Wissenschaft Vientianes erster Impfstoff und Artemisinin

Wissenschaft Vientianes erster Impfstoff und Artemisinin

Im Alltag kann eine Impfung der Schlüssel zu Ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten sein und die Entdeckung von Artemisinin hat Millionen von Malariapatienten auf der ganzen Welt das Leben gerettet. Welche wissenschaftlichen Geheimnisse verbergen sich hinter diesen medizinischen Durchbrüchen? Im folgenden Abschnitt „Wissenschaft in all ihren Phänomenen“ werden wir alle dazu anregen, diese medizinischen Erfindungen zu betrachten, die das Schicksal der Menschheit verändert haben. Wir werden untersuchen, wie die Wissenschaft den Nebel der Krankheiten vertreiben und unsere gesunde Zukunft schützen kann.

1. Der erste Impfstoff

Bei Impfstoffen handelt es sich um biologische Produkte, die aus verschiedenen pathogenen Mikroorganismen zur Verwendung bei Impfungen hergestellt werden. Seine Entdeckung ist ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheitsentwicklung.

Im Jahr 1796 injizierte der britische Arzt Jenner einem achtjährigen gesunden Jungen die Flüssigkeit aus den Hautblasen eines an Kuhpocken erkrankten Mädchens. Dies galt als das riskanteste Experiment der Medizingeschichte, doch der weltweit erste Impfstoff war geboren und Jenner wurde später als „Vater der Immunologie“ gefeiert.

Das Prinzip von Impfstoffen ist, vereinfacht ausgedrückt, folgendes: Der Mensch verarbeitet das Virus, entfernt seine Toxizität und pflanzt es, wenn es für den menschlichen Körper keine Bedrohung mehr darstellt, in den Körper ein. Dort ermöglichen sie den Immunzellen, das Virus als solches zu erkennen, und üben den Umgang damit. Auf diese Weise wird ein echtes Virus, wenn es in den menschlichen Körper eindringt, schnell von den Immunzellen eliminiert, die es seit langem kennen und verstehen. Dieses ungiftige Virus, das in den menschlichen Körper implantiert wird, ist der Impfstoff.

In gewissem Sinne ist die Geschichte der menschlichen Fortpflanzung die Geschichte des fortwährenden Kampfes der Menschen gegen Krankheiten und Naturkatastrophen. Das wichtigste Mittel zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten ist die Prävention, und die Impfung gilt als die wirksamste Maßnahme. Daher ist die kontinuierliche Erforschung von Viren und die Entwicklung von Impfstoffen für die Menschheit zu einer lebenslangen Aufgabe geworden.

Wissen Sie, wie Impfstoffe entwickelt und hergestellt werden? Möchten Sie auch selbst einen Impfstoff herstellen? Im Shandong Science and Technology Museum gibt es eine solche Ausstellung (lesen Sie die Anweisungen zur Ausstellung), sodass Sie selbst mitmachen und erleben können, wie Impfstoffe hergestellt werden.

Obwohl diese Ausstellung einfach zu handhaben scheint und es so aussieht, als könne jeder Impfstoffe herstellen, handelt es sich bei der Impfstoffentwicklung tatsächlich um eine umfassende Disziplin, die Mikrobiologie, Immunologie, Epidemiologie, Biochemie, Molekularbiologie und Genetik integriert. In den letzten Jahren wurden mit der Etablierung, Verbesserung und Perfektionierung neuer biologischer Technologien die Entwicklung der Impfstoffforschung und -entwicklung sowie die entsprechende Grundlagenforschung stark vorangetrieben, was zu vielen neuen Theorien, Konzepten und neuen Technologien geführt hat.

2. Entdeckung von Artemisinin

Dank der Entwicklung moderner Technologien und der Einführung von Impfstoffen sind Krankheiten nicht länger etwas, wovor man Angst haben muss. Doch gibt es immer noch viele Krankheiten, wie etwa Malaria, die selbst in der heutigen technologisch hochentwickelten Welt noch immer schreckliche Feinde der Menschheit sind. Die Menschheit hat nie aufgehört, gegen diese alte und hartnäckige Krankheit zu kämpfen. Der Krankheit entgegenzuwirken und Leben zu retten, ist zur edelsten Mission der Medizin und der Biowissenschaften geworden.

Artemisinin-Knoten im Wissenschafts- und Technologiemuseum

In den letzten 200 Jahren konnten dank der Fortschritte in der Epidemiologie die meisten tödlichen Infektionskrankheiten ausgerottet werden, doch Malaria stellt weiterhin eine schreckliche Lücke im Leben und der Gesundheit der Menschen dar. Was ist Malaria? Wie wird die Krankheit übertragen?

Malaria ist eine weltweit verbreitete, akute parasitäre Infektionskrankheit, die durch Plasmodium verursacht und hauptsächlich durch Anopheles-Mücken übertragen wird. Malaria wurde im alten China auch Miasma genannt. Charakteristisch sind periodische Kälte- und Hitzeattacken sowie verschiedene Syndrome, die durch Splenomegalie, Anämie und Schäden an Gehirn, Leber, Nieren, Herz, Darm und Magen verursacht werden. Jedes Jahr erkranken zwischen 300 und 500 Millionen Menschen an Malaria und zwischen 1 und 3 Millionen Menschen sterben an der Krankheit.

Angesichts der schrecklichen Bedrohung durch Malaria suchen die Menschen nach Möglichkeiten, sie zu bekämpfen. Im 19. Jahrhundert isolierten französische Chemiker Chinin aus dem Chinarindenbaum. Seitdem hat sich Chloroquin, ein Ersatz für Chinin, zu einem spezifischen Medikament zur Bekämpfung von Malaria entwickelt. In den 1960er Jahren entwickelten Malariaparasiten eine Resistenz gegen Medikamente auf Chininbasis, sodass weltweit über 200 Millionen Malariapatienten nicht mehr geheilt werden konnten und die Sterblichkeitsrate stark anstieg. Erst mit der Entdeckung von Artemisinin, einem neuen Medikament gegen Malaria, durch den chinesischen Wissenschaftler Tu Youyou, wurde der Menschheit ein neues Medikament gegen Malaria zur Verfügung gestellt.

Artemisinin ist derzeit noch die einzige Möglichkeit für den Menschen, Malaria zu heilen. Seine Entdeckung hat die Geschichte der Antimalariamedikamente, die ausschließlich auf stickstoffhaltigen heterozyklischen Verbindungen basierten, neu geschrieben und den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte der menschlichen Malariabekämpfung markiert. Ein halbes Jahrhundert später hat mein Land das Ziel „malariafreies China“ erreicht und 2021 die Zertifizierung der Weltgesundheitsorganisation zur Ausrottung der Malaria erhalten.

Die Forschung und Entwicklung von Impfstoffen und antiviralen Medikamenten ist ein „Luxusprojekt“, das enorme Summen kostet und viele Jahre dauert. Wenn es jedoch zu einer deutlichen Verringerung menschlicher Erkrankungen führen kann, dann hat es seinen Wert erfolgreich verwirklicht. Es ist absehbar, dass es in den Biowissenschaften auch in Zukunft zu konzeptionellen Veränderungen und technologischen Innovationen kommen wird, die es uns ermöglichen werden, Krankheiten, Alterung, Gesundheit und Langlebigkeit auf einer höheren Ebene zu untersuchen. Vielleicht werden die Krankheiten, denen wir heute hilflos ausgeliefert sind, in naher Zukunft beherrschbar sein und die Lebenserwartung der Menschen wird sich erheblich erhöhen. Dies ist nicht unerreichbar.

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