"Hip" hat seine eigenen Fähigkeiten, "walk" ohne Sorgen

"Hip" hat seine eigenen Fähigkeiten, "walk" ohne Sorgen

Autor: Guo Donghong, behandelnder Arzt, Nanfang Hospital, Southern Medical University

Gutachter: Wang Jian, Chefarzt, Nanfang Hospital, Southern Medical University

Auf dem Gebiet der modernen Medizin stellt die Einführung künstlicher Hüftgelenkersatzverfahren einen revolutionären Durchbruch dar. Dabei werden erkrankte oder beschädigte Hüftgelenke durch künstliche Hüftgelenkskomponenten ersetzt. Dadurch werden Schmerzen wirksam gelindert, Deformitäten korrigiert und die Bewegungsfunktion des Gelenks wiederhergestellt. Jedes Jahr unterziehen sich weltweit zahlreiche Patienten diesem Eingriff und gewinnen dadurch ihre Bewegungsfreiheit zurück und ihre Lebensqualität verbessert sich.

1. Kann die Operation zum künstlichen Hüftgelenkersatz verschoben werden?

Klinisch gesehen haben manche Patienten Angst vor der Operation und sind besorgt über die Ergebnisse der Operation, sodass sie hoffen, dass der Arzt die Operation verschiebt. Eine Hüftersatzoperation ist wie andere Operationen mit bestimmten Operationsrisiken verbunden. Allerdings ist die Operationstechnik in der klinischen Praxis mittlerweile sehr ausgereift und das medizinische Personal tut sein Bestes, um die Operationsrisiken zu minimieren. Vor der Operation nimmt der Arzt eine Gesamtbeurteilung des körperlichen Zustands des Patienten vor, bewertet die Operationsrisiken und Komplikationen und entwickelt geeignete Behandlungs- und Präventionspläne. Es wird im Allgemeinen nicht empfohlen, eine Operation zu lange hinauszuzögern, da eine zu lange Verzögerung der Operation auch gewisse Auswirkungen auf den Patienten hat.

1. Patienten mit Femurkopfnekrose haben offensichtliche Schmerzsymptome und ihre Lebensqualität ist stark eingeschränkt. Auch die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, traditioneller chinesischer Medizin und anderen Medikamenten hat bestimmte negative Auswirkungen auf den Körper.

2. Die Knochen der Extremität auf der Seite mit der Femurkopfnekrose können aufgrund der verringerten Aktivität der Extremität eine Osteoporose entwickeln. Wenn der Patient sich einer Operation unterziehen möchte, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Lockerung der Prothese.

3. Nekrotischer Hüftgelenkverschleiß kann zu schwerer Arthrose führen und der Knochen an der Gelenkoberfläche verhärtet sich, wodurch sich die Zeit verlängert, die der verhärtete Knochen und das künstliche Gelenk nach der Operation benötigen, um zu verschmelzen.

4. Die Muskeln und Bänder um die Gelenke können sich zusammenziehen und verkümmern. Auch die Zeit, die Sie nach der Operation benötigen, um Ihren Gang wiederherzustellen, verlängert sich. Daher sollten Patienten mit Operationsindikationen einen Arzt konsultieren und den geeigneten Zeitpunkt für die Operation wählen, anstatt die Operation einfach hinauszuzögern.

2. Was ist ein totaler Hüftersatz und eine Hemiarthroplastik?

Es gibt zwei Hauptarten von Hüftersatzoperationen: 1. Totaler Hüftersatz, d. h. der Ersatz des gesamten Hüftgelenks, einschließlich der Installation eines künstlichen Femurkopfes, eines künstlichen Femurschafts und einer Hüftpfanne; 2. Hemihip-Ersatz, bei dem nur der künstliche Femurkopf und der künstliche Femurschaft ersetzt werden, ohne dass eine künstliche Hüftpfanne eingesetzt wird. Der künstliche Hüftkopf der Hemiarthroplastik wird an die körpereigene Hüftpfanne des Patienten angepasst. Da die Hüftgelenkspfanne jedoch noch den körpereigenen Knorpel des Patienten enthält, ist ihre Verschleißfestigkeit relativ gering. Daher eignet sich die Hemiarthroplastik aus drei Gründen hauptsächlich für ältere Patienten mit Schenkelhalsfrakturen: ① Die Acetabulumstruktur ist relativ normal; 2. Das Operationstrauma ist relativ gering. und ③ Das ​​Aktivitätsniveau ist gering.

Da es nach der Operation zu einem Acetabulum-Verschleiß kommen kann, ist eine Hemiarthroplastik für junge Patienten mit hohem Aktivitätsniveau nicht geeignet. Für solche Patienten wird ein vollständiger Hüftersatz empfohlen.

3. Kann ich mich nach dem Austausch eines künstlichen Hüftgelenks wie ein Roboter bewegen?

Im Leben denken manche Patienten, dass eine künstliche Hüftgelenksersatzoperation die vollständige Entfernung des Gelenks und dessen Ersatz durch ein Metallgelenk bedeutet. Nach der Operation ist das Gelenk nicht beweglich und kann sich nur noch steif wie ein Roboter bewegen. Diese Vorstellung ist auf das mangelnde Verständnis der Patienten für den künstlichen Gelenkersatz zurückzuführen.

Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Wenn Gelenke aus verschiedenen Gründen, beispielsweise aufgrund einer Femurkopfnekrose oder Arthrose, beschädigt sind und nicht mit anderen Methoden behandelt oder repariert werden können, ist ein künstlicher Hüftersatz eine wirksame Behandlungsmethode. Wie bei der Reparatur einer abgenutzten Tischplatte wird zunächst die abgenutzte Oberfläche nachbearbeitet und anschließend eine neue Schicht aufgetragen. Bei einem künstlichen Hüftgelenkersatz wird die abgenutzte und beschädigte Gelenkoberfläche entfernt und durch ein neues künstliches Hüftgelenk ersetzt, um die glatte Gelenkoberfläche wiederherzustellen und Funktionen wie Gewichtsbelastung, Bewegung und Gehen zu ermöglichen.

Dank der rasanten Entwicklung von Materialien, Verfahren und Operationstechniken für künstliche Hüftgelenke können die Gelenke der meisten Patienten nach der Operation im Wesentlichen ihre normale Bewegungsfunktion wiederherstellen, sodass sie am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Der künstliche Hüftersatz ist einer der größten Fortschritte auf dem Gebiet der Orthopädie im 20. Jahrhundert. Heutzutage können fast alle aktiven Gelenke im Körper durch künstliche Gelenke ersetzt werden. Es wird in der klinischen Praxis häufig verwendet und die postoperativen Effekte von Hüft- und Kniegelenkersatz sind gut.

4. Was sind die Vor- und Nachteile eines vollständigen Hüftgelenkersatzes?

1. Vorteile des künstlichen Hüftgelenkersatzes

Schmerzlinderung: Durch den Wiederaufbau der Hüftgelenkstruktur können Gelenkschmerzen gelindert oder sogar beseitigt werden.

Der Patient kann sich selbst versorgen: Nach der Operation ist die Hüftgelenkfunktion des Patienten wiederhergestellt, der Alltag ist grundsätzlich nicht mehr beeinträchtigt und die Lebensqualität verbessert sich.

Korrektur von Gelenkdeformitäten: Gelenkdeformitäten können durch einen künstlichen Hüftersatz korrigiert werden.

Normales Gehen: Viele ältere Patienten mit Femurkopfnekrose können aufgrund von Gehschwierigkeiten nicht mehr das Haus verlassen. 3 bis 6 Monate nach der Operation zum künstlichen Hüftgelenkersatz können Sie wieder gehen und wer sich gut erholt, kann sogar reisen.

Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

2. Nachteile des künstlichen Hüftgelenkersatzes

1. Das künstliche Gelenk kann nicht vollständig mit der ursprünglichen Struktur des menschlichen Körpers übereinstimmen, und die Möglichkeit, die Funktion des Gelenks so wiederherzustellen, dass sie vollständig mit der ursprünglichen übereinstimmt, ist gering. Im Allgemeinen kann eine Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit von 90 bis 95 % als relativ guter postoperativer Zustand angesehen werden.

2. Das implantierte Gelenk besteht aus künstlichen Materialien und die Lebensdauer verschiedener künstlicher Materialien ist ebenfalls unterschiedlich. Je länger die Lebensdauer des künstlichen Materials ist, desto teurer ist es.

3. Künstliche Gelenke sind Fremdkörper für den menschlichen Körper und können Infektionen oder eine Lockerung der Prothese verursachen. Dies sind zwei Probleme, denen die Chirurgen für künstliche Gelenke große Bedeutung beimessen und die ihnen große Sorgen bereiten. Sie arbeiten hart daran, das Auftreten solcher Probleme zu verhindern.

④ Künstliche Gelenke bestehen aus Metall und können bei MRT-Untersuchungen gewissen Einschränkungen unterliegen. Obwohl bei Gelenkersatzoperationen bei den meisten Patienten schwach magnetische oder nicht magnetische Materialien verwendet werden, befürchten manche Patienten dennoch, dass diese Materialien die Ergebnisse von MRT-Untersuchungen beeinflussen. Kurz gesagt besteht der Hauptzweck eines künstlichen Hüftgelenkersatzes darin, Gelenkschmerzen zu lindern, Gelenkdeformationen zu korrigieren und die Gelenkfunktion wiederherzustellen. Wenn eine operative Behandlung erforderlich ist, müssen Sie die Anweisungen des Arztes befolgen und aktiv an der Behandlung mitarbeiten, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.

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