Welche Sorgen bereiten den Anästhesisten bei der Vollnarkose schwangerer Frauen?

Welche Sorgen bereiten den Anästhesisten bei der Vollnarkose schwangerer Frauen?

Die Technologie der Vollnarkose ist derzeit sehr ausgereift. Man kann sagen, dass die meisten Operationen unter Vollnarkose durchgeführt werden können. Es gibt jedoch eine Ausnahme: die Narkose bei einem Kaiserschnitt.

Ob es sich um den akademischen Austausch oder um alltägliche Gespräche handelt, die Anästhesisten scheinen sehr besorgt zu sein. Worüber also machen sich Anästhesisten genau Sorgen?

Zunächst möchte ich feststellen, dass unsere größten Sorgen nicht die Technologie, sondern die Menschen sind.

WHO?

Patienten oder ihre Familien oder einige Leute, die denken, die Angelegenheit sei keine große Sache.

Wenn also die „Menschen“, um die wir uns Sorgen machen, nicht mehr das Hauptproblem sind, wie sollen wir dann die Vollnarkose bei Kaiserschnitten umsetzen? Auf welche Details muss ich achten? Werfen wir einen Blick darauf:

Es wurde berichtet, dass Gebärende aufgrund von Fettleibigkeit unter Atembeschwerden, geschwollener Zunge, Ödemen der Rachen- und Luftröhrenschleimhaut sowie empfindlicher und leicht blutender Mundschleimhaut leiden können. Das heißt, einige Anästhesisten sind besorgt über die Frage der Atemwegsfreigabe bei schwangeren Frauen. Für die überwiegende Mehrheit der Anästhesisten, die routinemäßig Vollnarkose durchführen, sollte dies jedoch kein großes Problem darstellen.

Wenn die Auswirkungen auf schwangere Frauen nicht der Hauptfaktor sind, schauen wir uns die Auswirkungen auf Neugeborene an:

Es wird allgemein angenommen, dass eine Vollnarkose im Vergleich zu einer Spinalanästhesie zu einem niedrigeren Apgar-Score führt, was für die meisten Anästhesisten die größte Sorge sein sollte. Denn die Sicherheit von Mutter und Kind liegt allein in der Verantwortung der Geburtshilfe und wenn etwas schiefgeht, liegt die Verantwortung bei der Anästhesie.

Einige Studien haben jedoch gezeigt, dass eine Vollnarkose zwar eine Atemdepression bei Neugeborenen verursachen kann, die Depression jedoch nur von kurzer Dauer ist und der arterielle Sauerstoffpartialdruck und die arterielle Sauerstoffsättigungswerte höher sind. Im Vergleich zur Spinalanästhesiegruppe gab es in der Vollnarkosegruppe keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich der mütterlichen Hämodynamik, der neonatalen Apgar-Werte und der Blutgasanalyse.

Dies ist leicht zu verstehen: Heutzutage haben sich sowohl die Narkosemittel als auch die Narkosetechniken rasant weiterentwickelt. Insbesondere Anästhesisten beherrschen den Einsatz von Medikamenten immer besser und können eine präzisere Kontrolle erreichen.

Beispielsweise kann bei der Auswahl intravenöser Anästhetika mittel- und langkettiges Propofol bevorzugt werden. Mittelkettige Propofol-Fettemulsion wird durch Zugabe mittelkettiger Triglyceride zu langkettigem Propofol hergestellt. Es weist eine höhere Löslichkeit auf, kann Injektionsschmerzen lindern, wird schneller verstoffwechselt und hat nur minimale Auswirkungen auf den Fötus.

Erhöht sich also durch die Anwendung einer Vollnarkose der Schwierigkeitsgrad des perioperativen Managements für andere Abteilungen oder für die Anästhesieabteilung selbst?

Im Operationssaal hat die Vollnarkose keinen Einfluss auf die Rotationsgeschwindigkeit des Operationstisches. Schließlich verfügen die meisten Krankenhäuser über Aufwachräume für die postoperative Phase. Außerdem leiden so junge Patienten im Allgemeinen nicht unter den schwerwiegenden Komplikationen eines verzögerten Erwachens. Daher hatten die Krankenschwestern keine Einwände.

Für die Geburtshilfe sollte die Frage des rechtzeitigen Stillens nach der Operation berücksichtigt werden. Die bei der Vollnarkose eines Kaiserschnitts bevorzugten Anästhetika haben jedoch kurze Halbwertszeiten und eine schnelle Stoffwechselrate. Während des postoperativen Stillens reicht der in der Muttermilch verbleibende Wirkstoff nicht aus, um eine anästhetische Wirkung zu erzielen.

Für die Anästhesieabteilung selbst kann eine Vollnarkose zwar einen größeren Vorbereitungsaufwand erfordern und der Operationsablauf komplizierter sein, dies ist jedoch nicht weiter wichtig. Auch hier kann es sein, dass sich die Anästhesie eher mit anderen Dingen als mit medizinischen Verfahren beschäftigt.

Welche weiteren Anliegen haben Sie? Sie können Ihre Erkenntnisse gerne unten posten~

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