Ist bei erhöhtem Harnsäurespiegel eine medikamentöse Behandlung notwendig? Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Behandlung?

Ist bei erhöhtem Harnsäurespiegel eine medikamentöse Behandlung notwendig? Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Behandlung?

Ich glaube, jeder ist bereits mit den Gefahren der drei Hochs vertraut. Wenn Blutzucker, Blutfettwerte und Blutdruck nicht gut kontrolliert werden, kann dies leicht zu einer Reihe von Komplikationen führen, wie beispielsweise einer koronaren Herzkrankheit, einem Herzinfarkt, einem Hirninfarkt usw. In den letzten Jahren ist jedoch mit der Verbesserung des Lebensstandards der Menschen still und leise das „vierte Hoch“ aufgetaucht – ein erhöhter Harnsäurespiegel, der eher bei jungen Menschen auftritt. Unter Hyperurikämie versteht man einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut ohne Fasten unter normalen Ernährungsbedingungen, der bei Männern über 420 mmol/l und bei Frauen über 360 mmol/l liegt. An diesem Punkt fragt sich sicherlich jeder: Ist es notwendig, mit der Einnahme von Medikamenten zu beginnen, solange ein erhöhter Harnsäurespiegel festgestellt wird? Natürlich nicht, hierzu sind die folgenden drei Situationen erforderlich.

1. Einfache Hyperurikämie

Bei dieser Personengruppe liegt ein erhöhter Harnsäurespiegel vor, es treten jedoch keine Komplikationen auf. Daher ist eine nicht-medikamentöse Behandlung die erste Wahl, beispielsweise eine Verringerung der Nahrungsaufnahme, eine Anpassung der Ernährungsstruktur, regelmäßige körperliche Betätigung, viel Wasser trinken und der Verzicht auf Alkohol und zuckerhaltige Getränke. Bleibt der Harnsäurespiegel nach den Veränderungen weiterhin erhöht und liegt über 540 mmol/l, muss eine medikamentöse Behandlung eingeleitet werden.

2. Hohe Harnsäure und Komplikationen

Wenn der Patient einen erhöhten Harnsäurespiegel und eine der folgenden Begleiterkrankungen aufweist, sollte sofort mit einer harnsäuresenkenden medikamentösen Behandlung begonnen werden. (1) Bluthochdruck (2) Abnormer Fettstoffwechsel (3) Diabetes (4) Fettleibigkeit (5) Schlaganfall (6) Koronare Herzkrankheit (7) Herzinsuffizienz (8) Harnsäurebedingte Nierensteine ​​oder Nierenfunktionsstörungen. Der Zielwert muss auf 360–540 mmol/l gesenkt werden.

An dieser Stelle möchten wir alle daran erinnern, dass die Behandlung einer Harnsäuresenkung nicht über Nacht gelingt, sondern einer langfristigen und systematischen Behandlung bedarf. Darüber hinaus ist eine regelmäßige Überwachung erforderlich, um Hyperurikämie wirksam zu behandeln und das Risiko systemischer Komplikationen zu verringern.

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