Gerücht: „Patienten, die gerade eine Chemotherapie hinter sich haben, sollte man besser nicht kontaktieren“ In jüngster Zeit kursierten im Internet Gerüchte, dass man „am besten keinen Kontakt mit Patienten aufnehmen sollte, die sich einer Chemotherapie unterzogen haben, da die Chemotherapie-Medikamente ausgeatmet oder auf andere Weise auf andere übertragen werden könnten“. Gerüchteanalyse: Diese Aussage ist völlig unhaltbar. Chemotherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der Krebszellen durch chemische Medikamente abgetötet werden. Die Medikamente zirkulieren über das Blut im gesamten Körper, wirken auf Krebsläsionen, können aber auch bestimmte normale Gewebe beeinträchtigen und toxische Nebenwirkungen verursachen. Nach der Verstoffwechselung im Körper des Patienten werden Chemotherapeutika hauptsächlich über Körperflüssigkeiten wie Urin, Kot und Schweiß ausgeschieden. Die Auswirkungen dieser Metaboliten auf gesunde Menschen sind jedoch minimal. Zusätzlich zu der Empfehlung an die nahestehenden Pflegekräfte, beim Umgang mit Patientenexkrementen auf die notwendigen Schutzmaßnahmen zu achten (wie Händewaschen, Tragen von Masken und Handschuhen, kein gemeinsames Besteck usw., was eigentlich zu den grundlegenden Anforderungen der persönlichen Hygiene gehört), entsteht bei gesunden Menschen durch den normalen täglichen Kontakt mit Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, kein körperlicher Schaden. Im Gegenteil: Nach einer Chemotherapie ist das Immunsystem des Patienten geschwächt, die Abwehrkräfte des Körpers sind geschwächt und er kann sich leicht mit häufigen Krankheiten wie Erkältungen und Grippe infizieren. Wenn normale Menschen mit Chemotherapie-Patienten in Kontakt kommen, sollten sie auf ihre eigene Hygiene achten, um eine Übertragung von Keimen oder Viren auf die Patienten zu vermeiden. In letzter Zeit kursiert im Internet ein weit verbreiteter Spruch: Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, sollten keinen Kontakt haben. Alles begann mit der Frage, ob Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, irgendeinen Einfluss auf die Menschen in ihrer Umgebung haben. Dann veröffentlichte ein Internetnutzer im Kommentarbereich die Antwort eines Arztes auf diese Frage, was bei vielen Internetnutzern Diskussionen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auslöste. Die konkreten Inhalte sind wie folgt: Bildquelle: Eine soziale Plattform Hat die Chemotherapie wirklich Auswirkungen auf die normalen Menschen in ihrer Umgebung? Können die Chemotherapeutika, die die Patienten einnehmen, den Menschen in ihrer Umgebung tatsächlich schaden? Lassen Sie mich zunächst die Antwort direkt und klar formulieren: Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, fügen anderen Menschen, mit denen sie normalen Kontakt haben, keinen körperlichen Schaden zu. Was ist Chemotherapie? Welche Nebenwirkungen hat eine Chemotherapie? Die Chemotherapie ist eine der wichtigsten Behandlungsmethoden bei bösartigen Tumoren (Krebs). Viele Krebspatienten benötigen in verschiedenen Behandlungsstadien eine Chemotherapie unterschiedlicher Intensität und mit unterschiedlichen Methoden. Das Wesentliche bei der Chemotherapie ist eine medikamentöse Behandlungsmethode, bei der chemische Medikamente zum Abtöten von Krebszellen eingesetzt werden. Chemotherapie wird auch als zytotoxische Arzneimitteltherapie bezeichnet. Normalerweise gelangt es durch intravenöse Infusion oder orale Verabreichung in den Körper von Krebspatienten und wird dann über das Blut im gesamten Körper verteilt. Theoretisch können Chemotherapeutika alle Stellen erreichen, an denen Blut fließt, einschließlich der Stellen mit Krebsherden und anderen normalen Organen und Geweben ohne Läsionen. Chemotherapeutika erreichen die Krebsläsionen, töten Krebszellen ab und spielen somit eine therapeutische Rolle. Da sie jedoch gleichzeitig auch andere normale Gewebe und Organe erreichen, schädigen sie auch normale Zellen und haben daher unvermeidlich toxische Nebenwirkungen. Die toxischen Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind vielfältig und umfassen Hautausschlag, Haarausfall, Allergien, orale Mukositis, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, kardiopulmonale, Leber- und Nierenschädigung, Knochenmarksuppression, Neurotoxizität und so weiter. So kommt es beispielsweise zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, weil Chemotherapeutika die Zellen der Magen-Darm-Schleimhaut schädigen, zu Haarausfall, weil Chemotherapeutika die Haarwuchszellen schädigen, und zu einer Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen, weil eine große Zahl weißer Blutkörperchen im peripheren Blut durch Chemotherapeutika abgetötet wird und das Knochenmark seine Blutversorgung nicht rechtzeitig wieder auffüllen kann. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Allerdings sind diese Nebenwirkungen der Chemotherapie tatsächlich reversibel und treten nicht bei jedem Patienten auf, der sich einer Chemotherapie unterzieht. Dies hängt vom Chemotherapieschema und den verwendeten Medikamenten ab. Verschiedene Chemotherapeutika haben unterschiedliche Nebenwirkungen. Einige Chemotherapeutika können Erbrechen verursachen, während andere zu Haarausfall führen. Darüber hinaus gibt es große individuelle Unterschiede, das heißt, die Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind bei verschiedenen Patienten unterschiedlich und auch die Reaktionen auf dasselbe Behandlungsschema und dieselben Medikamente sind unterschiedlich. Chemotherapie hat Nebenwirkungen, was der Hauptgrund für die Kritik vieler Menschen an ihr ist. Manche Leute sagen, dass eine Chemotherapie zu schädlich für den Körper sei. Manche sagen sogar, dass man sich niemals einer Chemotherapie unterziehen sollte. Es ist besser, keine Chemotherapie zu machen, aber Sie werden schneller sterben, wenn Sie eine machen. Dies ist eigentlich eine extreme und subjektive Denkweise. Wir sollten nicht nur die Nebenwirkungen der Chemotherapie betrachten, sondern auch ihre therapeutischen Wirkungen. Nicht nur die Chemotherapie, sondern auch andere Medikamente und Behandlungen haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir sollten das Problem dialektisch und objektiv betrachten. Wenn Sie an Krebs erkrankt sind, sollte die Entscheidung, ob Sie sich einer Chemotherapie unterziehen sollten oder nicht, auf der Grundlage einer umfassenden Beurteilung des pathologischen Typs und Stadiums der Krebserkrankung, ihrer Empfindlichkeit gegenüber der Chemotherapie (Daten aus klinischen Studien) und der körperlichen Verfassung des Patienten getroffen werden. Wir können weder einfach sagen, dass Chemotherapie gut ist, noch können wir Chemotherapie einfach ablehnen. Beide Extreme sind inakzeptabel. Können Patienten, die sich einer Chemotherapie unterzogen haben, ihrem Umfeld Schaden zufügen? Die oben genannten Nebenwirkungen der Chemotherapie betreffen hauptsächlich Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen. Welchen Einfluss haben Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, auf die Menschen in ihrem Umfeld? Die Antwort ist natürlich nein. Chemotherapeutika werden in Chemotherapeutika unterteilt, die in Glukoselösung oder Kochsalzlösung gelöst und von medizinischem Personal zubereitet werden, und in Chemotherapeutika, die oral eingenommen werden. Sie gelangen durch intravenöse Infusion oder orale Verabreichung in den Körper des Patienten und werden nach der Metabolisierung im Körper des Patienten hauptsächlich über Körperflüssigkeiten wie Urin, Kot und Schweiß ausgeschieden. Diese Metaboliten haben jedoch nur minimale Auswirkungen auf gesunde Menschen und werden nicht durch Einatmen oder Kontakt übertragen. Mit anderen Worten: Gesunden Menschen entsteht durch den Kontakt mit Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, kein körperlicher Schaden. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Allerdings ist die Chemotherapie bis zu einem gewissen Grad toxisch. Medizinisches Personal, das direkt an der Zubereitung von Chemotherapeutika beteiligt ist, muss während der Operation auf guten Schutz achten, um zu verhindern, dass die Chemotherapeutika mit der Haut in Berührung kommen und lokale Reizungen (wie Erytheme, Blasen usw.) verursachen, oder dass die Chemotherapeutika über die Atemwege eingeatmet werden und Symptome wie Schmerzen und Beschwerden der Nasenschleimhaut, Brennen in den Augen, Schwindel, Übelkeit usw. verursachen. Dies bedeutet jedoch, dass auch das Pflegepersonal bei der Zubereitung von Chemotherapeutika auf guten Schutz achten muss. Die zubereiteten Chemotherapeutika werden in Glukoselösung oder Kochsalzlösung aufgelöst oder oral eingenommen, damit sie nicht verdunsten und nicht auf andere Personen übergehen. Da die Chemotherapeutika und ihre Metaboliten im Körper des Patienten über Schweiß, Urin, Kot usw. ausgeschieden werden können, sollten Sie aus Sicherheitsgründen den direkten Kontakt mit Kot, Urin, Erbrochenem und anderen Ausscheidungen von Chemotherapiepatienten vermeiden. Angehörigen, die diese Ausscheidungen eng pflegen, wird empfohlen, beim Umgang mit diesen Ausscheidungen einige notwendige Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wie etwa das Tragen von Masken und Handschuhen, Händewaschen, das möglichst getrennte Waschen persönlicher Gegenstände wie Unterwäsche und Alltagsgegenstände, die Verwendung öffentlicher Essstäbchen und das Nichtteilen von Geschirr. Tatsächlich handelt es sich hierbei auch um eine grundlegende Anforderung der persönlichen Hygiene. Besondere Vorsichtsmaßnahmen: Befolgen Sie die Anweisungen von Ärzten und Pflegepersonal. Für andere Menschen besteht daher kein Grund zur Sorge, wenn sie mit Patienten in Kontakt kommen, die eine Chemotherapie erhalten: Händeschütteln, Umarmen, gemeinsames Essen … Das ist völlig unproblematisch und für gesunde Menschen ist es auch körperlich unbedenklich. Im Gegenteil: Die Immunität des Patienten lässt nach einer Chemotherapie nach, sodass er sich beim Kontakt mit anderen Menschen gut schützen muss, um eine „Ansteckung“ mit Erkältungen, Grippe usw. zu vermeiden. Dies kann manchmal schwerwiegende Folgen für den Patienten haben, sodass die Person, die geschützt werden muss, eigentlich der Patient selbst ist. Egal ob Familienmitglieder oder Freunde, Sie müssen keine Angst haben, durch den Kontakt mit der sogenannten Chemotherapie Schaden zu nehmen. Verwechseln Sie Chemotherapie und Strahlentherapie nicht, sie sind nicht dasselbe Viele Menschen verwechseln Chemotherapie und Strahlentherapie, aber sie sind nicht dasselbe. Bei der Chemotherapie handelt es sich um eine medikamentöse Behandlung. Die Nebenwirkungen betreffen nur den Patienten, der sich einer Chemotherapie unterzieht, und schaden anderen Menschen in seiner Umgebung nicht. Bei der Strahlentherapie ist das anders. Es ist die Abkürzung für Strahlentherapie. Das heißt, es enthält ionisierende Strahlung. Es tötet Tumorzellen ab, indem es Tumorläsionen bestrahlt, um therapeutische Wirkungen zu erzielen. Natürlich ist mit Nebenwirkungen bei dieser Behandlung zu rechnen, aber die Strahlentherapie wird in einem speziellen Behandlungsraum (normalerweise im Keller) unter Einhaltung bestimmter Schutzmaßnahmen durchgeführt. Familienmitglieder und anderes nicht mit dem Patienten verbundenes Personal dürfen den Raum nicht betreten und sich mit ihm im selben Raum aufhalten. Sobald die Behandlung des Patienten abgeschlossen ist und das Gerät ausgeschaltet wird, verschwindet die Strahlung und der Patient ist keiner Strahlung mehr ausgesetzt (Strahlung tritt nur während des Behandlungsvorgangs auf). Daher kann der Patient nach der Entlassung normale Kontakte pflegen und muss sich keinerlei Sorgen machen. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Natürlich handelt es sich hier um eine externe Strahlentherapie im herkömmlichen Sinne. Darüber hinaus gibt es die interne Strahlentherapie (auch Nahbereichsstrahlentherapie genannt), bei der radioaktive Partikel in die Tumorläsionen im Körper des Patienten eingebracht werden. Im Körper des Patienten befindet sich für eine gewisse Zeit eine Strahlungsquelle (Partikel). Handelt es sich um eine kurzfristige Nahfeldbestrahlung, verbleibt nach der Behandlung keine Strahlungsquelle mehr im Körper des Patienten, so dass es selbstverständlich zu keinen Strahlenschäden bei den umliegenden Personen kommt. Bei der permanenten Brachytherapie verbleiben die radioaktiven Partikel im Körper des Patienten, die Strahlenbelastung ist jedoch sehr gering und nimmt mit der Zeit ab. Die Strahlung wirkt nur über kurze Distanz, sodass sich die meisten Menschen in der Umgebung keine allzu großen Sorgen machen müssen. Natürlich wird einigen Patienten, die sich einer permanenten Brachytherapie unterziehen, aus Sicherheitsgründen geraten, in der kurzen Zeit nach der Behandlung keinen engen Kontakt mit schwangeren Frauen oder Kindern zu haben. Bei dieser Art der internen Strahlentherapie wird Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Pflegekraft jedoch auf jeden Fall sagen, worauf Sie achten müssen. Sie müssen lediglich den Anweisungen des Arztes folgen, ohne zu viele Vermutungen anzustellen. Blick in den Spiegel der Gerüchte Chemotherapie ist ein viel diskutiertes Thema und Gerüchte über Patienten nach einer Chemotherapie erregen eher die Aufmerksamkeit der Menschen und verbreiten sich. Solche Gerüchte entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage und sind höchst irreführend. Und sie sind oft mit starken emotionalen Untertönen wie Angst und Sorge verbunden. Diese emotionalen Faktoren können dazu führen, dass Menschen Gerüchten eher Glauben schenken und sie verbreiten, insbesondere wenn es um gesundheitliche Probleme geht. Daher sollte die Öffentlichkeit angesichts solcher Gerüchte rational und wachsam bleiben und unbestätigten Informationen keinen Glauben schenken. Autor: Pan Zhanhe, Chefarzt, Master-Supervisor, Abteilung für Onkologie, Zhongshan-Krankenhaus, Xiamen-Universität Rezension | Cui Yong, Direktor der Dritten Onkologieabteilung (Abteilung für Strahlentherapie), Shouguang Volkskrankenhaus, Provinz Shandong |
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