Autor: Chen Yong, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Gutachter: Yang Rongya, Chefarzt, Seventh Medical Center, PLA General Hospital Juckreiz kommt im Leben sehr häufig vor. Es kann eine der Erscheinungsformen vieler Krankheiten sein, die Juckreiz verursachen können, beispielsweise Ekzeme, Schuppenflechte und sogar Diabetes usw. Im Bereich der Dermatologie kann Juckreiz auch als eigenständige Erkrankung betrachtet werden. Die Ursache ist eine neurologische Funktionsstörung. Wenn die Haut normal aussieht, aber unerklärlicherweise juckt, sprechen wir von Pruritus. 1. Welche Lebensfaktoren können Juckreiz verursachen oder verschlimmern? Es gibt einige äußere Faktoren, die zwar keinen Juckreiz verursachen, ihn aber verschlimmern können. Am häufigsten sind es Umweltfaktoren wie plötzliche Temperaturanstiege oder -abfälle, die die Haut reizen und Juckreiz verursachen oder verschlimmern können. Es gibt auch übermäßig trockene und feuchte Umgebungen. Übermäßige Trockenheit verstärkt den Juckreiz und führt dazu, dass große Mengen Feuchtigkeit aus der Haut verdunsten. Wenn die Haut dehydriert ist, beginnt sie zu jucken. Im Gegenteil: Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, wie beispielsweise im heißen und feuchten Sommer, wird die Hornschicht der Haut geschädigt, das heißt, sie verliert an Festigkeit, ihre Widerstandskraft nimmt ab und es kommt zu Juckreiz oder dieser wird verstärkt. Eine andere Sache ist eng anliegende Kleidung. Ein neu gekaufter Schal sieht beispielsweise sehr schön aus, besteht jedoch aus Chemiefasern oder Wolle, was zu Hautreizungen führen und den Juckreiz leicht verschlimmern kann. Aus ernährungsbedingter Sicht können scharfe und reizende Nahrungsmittel wie Alkohol sowie Nahrungsmittel, die zu Allergien führen, wie Meeresfrüchte, Rind- und Hammelfleisch, den Juckreiz ebenfalls verschlimmern. Manche Menschen trinken gerne Kaffee, starken Tee oder andere koffeinhaltige Getränke. Wenn der Juckreiz durch eine neurologische Funktionsstörung verursacht wird, ist die Nervenfunktion selbst bereits beeinträchtigt und das Trinken nervenstimulierender Getränke wird den Juckreiz zweifellos verschlimmern. Es gibt auch einige seltene Faktoren, wie beispielsweise einige Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, die Hautausschläge und Juckreiz verursachen können. Wenn also unerklärlicher Juckreiz auftritt, überlegen Sie, ob dieser nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel oder der Einnahme von Medikamenten auftritt. Überlegen Sie auch, ob Sie in letzter Zeit viel Stress hatten. Durch Schlafmangel können neurologische Störungen entstehen, die ebenfalls Juckreiz verursachen oder verstärken können. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Wie kann die chinesische Medizin durch Lebensstil und Ernährung Hautjucken im Sommer vorbeugen und behandeln? Hautjucken im Sommer hängt meist mit Feuchtigkeit und Hitze zusammen. Das allgemeine Symptom ist Juckreiz in Bereichen, die zum Schwitzen neigen, wie etwa in den Achselhöhlen, an den Oberschenkeln und um den Nabel herum. Bei übergewichtigen Menschen kommt es zudem häufig zu Juckreiz in der Bauchfalte, die zu Rötungen und Entzündungen neigt. Da es mit Feuchtigkeit, Hitze und Entzündungen zusammenhängt, müssen wir dieses Umweltproblem bei der Vorbeugung und Behandlung zunächst lösen. Ich schwitze leicht, was soll ich tun? Tragen Sie mehr Puder auf, damit Ihre Haut trocken bleibt und es nicht juckt. Versuchen Sie außerdem, bei Ihrer Ernährung weniger Nahrungsmittel zu essen, die leicht Feuchtigkeit und Hitze erzeugen. Essen Sie beispielsweise leichtere, scharfe Speisen, Süßigkeiten, Lamm, frittierte Speisen usw. Essen Sie insbesondere im Sommer mehr Nahrungsmittel, die Hitze und Feuchtigkeit vertreiben können, wie etwa Lotussamen und Coix-Samen. Wenn Sie gerne Tee trinken, können Sie Lotusblatttee trinken; Wenn Sie gerne Brei trinken, können Sie Brei aus Lotussamen, Gerstenbrei usw. zubereiten, der Feuchtigkeit vertreibt, die Sommerhitze vertreibt und Juckreiz lindert. Darüber hinaus können wir die Makroumwelt wie etwa das Klima nicht ändern. Ist die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung im Sommer jedoch zu hoch, hilft ein Luftentfeuchter, manche Klimaanlagen verfügen zusätzlich über eine Entfeuchtungsfunktion, die Juckreizsymptome ebenfalls vorbeugen oder lindern kann. 3. Wie kann die chinesische Medizin durch Lebensstil und Ernährung Hautjucken im Winter vorbeugen und behandeln? Hautjucken im Winter hängt meist mit Trockenheit zusammen, etwa an den Streckseiten der Arme, den Vorderseiten der Waden und Oberschenkel, also den sogenannten juckenden Stellen mit mehreren Sehnen, Knochen und Haut. Warum? Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass es in diesen Bereichen an Qi und Blut mangelt, während die Theorie der westlichen Medizin besagt, dass diesen Bereichen die Talgdrüsen fehlen und sie daher zu Trockenheit neigen. Wenn die Trockenheit im Winter leicht zu Juckreiz führt, warten Sie nicht, bis Sie Juckreiz verspüren, bevor Sie nach einer Lösung suchen. Sobald der Winter kommt, sollten Sie nach jedem Duschen die zu Trockenheit neigenden Stellen wie die verlängerten Armseiten, die Vorderseite der Waden und die bereits erwähnten Oberschenkel zusätzlich mit Öl, Lotion oder Feuchtigkeitsöl einreiben. Dadurch verhindern Sie, dass sie schnell austrocknen und Juckreiz entsteht. Wenn Ihre Haut besonders zu Trockenheit neigt oder es im Winter sehr kalt ist, sollten Sie nicht in zu heißem Wasser baden. Wir alle kennen das beim Kochen zu Hause: Wenn unsere Hände mit Öl bedeckt sind, lässt sich das Öl mit heißem Wasser leichter abwaschen als mit kaltem Wasser. Dasselbe Prinzip gilt auch für das Baden. Wenn Sie täglich ein Bad mit extrem heißem Wasser nehmen, kann das Öl nicht in der Haut gespeichert werden. Die Haut verliert den Schutz des Ölfilms, die Feuchtigkeit in der Haut verdunstet leicht und die Haut wird leicht trocken und juckt. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Essen Sie im Winter außerdem mehr blutnährende und feuchtigkeitsspendende Lebensmittel, wie zum Beispiel Eselshautgelatine für Frauen und Jujube für Männer; Nehmen Sie mehr Kollagen zu sich, essen Sie Schweinefüße, Schweinehautgelee und Seegurken, wenn es die Bedingungen erlauben, usw. Durch die Gabe von etwas Kollagen trocknet die Haut nicht so leicht aus. Wenn es in Ihrem Zuhause zu trocken ist, können Sie mit einem Luftbefeuchter das Raumklima verändern, was auch bei der Eindämmung des Juckreizes hilfreich ist. Abschließend gibt es noch einen weiteren Punkt, der allen klar gemacht werden muss. Unabhängig davon, ob es sich um Sommerjucken oder Winterjucken handelt, müssen Sie die Grunderkrankung aktiv behandeln. Bei starkem Juckreiz können Sie bestimmte Antiallergika, Beruhigungsmittel, lokale juckreizstillende Mittel usw. verwenden. Achten Sie darauf, nicht zu kratzen, da dies zu Hautverletzungen führen kann. Wenn es besonders juckt, können Sie mit den Händen darauf tupfen. Es lindert den Juckreiz, auch wenn es wehtut, ohne die Haut zu schädigen. Je weniger Sie Ihre juckende Haut kratzen oder stimulieren, desto geringer ist die Erregbarkeit Ihrer Nerven und desto weniger Juckreiz tritt auf. Lassen Sie es in einen positiven Kreislauf eintreten und es wird langsam besser werden. |
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