Was ist Psoriasis bei Kindern? Bei der kindlichen Psoriasis handelt es sich um eine Hauterkrankung, die bei Kindern auftritt und mit Umwelt-, genetischen, immunologischen und anderen Faktoren zusammenhängt. Es äußert sich in Form von schuppigen Plaques, die vor allem die Haut befallen und Gelenke, Kopfhaut und Nägel beeinträchtigen können. Pathologisch ist es durch übermäßige epidermale Hyperplasie und abnorme Keratinisierung gekennzeichnet. Der Ort des Auftretens ist bei Kindern unterschiedlich, wobei das Durchschnittsalter für den Ausbruch der Krankheit zwischen 7 und 11 Jahren liegt. Wie häufig ist Psoriasis bei Kindern? Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beträgt die Prävalenz der Psoriasis bei Kindern weltweit 0,70 %, wobei es hinsichtlich der Geschlechter keine großen Unterschiede gibt. Familiäre Anfälligkeit für Schuppenflechte: Wenn beide Elternteile an Schuppenflechte leiden, liegt das Risiko des Kindes, ebenfalls an Schuppenflechte zu erkranken, bei über 40 %. Was sind die Ursachen für Schuppenflechte bei Kindern? Die genaue Ursache der Schuppenflechte ist noch unklar. Es beginnt hauptsächlich mit T-Lymphozytenläsionen. Diese weißen Blutkörperchen dienen ursprünglich dazu, den menschlichen Körper vor Infektionen und Krankheiten zu schützen. Bei Psoriasis sind sie jedoch überaktiviert und können auch andere Immunreaktionen hervorrufen. Gleichzeitig sind Rachenentzündungen, Stress und genetische Faktoren die Hauptursachen der Erkrankung bei Kindern. Welche Symptome treten bei Kindern mit Schuppenflechte auf? Normalerweise beginnen Hautzellen in der tiefsten Schicht zu wachsen und steigen langsam an die Oberfläche auf. Dabei ersetzen sie in einem Prozess namens „Zellumsatz“, der etwa einen Monat dauert, ständig abgestorbene Hautzellen. Bei Psoriasis kommt es innerhalb weniger Tage zu einer Zellerneuerung, wodurch neue Zellen zu schnell entstehen und sich auf der Oberfläche ansammeln. In den meisten Fällen verursacht Psoriasis Plaques. Diese Flecken treten normalerweise an Ellbogen, Knien, Beinen, Kopfhaut, Gesicht, Handflächen und Fußsohlen auf und können Juckreiz oder Schmerzen verursachen. Sie können aber auch an anderen Körperteilen wie Fingernägeln, Zehennägeln, Genitalien usw. auftreten. Der Unterschied zwischen Psoriasis bei Kindern und Psoriasis bei Erwachsenen Im Gegensatz zu Erwachsenen haben Kinder mit Plaque-Psoriasis kleinere Läsionen und dünnere Schuppen. Juckreiz ist das häufigste Symptom. Bei Kindern kommt die Psoriasis guttata häufiger vor als bei Erwachsenen, und eine Streptokokkeninfektion vor Ausbruch der Erkrankung kommt häufiger vor als bei der Psoriasis plaque. Eine Beteiligung der Nägel ist bei Kindern mit Psoriasis nicht ungewöhnlich und kann sich in Form von Grübchen, unebenen Nagelplatten, Nagelverfärbungen, Längsrillen, Nagelhypertrophie und Nagelablösung äußern, wobei Grübchen am häufigsten vorkommen. Windelpsoriasis ist eine spezielle Form der Schuppenflechte im Kindesalter, die häufig bei Säuglingen und Kleinkindern unter zwei Jahren auftritt. 17 % der Kinder mit Psoriasis haben Windelpsoriasis (13 % beim disseminierten Typ und 4 % beim lokalisierten Typ). Die Unterscheidung von Windeldermatitis ist durch die Kombination klinischer Manifestationen, Krankheitsverlauf und Behandlungseffekte möglich. Die Auswirkungen der Psoriasis auf das Leben der Patienten Menschen mit Psoriasis können erhebliche körperliche Beschwerden, psychische Belastungen und sogar eine Behinderung erleiden. Juckreiz und Schmerzen können einige tägliche Aktivitäten beeinträchtigen. Zum Beispiel Gehen und Schlafen. Betroffene können unter Unsicherheit, Sorge, Scham, Frustration, Wut, geringem Selbstwertgefühl und Symptomen einer Depression leiden. Diagnose von Psoriasis bei Kindern Da es zu Verwechslungen mit anderen Hauterkrankungen kommen kann, kann es manchmal notwendig sein, zur Bestätigung der Diagnose eine kleine Hautprobe unter dem Mikroskop zu untersuchen (Biopsie). Sobald die Diagnose bestätigt ist, weist der Arzt den Patienten in die weitere Behandlung ein. Behandlungen für Psoriasis bei Kindern Die Behandlung richtet sich bei Ärzten im Allgemeinen nach der Schwere der Erkrankung, der Größe des betroffenen Bereichs, der Art der Psoriasis, der Stelle, an der sich die Läsionen befinden, und der Reaktion des Patienten auf die Erstbehandlung. Arzneimittel, die direkt auf die Haut aufgetragen werden (topische Behandlungen), wie beispielsweise Kortikosteroide. Phototherapie: Behandlung auf Basis von natürlichem Sonnenlicht oder ultraviolettem Licht mit schmalem Spektrum. Das am häufigsten verwendete orale oder injizierbare Medikament ist Methotrexat, während Berichten zufolge auch Acitretin, Cyclosporin und biologische Wirkstoffe bei der Behandlung von Psoriasis im Kindesalter eingesetzt werden. Gesundheitserziehung zum Thema Psoriasis bei Kindern Studien haben bestätigt, dass die Vererbung einer der entscheidenden Faktoren bei der Entstehung von Psoriasis ist, die Umwelt eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Entwicklung von Psoriasis spielt und auch geistiger und psychischer Stress zu einer Verschlimmerung der Krankheit führen kann. Daher sollte in den frühen Stadien der Krankheit nicht nur ein angemessener Behandlungsplan auf Grundlage der klinischen Manifestationen und des Alters erstellt werden, sondern auch die Gesundheitserziehung der Eltern und Betreuer der Kinder verstärkt werden. Wie kann man Schuppenflechte bei Kindern vorbeugen? Sorgen Sie zunächst für eine angemessene und ausreichende Ernährung: Eltern sollten dem Patienten ausreichend Proteine zuführen, wenn das Kind jedoch allergisch auf Fisch, Garnelen, Krabben oder andere Meeresfrüchte reagiert, sollten sie deren Verzehr vermeiden. Reduzieren Sie gleichzeitig den Verzehr von rotem Fleisch und fettreicher Nahrung, essen Sie mehr grobes Getreide, weniger raffiniertes Getreide und mehr frisches Obst und Gemüse. Bei einzelnen Patienten mit Vitamin-D-Mangel kann die orale Einnahme von Vitamin-D-Präparaten empfohlen werden. Kinder sollten außerdem dazu angehalten werden, Vitamin-D-reiche Nahrungsmittel wie Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse usw. zu essen und für ausreichend Sonnenlicht zu sorgen. Es ist zu beachten, dass sich Kinder in einer Wachstumsphase befinden und zu dieser Zeit am ehesten Nährstoffmängel auftreten. Daher sollten Eltern ihren Kindern nach ärztlicher Anleitung angemessene Nahrungsergänzungsmittel geben. Gleichzeitig wird Kindern mit Psoriasis eine regelmäßige Hautpflege, die Verwendung von Feuchtigkeitscremes mit unterschiedlichen Harnstoffkonzentrationen, angemessene körperliche Betätigung und psychologische Beratung zur Gewährleistung der körperlichen und geistigen Gesundheit der Kinder empfohlen, was ebenfalls als wichtiger Bestandteil der Psoriasis-Behandlung gilt. (Yang Meng, Zweites Volkskrankenhaus Nanning) |
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