Eine Knöchelverstauchung, auch als „verstauchtes Sprunggelenk“ bekannt, ist eine der häufigsten orthopädischen Verletzungen. Viele Menschen wissen nicht genug über Knöchelverstauchungen und glauben, dass sie durch einfaches Ausruhen geheilt werden können. Tatsächlich können Knöchelverstauchungen zu Bänder- oder Gelenkkapselschäden oder sogar zu Knöchelbrüchen führen. Bei unsachgemäßer Behandlung können die Folgen eine Instabilität des Sprunggelenks sein, die das Gehen im Alltag beeinträchtigt. 1. Was sind die Symptome einer Knöchelverstauchung? Die meisten Knöchelverstauchungen gehen auf ein Trauma zurück. Nach der Verletzung kommt es zu lokalen Schwellungen und Schmerzen im Innen- oder Außenknöchel, eingeschränkter Knöchelbewegung und sogar lokaler Zyanose und Blutergüssen sowie Angst vor dem Gehen. 2. Wie behandelt man Gelenkverstauchungen? Bei einer Knöchelverstauchung ist das „PRICE“-Prinzip zu beachten. 1. Schutz: Krücken oder eine Knöchelschiene sind erforderlich, um den Knöchel zu schützen und zu fixieren und gewichtsbelastende Aktivitäten am betroffenen Fuß zu vermeiden. 2. Ruhe, das heißt, den verletzten Körperteil ruhen und bremsen zu lassen, um weitere Schäden zu vermeiden. 3. Kaltkompresse (Eis), d. h. Kaltkompresse innerhalb von 48 Stunden nach der Verletzung. Sie können eine Eiswassermischung verwenden, vermeiden Sie jedoch die direkte Verwendung von Eiswürfeln. Jedes Mal 10–20 Minuten, einmal alle 2–4 Stunden, kann dies Schmerzen lindern und Schwellungen reduzieren. 4. Bei der Kompression wird das Sprunggelenk mit einem elastischen Verband verbunden. Achten Sie auf den Druck, da es sonst zu einer Verschlimmerung der Schwellung des Gliedes kommen kann. Es wird empfohlen, den Verband von einem Facharzt anlegen zu lassen. 5. Durch Hochlagern wird das betroffene Glied angehoben, um den venösen Rückfluss zu fördern und die Schwellung zu reduzieren. 3. Welche Untersuchungen sind bei einer Sprunggelenksverstauchung nötig? Nach einer Knöchelverstauchung ist ein zeitnaher Besuch beim Orthopäden erforderlich. Durch Erhebung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung kann sich der Arzt ein allgemeines Urteil über den Zustand bilden, zur weiteren Abklärung der Verletzung sind jedoch Zusatzuntersuchungen wie Röntgen und MRT notwendig. Mittels Röntgenaufnahmen wird vor allem die Stabilität des Sprunggelenks beurteilt und festgestellt, ob kombinierte Frakturen vorliegen. Durch die MR können Bänder, Gelenkknorpel, Gelenkergüsse und Knochenprellungen im Bereich des Sprunggelenks aufgeklärt werden. 4. Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten bei der Behandlung einer Knöchelverstauchung getroffen werden? Liegen Indikationen für eine operative Behandlung vor, wie beispielsweise ein Sprunggelenkbruch, eine Gelenkverrenkung, eine Bänderverletzung etc., ist eine stationäre Aufnahme zur operativen Behandlung erforderlich. Wenn der Arzt keine chirurgische Behandlung empfiehlt, kann eine konservative Behandlung erfolgen. Dabei sind jedoch die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. 1. Vermeiden Sie es, die betroffene Stelle zu reiben oder heiße Kompressen darauf aufzulegen. Manche Patienten massieren oder reiben die betroffene Stelle nach einer akuten Knöchelverstauchung mit Distelöl ein oder legen heiße Kompressen mit heißen Handtüchern auf. Dies kann leicht zu verstärkten Schwellungen, größeren Hautblutergüssen und einer Verschlechterung der Schmerzsymptome führen. 2. Achten Sie darauf, eine Bremse oder eine externe Fixierung anzuwenden. Wenn der Patient eine Bänderverletzung im Sprunggelenk hat, muss das betroffene Glied hochgelagert werden und für 4–6 Wochen eine Sprunggelenkschiene oder ein externer Gipsfixierer verwendet werden, um die Schwellung zu lindern und die Schmerzen zu lindern. Wenn der Patient nach einer Knöchelverstauchung weiterhin läuft und sich weigert, zu bremsen oder zu fixieren, können die Bänder nicht repariert werden, die Knöchelverletzung verschlimmert sich und es kommt zu einer chronischen Knöchelverletzung oder sogar zu einer Knöchelinstabilität. Knöchelverstauchungen kommen in unserem täglichen Leben häufig vor, aber viele Patienten schenken ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit. Wenn sie nicht richtig behandelt werden, können kleine Probleme leicht große Schwierigkeiten verursachen. Aus einem einfachen „verstauchten Knöchel“ kann sich mit der Zeit eine chronische Instabilität des Sprunggelenks entwickeln. Nehmen Sie eine Knöchelverstauchung daher nicht auf die leichte Schulter und suchen Sie sofort einen Arzt auf! |
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