Mythos: „Kann Krebs zwischen Familienmitgliedern übertragen werden?“ Wenn jemand in der Familie an Krebs erkrankt, wird manchmal bald bei anderen Familienmitgliedern (insbesondere beim Ehepartner) die gleiche Krebserkrankung diagnostiziert. Krebs scheint sehr ansteckend zu sein. Wenn Sie also feststellen, dass ein Familienmitglied Krebs hat, müssen Sie Isolationsmaßnahmen ergreifen. Gerüchteanalyse: Diese Aussage ist ungenau. Krebs ist keine Infektionskrankheit und kann nicht zwischen Familienmitgliedern übertragen werden. Im Alltag besteht kein Grund zur Sorge hinsichtlich der Übertragung von Krebs. Der Grund, warum Familienmitglieder, insbesondere Paare, gleichzeitig oder nacheinander an derselben Krebsart erkranken, liegt höchstwahrscheinlich an ähnlichen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Wenn in Ihrer Familie unglücklicherweise jemand an Krebs erkrankt, insbesondere an den unten genannten Krebsarten, empfiehlt es sich, gesunde Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln, den Kontakt mit Karzinogenen zu vermeiden oder zu reduzieren und gleichzeitig regelmäßige, genaue und individuelle Krebsvorsorgeuntersuchungen durchzuführen, um etwaige Anzeichen einer Krebserkrankung so früh wie möglich zu erkennen. Im Alltag leben Familienmitglieder Tag und Nacht zusammen, essen und trinken zusammen. Im medizinischen Bereich erinnern wir alle oft daran, dass Familienmitglieder unter einem Dach leben, sich sehr nahe stehen und viele Gegenstände gemeinsam nutzen. Wenn also jemand in der Familie an einer Infektionskrankheit leidet, sollten andere gute Hygienegewohnheiten entwickeln und die notwendigen Desinfektions- und Isolationsarbeiten durchführen. In den letzten Jahren ist das Phänomen, dass ein Familienmitglied nach dem anderen an Krebs erkrankt, immer häufiger geworden. Im Internet kursieren daher immer mehr Sprüche, dass „Krebs unter Familienmitgliedern ansteckend sein kann“, und viele Freunde sind enttäuscht, nachdem sie das gehört haben. Bild von Weibo Kann Krebs also tatsächlich unter Familienmitgliedern übertragen werden? Lassen Sie uns heute ausführlich darüber sprechen. Ist Krebs ansteckend? Lassen Sie mich Ihnen zunächst die Antwort geben: Krebs ist keine Infektionskrankheit, und Sie müssen sich im Alltag keine Sorgen über die Übertragung von Krebs machen! Der Grund für das Auftreten der Phänomene „Dauerkrebs in der Familie“ und „Paarkrebs“ liegt darin, dass die Familienmitglieder ähnliche Lebensgewohnheiten und Ernährungsstrukturen haben. Wenn eine der beiden Parteien schlechte Lebensgewohnheiten hat, die Krebs verursachen können, ist es leicht, die andere Partei subtil zu beeinflussen, was die Wahrscheinlichkeit, dass Familienmitglieder an derselben Krankheit leiden, erheblich erhöht und sogar zu „Paarkrebs“ führen kann. Wenn beispielsweise jemand in der Familie über einen langen Zeitraum raucht, sind andere Personen zwangsläufig über einen langen Zeitraum dem Passivrauchen ausgesetzt, wodurch das Risiko für Lungenkrebs steigt. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Darüber hinaus sind einige krebserregende Viren und Bakterien ansteckend, wie etwa das Hepatitis-B-Virus, das Hepatitis-C-Virus, HIV (Humanes Immundefizienz-Virus), HPV (Humanes Papillomavirus), Helicobacter pylori usw. Wenn also ein Familienmitglied, insbesondere ein Paar, mit entsprechenden Viren und Bakterien infiziert ist, kann es sein, dass sich auch die andere Partei ansteckt und das Paar in Zukunft das entsprechende Phänomen des „Paarkrebses“ entwickelt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass „Krebs ansteckend ist“, sondern dass die Viren und Bakterien, die Krebs verursachen, ansteckend sind. Darüber hinaus besteht aus genetischer Sicht keine Blutsverwandtschaft zwischen Mann und Frau, sodass Krebs nicht zwischen Mann und Frau vererbt wird. Mit anderen Worten: Krebs selbst ist weder vererbbar noch zwischen Paaren ansteckend. Da Mann und Frau jedoch engen Kontakt haben und ähnliche Ess- und Lebensgewohnheiten haben, kann es bei Krebs leicht zu dem Phänomen „Der Mann folgt der Frau“ oder „Die Frau folgt dem Mann“ kommen. Wenn die Eltern Krebs haben, kann das Krebsrisiko ihrer Kinder aufgrund genetischer Faktoren tatsächlich steigen. Dies hat jedoch nichts mit der Übertragung zu tun. Auf welche Krebserkrankungen bei Ihren Familienmitgliedern sollten Sie besonders achten? Im Laufe des Lebens ist es wahrscheinlich, dass in einer Familie einige Krebserkrankungen auftreten. Folgende vier Typen sind üblich: 1. Magenkrebs Viele Familien essen zusammen. Wenn sie ähnliche Ernährungsgewohnheiten haben und täglich dasselbe essen, werden die Auswirkungen auf ihren Körper ähnlich sein. Beispielsweise essen viele Familien gerne Gegrilltes und Eingelegtes, was mit der Zeit zu Magenschäden führen kann. Dies kann das Risiko für Magenkrebs erhöhen. Achten Sie daher auf eine sinnvolle und gesunde Ernährung, gehen Sie Magenbeschwerden aktiv entgegen und reduzieren Sie so das Auftreten von Magenkrebs. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet 2. Lungenkrebs Passivrauchen ist nicht weniger schädlich als direktes Rauchen. Wenn also jemand in der Familie über einen längeren Zeitraum in geschlossenen Räumen raucht, steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs in der Familie. Darüber hinaus schädigen die üblichen Wohnbedingungen in Familien, wie etwa die beim Kochen zu Hause entstehenden Dämpfe und die durch die Inneneinrichtung entstehenden Schadstoffe, wie etwa Formaldehyd, alle gleichzeitig. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet 3. Dickdarmkrebs, Speiseröhrenkrebs Das Auftreten von Dickdarmkrebs und Speiseröhrenkrebs hängt eng mit schlechten Essgewohnheiten zusammen. Kalorienreiche, ballaststoffarme und fettreiche Ernährungsgewohnheiten wie Grillen, Frittieren und eingelegte Lebensmittel erhöhen das Risiko für Dickdarmkrebs. Darüber hinaus können verschmutzte Wasserquellen und Aflatoxin das Risiko für Speiseröhrenkrebs erheblich erhöhen. Der Verzehr von kalorienreichen, ballaststoffarmen und fettreichen Lebensmitteln über einen längeren Zeitraum erhöht die Belastung des menschlichen Körpers und stört das Gleichgewicht der mikrobiellen Flora. Nach dem Eintritt in den menschlichen Körper kann das Nitrit in eingelegten Lebensmitteln mit Aminen reagieren, die durch Proteinzersetzung in der Magensäureumgebung entstehen, und es können Nitrosamine entstehen, die extrem krebserregend sind. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet 4. Leberkrebs In meinem Land gibt es viele Patienten mit Leberkrebs, darunter auch viele „Paare, die an Leberkrebs leiden“. Ein Grund dafür ist das Hepatitis-B-Virus. Patienten mit Hepatitis B stellen eine Hochrisikogruppe für Leberkrebs dar und das Hepatitis-B-Virus kann von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn ein Ehepartner erkrankt ist, kann das Virus durch bestimmte Verhaltensweisen (wie etwa engen Kontakt) übertragen werden, wodurch sich das Risiko erhöht, dass der andere Ehepartner an Krebs erkrankt. Darüber hinaus können schimmelige Lebensmittel auch das Risiko für Leberkrebs erhöhen. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Welche Verhaltensweisen erhöhen Ihr Krebsrisiko? 1. Schlechte Essgewohnheiten Wenn Sie beispielsweise über einen längeren Zeitraum Alkohol trinken, stark salzige, geräucherte, eingelegte und schimmelige Speisen zu sich nehmen oder harte, überhitzte oder Fastfood-Gerichte essen, können diese schlechten Essgewohnheiten leicht zu Läsionen der Schleimhaut des Verdauungstrakts führen und zur Aufnahme vieler Karzinogene führen. Daher können schlechte Essgewohnheiten leicht Krebs verursachen. 2. Schlechte Lebensgewohnheiten Beispielsweise können Rauchen, langes Aufbleiben, Schlafmangel, Überarbeitung, langfristiger psychischer Stress, hohe Anspannung usw. die Widerstandskraft des Körpers verringern, endokrine Störungen verursachen und den Stoffwechsel sowie die Ausscheidung von Schadstoffen im Körper beeinträchtigen und so leicht Krebs verursachen. 3. Umweltstimulation So können beispielsweise längere Sonneneinstrahlung, die Belastung mit ionisierender Strahlung oder Luftverschmutzung im Arbeits- und Wohnbereich zu Genmutationen im Körper führen, die leicht zu Krebs führen können. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist darauf hin, dass ein hoher Salzkonsum, Übergewicht oder Fettleibigkeit, Bewegungsmangel, ionisierende Strahlung, ultraviolette Strahlung, berufliche Exposition (z. B. Asbest), Infektionen (z. B. HPV-Infektion), eine Hormonersatztherapie für Frauen nach der Menopause und das Nichtstillen allesamt Faktoren sind, die das Krebsrisiko erhöhen. 15 Tipps zur Krebsvorbeugung Krebs gefährdet die Gesundheit der Menschen ernsthaft. Um das Risiko verschiedener Krebsarten zu senken, können Sie an den folgenden 15 Aspekten ansetzen: 1. Rauchen Sie nicht, hören Sie frühzeitig mit dem Rauchen auf und vermeiden Sie Passivrauchen 2. Halten Sie ein gesundes Gewicht und vermeiden Sie Übergewicht oder Fettleibigkeit 3. Trainieren Sie weiter und reduzieren Sie das Sitzen 4. Am besten ist es, keinen Alkohol zu trinken und übermäßiges Trinken zu vermeiden 5. Essen Sie keine schimmeligen Lebensmittel, Betelnüsse und deren Produkte 6. Essen Sie keine zu heißen Speisen und trinken Sie keine zu heißen Getränke 7. Vermeiden Sie eingelegte, geräucherte, gegrillte und bei hohen Temperaturen frittierte Lebensmittel und essen Sie weniger verarbeitete Fleischprodukte 8. Essen Sie weniger Süßigkeiten und trinken Sie weniger zuckerhaltige Getränke 9. Essen Sie viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte 10. Teilen Sie keine persönlichen Reinigungsgegenstände wie Zahnbürsten und Rasierer und verwenden Sie beim gemeinsamen Essen gemeinsame Löffel und Essstäbchen. 11. Treffen Sie gute persönliche Arbeitsschutzmaßnahmen und vermeiden Sie die Exposition gegenüber Karzinogenen 12. Reduzieren Sie längere Sonneneinstrahlung und vermeiden Sie übermäßige Sonneneinstrahlung 13. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung in Innenräumen, reduzieren Sie Reisen bei Luftverschmutzung und tragen Sie beim Ausgehen eine Maske 14. Es wird empfohlen, sich so früh wie möglich gegen Hepatitis B und das humane Papillomavirus (HPV) impfen zu lassen. 15. Wenn bei Ihnen ein hohes Krebsrisiko besteht, lassen Sie sich am besten im Voraus untersuchen und entwickeln Sie einen Plan für regelmäßige körperliche Untersuchungen und Krebsvorsorgeuntersuchungen, um Ihre Gesundheit in erster Linie zu schützen. Blick in den Spiegel der Gerüchte Das Aufkommen solcher Gerüchte ist auf die Angst der Menschen vor Krebs und auf ein falsches Verständnis seiner Pathogenese zurückzuführen. Hinzu kommt die Tatsache, dass es bei Familienmitgliedern tatsächlich zu „Krebsclustern“ kommen kann, was die Öffentlichkeit glauben lässt, Krebs sei ansteckend. Tatsächlich ist es wahrscheinlicher, dass diese Erkrankungen durch den Lebensstil, die Ernährungsgewohnheiten oder Umweltfaktoren verursacht werden und nicht dadurch, dass der Krebs selbst im Alltag direkt ansteckend ist. In dieser Hinsicht sollten wir das Wesentliche des Phänomens erkennen und die Pathogenese von Krebs anhand von maßgeblichen Quellen verstehen, damit wir die notwendigen Vorkehrungen treffen können, ohne übermäßig besorgt zu sein. Autor: Zhang Xiufeng, stellvertretender Chefarzt der Anorektalabteilung des Hangzhou Third People's Hospital Rezension | Pan Zhanhe, Chefarzt, Master Supervisor, Abteilung für Onkologie, Zhongshan-Krankenhaus, Xiamen-Universität |
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