Keine Sorge, Schwangere, es gibt einige Tipps für eine schmerzfreie und angenehme orale Behandlung!

Keine Sorge, Schwangere, es gibt einige Tipps für eine schmerzfreie und angenehme orale Behandlung!

Autor: Wan Kuo, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital

Gutachter: Ma Liangkun, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital

„Schmerzfreie orale Behandlung“ bedeutet, wie der Name schon sagt, dass der Patient während der Behandlung grundsätzlich keine Schmerzen verspürt. Bei der „komfortablen Zahnbehandlung“ werden Verhaltensmanagement, medikamentöse Sedierung und andere Maßnahmen eingesetzt, um Patienten, die Angst vor Zahnarztbesuchen haben, die Angst zu nehmen, Patienten, die nicht bereit sind, bei Zahnarztbesuchen mitzuarbeiten, zur Kooperation zu bewegen und manchmal sogar den gesamten Ablauf des Zahnarztbesuchs sehr angenehm zu gestalten. Es gibt viele Techniken, mit denen man den Zustand von schmerzlos zu angenehm verändern kann. Viele Schwangere haben Bedenken hinsichtlich der Zahnpflege, weil sie befürchten, dass diese ihrem Baby schaden könnte. Heute werden wir Ihre Zweifel ausräumen, damit schwangere Frauen eine wirklich schmerzfreie und angenehme Mundbehandlung erhalten und eine bessere Erfahrung bei der Zahnpflege machen können.

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1. Ist der Zahnarztbesuch für Schwangere unbedenklich?

Systemische Medikamente werden bei der oralen Behandlung selten eingesetzt. Häufiger werden Lokalanästhetika eingesetzt. Die Medikamentendosis ist sehr gering und der Fötus kann nur eine sehr geringe Menge aufnehmen. Darüber hinaus ist die am häufigsten verwendete Untersuchungsmethode bei der oralen Behandlung das Röntgen. Auch die Dosis dieser Untersuchung ist sehr gering. Beispielsweise entspricht die Strahlendosis, die eine schwangere Frau bei einer periapikalen Röntgenaufnahme eines Zahns aufnimmt, nur der Strahlendosis in der Natur für drei Tage. Darüber hinaus achtet der Arzt bei der Röntgenaufnahme auf einen guten Schutz des Bauches der Schwangeren. Aktuelle Richtlinien besagen, dass eine routinemäßige Lokalanästhesie und diagnostische Röntgenaufnahmen während einer Zahnbehandlung für schwangere Frauen unbedenklich sind.

Natürlich ist bei einer oralen Behandlung für schwangere Frauen das Problem der Schmerzreizung vorhanden. Tatsächlich reagieren nicht nur schwangere Frauen, sondern auch ganz normale Menschen während einer Zahnbehandlung stark auf Stress. Starke Schmerzreize können zu negativen Schwangerschaftsausgängen wie Fehlgeburten und Frühgeburten führen. Um die Sicherheit der Zahnpflege für schwangere Frauen, insbesondere Risikoschwangere, zu gewährleisten, ist es daher notwendig, für sie eine schmerzfreie und angenehme Mundbehandlung durchzuführen.

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2. So erreichen Sie eine schmerzfreie und angenehme orale Behandlung für Schwangere

1. Umfassend kommunizieren, austauschen und bewerten

Wenn die orale Behandlung einmal begonnen wurde und nicht abgeschlossen werden kann, wird dies der schwangeren Frau zusätzlichen Schaden zufügen. Daher ist eine Beurteilung vor der Behandlung besonders wichtig. Der Arzt beurteilt zunächst den Allgemeinzustand der Schwangeren, um festzustellen, ob erhöhte Risikofaktoren für eine Früh- oder Fehlgeburt vorliegen und zieht gegebenenfalls einen Geburtshelfer hinzu. Der Arzt muss außerdem die bisherigen Erfahrungen der Schwangeren mit oralen Behandlungen und ihre Stimulationstoleranz genau kennen, um die Durchführbarkeit des Behandlungsplans beurteilen zu können. Gleichzeitig sollten Schwangere ihrem Arzt mitteilen, warum sie Angst vor dem Zahnarztbesuch haben und welche Reize sie am wenigsten vertragen, damit der Arzt einen individuellen Behandlungsplan für sie entwickeln kann. Selbstverständlich können schwangere Frauen auch die technischen Möglichkeiten der medizinischen Einrichtung beurteilen, in die sie eingewiesen werden, um zu sehen, ob die medizinische Einrichtung in der Lage ist, schmerzfreie und komfortable Routinebehandlungstechniken anzuwenden und ob sie bestimmte Erkrankungen, die zu Fehlgeburten oder Frühgeburten führen können, rechtzeitig behandeln kann. Nur wenn beide Parteien eine klare Vorstellung davon haben, was während der Untersuchung vor sich geht, kann der Behandlungsverlauf reibungslos verlaufen.

2. Machen Sie die Zahnpflege schmerzfrei

Um eine zahnärztliche Behandlung schmerzfrei zu gestalten, wird sie überwiegend durch eine Narkose erreicht. Für schwangere Frauen ist eine örtliche Betäubung beim Zahnarztbesuch sehr unbedenklich. Wenn keine örtliche Betäubung angewendet wird, kann die durch den Schmerz verursachte Reizung sehr gefährlich sein. Mit den bestehenden oralen Behandlungstechniken lässt sich in den meisten Fällen eine Schmerzkontrolle während der Behandlung durch Lokalanästhesie erreichen. Manche Patienten haben vielleicht Fragen: „Ich stimme zu, dass die Anästhesie sicher ist, aber die Injektion ist zu schmerzhaft. Ich kann es immer noch nicht akzeptieren. Was soll ich tun?“ Tatsächlich kann das Injizieren von Anästhetika in den Mund dank der Entwicklung moderner Medizintechnik praktisch schmerzfrei sein. Dabei handelt es sich um die in den letzten Jahren propagierte Technologie zur oralen schmerzlosen Lokalanästhesie-Injektion. Durch den Einsatz spezieller Geräte kann der gesamte Injektionsvorgang nahezu schmerzfrei gestaltet werden. Einige Ärzte mit fortgeschritteneren Kenntnissen können es sogar völlig schmerzfrei machen.

3. Bewältigen Sie Angst und Nervosität beim Zahnarztbesuch

Für die Allgemeinbevölkerung stehen verschiedene wirksame Maßnahmen zur Verfügung, darunter die orale Sedierung mit Medikamenten, die Sedierung mit Lachgas (Distickstoffmonoxid) und die intravenöse Sedierung. Bei schwangeren Frauen sind die Ärzte jedoch angesichts der Auswirkungen auf den Fötus bei der Anwendung systemischer Medikamente vorsichtiger und konzentrieren sich hauptsächlich auf Kommunikation, Austausch und Verhaltensmanagement. Wenn zusätzliche Sedierungsmaßnahmen erforderlich sind, kann Lachgas zur Sedierung eingesetzt werden. Lachgas wird nicht über das Blut verstoffwechselt und direkt über die Atemwege ausgeschieden. Die Wirkung kann sofort einsetzen und der Körper verstoffwechselt es unmittelbar nach dem Absetzen, sodass die Auswirkungen auf den Fötus relativ gering sind.

4. Weitere Maßnahmen

Um den Komfort schwangerer Frauen während der Zahnbehandlung zu verbessern, sind auch einige andere Maßnahmen sehr wichtig. So kann beispielsweise die Körperhaltung schwangerer Frauen während der Zahnpflege angepasst werden, insbesondere bei Übergewicht in der Spätschwangerschaft, um einer orthostatischen Hypotonie vorzubeugen. Eine häufigere Verwendung von Kofferdam (Trennung der zu behandelnden Zähne von der Mundumgebung, ähnlich wie beim Überziehen eines „Regenmantels“ über die Zähne) kann das Übelkeitsgefühl während der Behandlung verringern, insbesondere bei schwangeren Frauen mit starker Morgenübelkeit. Darüber hinaus können durch eine möglichst kurze Behandlungsdauer die Beschwerden schwangerer Frauen gelindert werden, insbesondere bei Frauen mit einem höheren Risiko einer Frühgeburt.

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3. Tipps für Schwangere zum Zahnarztbesuch

1. Die Mundhygienegewohnheiten der Mutter können sich auf das Baby auswirken

Durch engen Kontakt, beispielsweise beim Stillen, können sich bestimmte Mundhygienegewohnheiten der Mutter auf das Baby auswirken. Für die zukünftige Mundgesundheit des Babys sollte die Mutter daher Munderkrankungen so früh wie möglich behandeln und so früh wie möglich gute Mundhygienegewohnheiten entwickeln.

2. Es gibt keine zeitliche Begrenzung für schwangere Frauen, zum Zahnarzt zu gehen

„Gehen Sie während des Wochenbetts nicht zum Zahnarzt“ ist eine falsche Vorstellung. Solange Sie sich nach der Geburt wieder frei bewegen können, können Sie zum Zahnarzt gehen.

3. Einige routinemäßige zahnärztliche Maßnahmen haben keine Auswirkungen auf Babys

Bei einem Zahnarztbesuch sind Röntgenuntersuchungen und eine örtliche Betäubung erforderlich. Diese Maßnahmen beeinträchtigen die Milchsekretion nicht und haben keine Auswirkungen auf das Baby. Darüber hinaus beeinträchtigen herkömmliche Zahnbehandlungsmaterialien die Milchsekretion nicht. Daher ist der Zahnarztbesuch für Mütter derselbe wie für die allgemeine Bevölkerung. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Arzt bei der Anwendung systemischer Medikamente Medikamente auswählt, die gut für die Gesundheit des Babys sind.

Kurz gesagt ist eine schmerzfreie und angenehme orale Behandlung für schwangere Frauen ein wichtiges Mittel zur Gewährleistung der Gesundheit von Mutter und Kind. Es kann Mundprobleme wirksam lösen, den psychischen Druck verringern, die Lebensqualität verbessern und schwangeren Frauen ermöglichen, die gesamte Schwangerschaft und die Zeit danach entspannter und angenehmer zu verbringen.

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