verschlimmern. Patienten mit Nierenerkrankungen sollten auf die Wissenschaft vertrauen, den Behandlungsplan des Arztes befolgen, ihre Medikamente pünktlich einnehmen und sich regelmäßig untersuchen lassen, anstatt sich zur Heilung der Krankheit auf Nahrungsergänzungsmittel zu verlassen. Mythos 5: Wenn keine Symptome vorliegen, liegt keine Nierenerkrankung vor Die Symptome einer Nierenerkrankung sind im Frühstadium oft nicht offensichtlich und viele Patienten verspüren keine Beschwerden und glauben, dass ihre Nieren gesund sind. Bis offensichtliche Symptome wie Ödeme, Proteinurie, Hämaturie, Bluthochdruck usw. auftreten, kann sich die Krankheit bereits in ein ernsteres Stadium entwickelt haben. Bei Erkrankungen wie chronischer Glomerulonephritis und diabetischer Nephropathie können sich im Frühstadium nur geringfügige Veränderungen wie Mikroalbuminurie zeigen, die nur durch körperliche Untersuchungen entdeckt werden können. Ob Sie an einer Nierenerkrankung leiden, lässt sich daher nicht allein anhand des Vorhandenseins oder Fehlens von Symptomen feststellen. Insbesondere Menschen mit hohen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und Nierenerkrankungen in der Familienanamnese sollten sich regelmäßigen Nierenfunktionstests, routinemäßigen Urinuntersuchungen usw. unterziehen, um Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig behandeln zu können. Gerüchte über Nierenerkrankungen beeinträchtigen das richtige Verständnis der Menschen und ihre Prävention gegenüber Nierenerkrankungen erheblich. Wir müssen lernen, diese Gerüchte mithilfe wissenschaftlicher Denkweisen zu unterscheiden und nicht leichtfertig Aussagen ohne wissenschaftliche Grundlage zu glauben. Gleichzeitig können Sie durch aktives Erlernen wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Nierenerkrankungen und durch die Verbesserung Ihres Selbstbewusstseins Ihre Nierengesundheit besser schützen und vermeiden, Gerüchten auf den Leim zu gehen. Wenn Sie Fragen zu Nierenerkrankungen haben, wenden Sie sich unbedingt an einen Facharzt, um genaue Informationen und Ratschläge zu erhalten. |
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