Die Behandlung der Kniegelenksdegeneration erfordert eine Kombination von Behandlungen

Mit zunehmendem Alter ist eine Degeneration des Kniegelenks unvermeidlich. Sobald Schmerzen auftreten, können mithilfe der Magnetresonanztomographie eine Reihe von Verletzungen des Kniegelenks, beispielsweise des Meniskus, des Kreuzbandes und des Gelenkknorpels, sichtbar gemacht werden. Das Wort „Degeneration“ wirkt schockierend und löst bei den Menschen Ratlosigkeit aus.

Tatsächlich müssen wir uns über die Phänomene, die bei diesen bildgebenden Untersuchungen sichtbar werden, keine Sorgen machen. Der Verschleiß ist ein natürliches Phänomen. Wenn Möbel über einen langen Zeitraum benutzt werden, lässt sich dies nicht vermeiden: Die Farbe blättert ab, Zapfenverbindungen lösen sich und sogar das Holz verrottet. Wenn es nach einigen Reparaturen noch verwendet werden kann, ist ein Austausch gegen ein neues nicht notwendig. Der entscheidende Punkt ist, dass es manchmal, selbst wenn Sie es durch ein neues ersetzen, nicht so gut sein kann wie das Original.

Das Gleiche gilt für unsere Kniegelenke. Degeneration ist ein natürlicher Alterungsprozess. Bei guter Pflege können die meisten davon weiterhin ihren „Dienst“ leisten. Wenn das Kniegelenk degeneriert, geraten Sie daher nicht in Panik, sondern behandeln und reparieren Sie es ernsthaft. Lassen Sie es nicht einfach so liegen. Wenn Sie warten, bis es kaputt geht und es dann durch ein neues ersetzen, lohnt es sich nicht.

Wie im MRT-Bericht beschrieben, hat die Degeneration des Kniegelenks viele Facetten. Es kommt nicht nur zu Degeneration, Ablösung und Lockerung des Gelenkknorpels, sondern auch zu Knochenödemen der Spongiosa tief im Gelenkknorpel sowie zu Meniskusrissen, Bänderverletzungen, Entzündungsreaktionen, Knochenhyperplasie und sogar zum Auftreten von gebrochenen Knochentrümmern (wissenschaftlicher Name: Gelenkmäuse oder freie Körper) in den Gelenken. Gleichzeitig kommt es auch zu Problemen mit der Muskulatur, die an der Bewegung des Kniegelenks beteiligt ist. Daher handelt es sich bei der Degeneration des Kniegelenks um eine systemische Veränderung.

Die Behandlung systemischer degenerativer Veränderungen des Kniegelenks erfordert ein systematisches diagnostisches und therapeutisches Denken sowie eine entsprechende Behandlungsplanung. Es ist notwendig, den degenerierten Knorpel im Kniegelenk zu reparieren, d. h. eine Injektion von Natriumhyaluronat oder eine PRP-Behandlung durchzuführen. Auch die Bänderstruktur rund um das Kniegelenk muss angepasst und mit Mikroakupunktur, Massage, Akupunktur und anderen ausgleichenden Behandlungen behandelt werden; und die an der Bewegung des Kniegelenks beteiligten Muskeln müssen trainiert werden, um die Kraft für eine ausgewogene Bewegung zu erzeugen. Liegen Knochenbrüche im Kniegelenk vor, sollten diese mittels einer Arthroskopie gereinigt werden.

Natürlich ist eine ganzheitliche Ganzkörperbehandlung erforderlich, um Leber und Nieren zu nähren, Sehnen und Knochen zu stärken, die allgemeine Knochenqualität zu verbessern und die Muskelkraft zu steigern, um unter Anleitung des ganzheitlichen Konzepts der TCM und des Prinzips der Syndromdifferenzierung und -behandlung optimale klinische Ergebnisse zu erzielen.

(Li Wuqiang, Direktor und Chefarzt der Traditionellen Chinesischen Medizin des Sanmenxia Wuqiang Krankenhauses)