Schädigt der Verzehr von zu viel Meeresfrüchten Ihre Nieren? Essen Sie Meeresfrüchte nach wissenschaftlichen Grundsätzen, um Ihre Nieren gesund zu halten!

Schädigt der Verzehr von zu viel Meeresfrüchten Ihre Nieren? Essen Sie Meeresfrüchte nach wissenschaftlichen Grundsätzen, um Ihre Nieren gesund zu halten!

Meeresfrüchte sind aufgrund ihres köstlichen Geschmacks und ihres hohen Nährwerts zu einer beliebten Delikatesse auf dem Tisch geworden. Ob frische Garnelen und Krabben oder pralle Schalentiere, sie alle sind bei den Menschen beliebt. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Aussage, dass „zu viel Meeresfrüchte den Nieren schaden“, wie ein Lauffeuer verbreitet und bei vielen Meeresfrüchteliebhabern Zweifel geweckt. Schädigt der Verzehr von zu viel Meeresfrüchten wirklich die Nieren? Wie können wir Meeresfrüchte auf wissenschaftliche Weise essen, um die Köstlichkeiten zu genießen und gleichzeitig die Gesundheit unserer Nieren zu gewährleisten?

Der Grund, warum der Verzehr von zu viel Meeresfrüchten die Nieren schädigen kann

1. Hoher Puringehalt : Die meisten Meeresfrüchte enthalten viel Purin. Purin durchläuft im menschlichen Körper eine Reihe von Stoffwechselprozessen und wird schließlich in Harnsäure umgewandelt. Wenn wir große Mengen an Meeresfrüchten verzehren, steigt der Puringehalt im Körper stark an und dementsprechend steigt auch die Produktion von Harnsäure. Unter normalen Umständen können die Nieren Harnsäure aus dem Körper ausscheiden und das Harnsäuregleichgewicht im Körper aufrechterhalten. Wenn jedoch zu viel Harnsäure produziert wird und die Ausscheidungskapazität der Niere übersteigt, führt dies zu einem hohen Harnsäurespiegel im Blut. Eine langfristige Hyperurikämie kann zur Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Nieren führen, was zu einer Gichtnephropathie führt und die normale Struktur und Funktion der Nieren schädigt. Die Ablagerung dieser Kristalle wirkt wie eine „Zeitbombe“, die in den Nieren vergraben ist. Sie zerstört nach und nach das Nierengewebe, beeinträchtigt die Filter- und Ausscheidungsfunktionen der Niere und kann in schweren Fällen zu Nierenversagen führen.

2. Hoher Salzkonsum : Beim Kochen und Verarbeiten von Meeresfrüchten wird häufig eine große Menge Salz hinzugefügt. Beispielsweise haben häufig eingelegte Meeresfrüchte wie gesalzener Fisch und gesalzene Garnelen einen extrem hohen Salzgehalt. Eine salzreiche Ernährung führt dazu, dass der Körper zu viele Natriumionen aufnimmt, was zu Natrium- und Wassereinlagerungen im Körper führt, das Blutvolumen erhöht und somit den Blutdruck erhöht. Bluthochdruck ist der größte Feind der Nierengesundheit. Langfristiger Bluthochdruck kann zu einer Verhärtung der kleinen Nierenarterien führen, die Durchblutung der Nieren beeinträchtigen, den Druck auf die Glomeruli erhöhen und mit der Zeit die Nierenfunktion schädigen. Für Menschen, die bereits unter Bluthochdruck oder einer Nierenerkrankung leiden, ist der Schaden durch salzreichen Fisch und Meeresfrüchte sogar noch größer.

3. Schwermetallverschmutzung : Mit der zunehmenden Umweltverschmutzung können einige Meeresfrüchte mit Schwermetallen wie Quecksilber, Cadmium, Blei usw. verunreinigt sein. Nachdem diese Schwermetalle in den menschlichen Körper gelangt sind, werden sie hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum große Mengen kontaminierter Meeresfrüchte verzehren, reichern sich Schwermetalle in den Nieren an, was zu einer direkten Schädigung der Nierenzellen führt und den normalen Stoffwechsel und die Funktion der Nieren beeinträchtigt. Schwermetalle können außerdem die Enzymsysteme und Zellsignalwege in den Nieren beeinträchtigen und so die physiologischen Funktionen der Nieren weiter beeinträchtigen.

Wissenschaftliche Art, Meeresfrüchte zu essen

1. Kontrollieren Sie die Menge der Nahrung, die Sie zu sich nehmen : Um Nierenschäden durch übermäßigen Verzehr von Meeresfrüchten zu vermeiden, ist es wichtig, die Menge der Nahrung, die Sie zu sich nehmen, zu kontrollieren. Für gesunde Erwachsene ist es sinnvoller, 2–3 Mal pro Woche Meeresfrüchte zu essen und dabei jeweils etwa 100–150 Gramm zu sich zu nehmen. Dadurch kann nicht nur der Bedarf des Körpers an hochwertigem Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren und anderen Nährstoffen aus Meeresfrüchten gedeckt werden, sondern auch die Nieren werden nicht zu stark belastet. Menschen, die bereits an einer Nierenerkrankung oder Hyperurikämie leiden, sollten ihren Meeresfrüchtekonsum streng kontrollieren. Auch wenn der Zustand ernst ist, müssen sie vorübergehend auf den Verzehr von Meeresfrüchten mit hohem Puringehalt verzichten.

2. Wählen Sie die richtige Art von Meeresfrüchten : Verschiedene Arten von Meeresfrüchten haben einen unterschiedlichen Puringehalt. Meeresfrüchte wie Seegurken und Quallen haben einen relativ niedrigen Puringehalt und sind eine gute Wahl für Menschen mit Nierenproblemen. Sardinen, Sardellen, Schalentiere usw. sind Meeresfrüchte mit hohem Puringehalt und sollten so wenig wie möglich gegessen werden. Bei der Auswahl von Meeresfrüchten können Sie sich an der Puringehaltstabelle der Lebensmittel orientieren und sinnvolle Kombinationen treffen. Auf diese Weise können Sie die Köstlichkeit von Meeresfrüchten genießen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf Ihre Nieren reduzieren.

3. Sinnvolle Kombination der Zutaten : Kombinieren Sie Meeresfrüchte mit Vitamin-C-reichem Obst und Gemüse wie Orangen, Erdbeeren, Brokkoli usw., da dies die Ausscheidung von Harnsäure fördern kann. Vitamin C kann am antioxidativen Prozess des Körpers beteiligt sein und die durch Harnsäurekristalle verursachten oxidativen Nierenschäden verringern. Gleichzeitig können Ballaststoffe in Gemüse und Obst die Darmmotilität fördern, die Aufnahme von Schadstoffen im Darm verringern und indirekt die Nieren entlasten. Darüber hinaus kann der Verzehr einiger basischer Nahrungsmittel, wie Seetang und Meeresalgen, dazu beitragen, das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten und die Bildung von Harnsäure zu verringern.

4. Verwenden Sie gesunde Kochmethoden : Auch die Kochmethode hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Meeresfrüchte. Dämpfen ist eine der gesündesten Kochmethoden, da dabei die Nährstoffe der Meeresfrüchte weitestgehend erhalten bleiben und gleichzeitig die Aufnahme von Salz und Fett reduziert wird. Vermeiden Sie Zubereitungsmethoden mit viel Öl und Salz, wie etwa Frittieren oder Braten in der Pfanne, da diese Methoden nicht nur den Kalorien- und Fettgehalt der Meeresfrüchte erhöhen, sondern beim Kochen auch schädliche Substanzen freisetzen können, die die Stoffwechselbelastung der Nieren erhöhen. Beim Kochen von Meeresfrüchten sollten Sie außerdem versuchen, den Einsatz von Gewürzen wie Salz und Sojasauce zu reduzieren. Sie können natürliche Gewürze wie Zitronensaft und Essig verwenden, um Geschmack zu verleihen.

Es ist nicht so, dass Meeresfrüchte nicht essbar wären. Der Schlüssel liegt darin, sie mit Bedacht zu essen. Wenn wir verstehen, warum der Verzehr von zu viel Meeresfrüchten die Nieren schädigen kann, und die wissenschaftlichen Methoden des Meeresfrüchteverzehrs beherrschen, können wir die Nierengesundheit schützen und gleichzeitig die köstlichen Meeresfrüchte genießen. Genießen wir Meeresfrüchte auf gesunde Weise und lassen wir leckeres Essen und Gesundheit Hand in Hand gehen.

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