[Medizinische Fragen und Antworten] Warum leiden schwangere Frauen häufiger an Schilddrüsenerkrankungen?

Planer: Chinesische Ärztevereinigung

Gutachter: Zhao Jie, Chef-Apotheker und Professor des ersten angeschlossenen Krankenhauses der Universität Zhengzhou

Während einer Schwangerschaft macht der Körper einer Frau viele Veränderungen durch, eine davon ist ein Anstieg des Grundumsatzes, der sich als vorübergehende Schilddrüsenüberfunktion äußern kann. Dies liegt daran, dass die Konzentration des Choriongonadotropins im Körper der schwangeren Frau während der Schwangerschaft ansteigt. Dieses Hormon hat eine ähnliche Funktion wie Thyreotropin und kann bei schwangeren Frauen in der Frühphase der Schwangerschaft (etwa 8. bis 13. Woche) Symptome hervorrufen, die einer Schilddrüsenüberfunktion ähneln, z. B. keine Gewichtszunahme, aber erhöhter Puls, ungewöhnliche Müdigkeit oder starke morgendliche Übelkeit. Während dieser Zeit regt das humane Choriongonadotropin im Körper der schwangeren Mutter die Schilddrüse der Mutter an, genügend Thyroxin zu produzieren, um die reibungslose neurologische Entwicklung des Babys zu gewährleisten.

Da einige Symptome einer Schilddrüsenerkrankung (Gewichtszunahme, Müdigkeit, Ödeme usw.) dieselben sind wie während der Schwangerschaft und leicht übersehen werden, sollte der Schilddrüsenhormonspiegel während der Schwangerschaft überwacht werden. Im Allgemeinen führt das Krankenhaus, in dem die Schwangerschaft festgestellt wird, bei schwangeren Frauen Schilddrüsenfunktionstests durch. Bei auffälligen Testergebnissen sollte die Schwangere einen Arzt aufsuchen und sich gemäß den Empfehlungen des Arztes regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und Behandlungen unterziehen.

Wenn schwangere Frauen diese Informationen verstehen, können sie besser auf die Gesundheit ihrer Schilddrüse achten und die Sicherheit von Mutter und Kind gewährleisten.