Autor: He Haixia, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Wuhan Central Hospital Gutachter: Chen Wei, Chefarzt, Abteilungsleiter, Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Wuhan Central Hospital Frau Zhou liebt Sport und geht oft mit Freunden raus, um Ball zu spielen und wandern. Vor einiger Zeit stürzte sie beim Training versehentlich und verletzte sich dabei das Bein. Außerdem zog sie sich eine dicke Beule am Kopf zu. Glücklicherweise stellte sich nach der Untersuchung heraus, dass nichts Ernstes vorlag. Nachdem sie sich zwei Wochen zu Hause ausgeruht hatte, hatte Frau Zhou das Gefühl, sich gut erholt zu haben und wollte ausgehen. Sie stellte jedoch fest, dass das Bett magnetisch zu sein schien und sie unter keinen Umständen aufstehen konnte. Bei jeder Bewegung wurde ihr schwindelig, sie litt unter Übelkeit und Erbrechen. Seine Familie brachte ihn zur Untersuchung seiner Kopf- und Beinverletzungen ins nahegelegene Krankenhaus. Beide erholten sich gut, abgesehen von seinen Schwindelsymptomen. Am nächsten Tag begleitete Frau Zhous Familie sie zur Schwindelklinik der HNO-Abteilung des Zentralkrankenhauses Wuhan. Nachdem der Arzt ihre Krankengeschichte sorgfältig erfragt und eine körperliche Untersuchung durchgeführt hatte, wurde bei Frau Zhou „Otolithiasis“ diagnostiziert. Anschließend führte der Arzt eine manuelle Repositionsbehandlung bei ihr durch, wodurch ihre Symptome schnell gelindert wurden und sie wieder selbstständig gehen konnte. „Ich bin offensichtlich gestürzt und habe mir den Kopf verletzt. Wie kann ich also eine Ohrenkrankheit haben?“ Frau Zhou war sehr verwirrt. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Tatsächlich gibt es in unserem Innenohr eine Substanz namens „Otolith“, die hauptsächlich aus Kalziumkarbonatkristallen besteht und für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des menschlichen Körpers von wesentlicher Bedeutung ist. Unter normalen Umständen befinden sich sein Abbau und seine Synthese in einem dynamischen Gleichgewicht. Ist dieses Gleichgewicht gestört, fallen die Otolithen ab und stimulieren die Endolymphe, was zu Schwindel führt, also zu einem gutartigen Lagerungsschwindel, der allgemein als „Otolithenkrankheit“ bekannt ist. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bei Traumata des menschlichen Körpers, insbesondere des Gehirns oder der Ohren, können die Otolithen abfallen und eine sogenannte „Otolithenerkrankung“ auslösen. Darüber hinaus können Faktoren wie Arteriosklerose, Bluthochdruck und Diabetes, die zu einer unzureichenden Blutversorgung des Innenohrs führen, sowie Ohrenerkrankungen wie chronische Mittelohrentzündung, Vestibularisneuritis und Morbus Menière ebenfalls eine Entzündungsreaktion im Innenohr auslösen und zum Abfallen der Otolithen führen. Bei Veränderungen der Körperposition, wie etwa beim Umdrehen, Aufstehen, Hinlegen, Senken des Kopfes oder Aufschauen des Kopfes, stimulieren die abgelösten Otolithen das Innenohr und der Patient kann einen kurzen Schwindel verspüren, der normalerweise nicht länger als eine Minute anhält und manchmal von Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen begleitet wird. Die Hauptbehandlung dieser Krankheit besteht in der Neupositionierung der Otolithen. Je nach erkrankter Seite und Lokalisation kommen unterschiedliche Repositionstechniken zum Einsatz, mit denen sich oft gute Behandlungserfolge erzielen lassen. Bei manchen Patienten mit leichteren Symptomen können die Symptome durch Ruhe oder orale Medikamente von selbst gelindert werden. Wenn die Symptome anhalten oder wiederkehren, wird empfohlen, umgehend einen Arzt aufzusuchen und sich von einem Facharzt untersuchen und behandeln zu lassen. Obwohl es sich bei der Otolithiasis um eine gutartige Schwindelerkrankung handelt, beeinträchtigt sie im Falle eines erneuten Auftretens die Lebensqualität erheblich. Nach der Gewichtsreduktionsbehandlung sollten die Patienten die von ihrem Arzt verschriebenen Medikamente regelmäßig einnehmen und einen individuellen Trainingsrehabilitationsplan entwickeln. Achten Sie außerdem auf einen gesunden Lebensstil und vermeiden Sie Kopfverletzungen oder schnelle Kopfbewegungen. Behandeln Sie aktiv damit verbundene Krankheiten wie Arteriosklerose, Osteoporose und primäre Ohrenerkrankungen. Um einem erneuten Schwindelgefühl vorzubeugen, sollten Sie außerdem auf Alkohol verzichten, langes Aufbleiben vermeiden und weniger oder keine scharfen, frittierten oder fettigen Speisen essen. |
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