So erkennen Sie Bauchtumoren bei Kindern mit Ultraschall

So erkennen Sie Bauchtumoren bei Kindern mit Ultraschall

Die Gesundheit ihrer Kinder bereitet Eltern schon immer Sorgen. Bei einem Bauchtumor handelt es sich um einen vergrößerten, hervorstehenden oder gewölbten Bereich im Bauch des Kindes, der Schmerzen, Beschwerden oder andere Symptome hervorrufen kann und vielen Eltern Sorgen bereitet. Dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Medizintechnik in unserem Land können wir mithilfe der Ultraschalluntersuchung abdominale Tumoren bei Kindern untersuchen und diagnostizieren. Dieser Artikel vermittelt Ihnen Kenntnisse über die Ultraschalluntersuchung von Bauchtumoren bei Kindern. Lass es uns schnell lernen!

1. Was sind Bauchtumoren bei Kindern?

1.1 Darmduplikationszyste

Im Laufe der kindlichen Entwicklung kommt es durch Auffälligkeiten im Darm zur Bildung zystischer Strukturen, die meist schon im Säuglingsalter sichtbar werden und sich als abdominale Masse manifestieren.

1.2 Mesenterial- oder Omentalzyste

Mesenterial- oder Omentalzysten sind zystische erweiterte Bereiche, die sich am Mesenterium oder Omentum bilden. Diese Erkrankung ist in der Regel angeboren, das heißt, sie entsteht während der Embryonalentwicklung des Kindes. Mesenteriale Zysten können durch abnorme Strukturen am Mesenterium und Omentum, einen Verschluss des Milchgangs, eine Fehlentwicklung und andere Faktoren verursacht werden. Diese Zysten können einzeln oder mehrfach auftreten und unterschiedliche Größen haben. In den meisten Fällen sind Mesenterialzysten asymptomatisch. Manchmal kann es bei Kindern zu Bauchbeschwerden, Blähungen oder einer tastbaren Masse kommen. Einige Zysten können zu einer Torsion oder einem Darmverschluss führen und erfordern ärztliche Behandlung.

1.3 Pankreaspseudozyste

Eine Pankreaspseudozyste ist eine zystische Läsion, die durch eine Erweiterung des Pankreaslumens aufgrund einer Pankreatitis oder einer Pankreasverletzung verursacht wird. Bei Kindern kommt es selten vor, erfordert aber dennoch Aufmerksamkeit.

1.4 Zystisches Teratom

Das zystische Teratom ist eine seltene Erkrankung, die aus einer Mischung verschiedener Keimblattgewebearten besteht, darunter Zysten, Fett, Knochen, Haare usw., und normalerweise nach der Geburt oder im Säuglingsalter entdeckt wird.

1.5 Harnzyste

Urozysten sind zystische Erweiterungen, die durch Anomalien der Harnwege im Bauch- und Beckenbereich verursacht werden. Häufige Urozysten bei Kindern sind Hydronephrose und Hydroureter.

1.6 Eierstockzyste

Eierstockzysten sind häufige zystische Massen im weiblichen Fortpflanzungssystem. Dabei handelt es sich normalerweise um mit Flüssigkeit gefüllte Zysten in den Eierstöcken. Sie kommen gelegentlich auch bei Kindern vor.

2. Wie werden abdominale Tumoren bei Kindern per Ultraschall identifiziert?

2.1 Ultraschallmanifestationen von Darmduplikationszysten

Eine intestinale Duplikationszyste ist eine häufige abdominale Raumforderung bei Kindern. Man kann sie in extrakavitäre, intrakavitäre und tubuläre Typen unterteilen. Im Ultraschallbild sind die echoreiche Schleimhautschicht und die echoarme Muskelschicht der extrakavitären intestinalen Duplikationszyste deutlich zu erkennen. In der Bauchhöhle befinden sich runde oder quasi-runde Zysten, die eng an den Darm oder Magen angrenzen, mit klaren Grenzen und leicht dicken Zystenwänden, ähnlich der Darmwand. Mittels Hochfrequenz-Ultraschall lässt sich die dreischichtige Struktur der Zystenwand mit ihren vielen Schichten beobachten. Die Flüssigkeit in der Zyste ist stark sonogen und weist möglicherweise kein Echo oder Echos von trümmerartigen Verunreinigungen auf. Die meisten von ihnen bestehen aus einer einzigen Kammer und gelegentlich sind Septen sichtbar. Darüber hinaus können im Ultraschall auch Blutflusssignale in der Zystenwand sichtbar werden und die Erkrankung kann zu einer Intussuszeption führen. Intraluminale intestinale Duplikationszysten sind relativ selten und treten hauptsächlich im Ileozökalbereich auf. In der Darmhöhle sind zystische Strukturen zu erkennen und der proximale Darmtrakt kann eine abnorme Erweiterung und Flüssigkeitsansammlung aufweisen. Tubuläre intestinale Duplikationszysten erscheinen im Ultraschall als atrophische Verdickung der Darmschleimhaut.

2.2 Mesenterialzyste und Omentalzyste

Mesenteriale Zysten erscheinen auf Ultraschallbildern als unregelmäßige, multilokuläre, zystische, echofreie Massen zwischen den Darmrohren. Die Zystenwand ist dünner und steht unter geringerer Spannung. Wenn es in der Zyste zu einer Nachblutung kommt, sind im Inneren der Zyste kleine punktförmige Echos zu sehen. Wenn die Zyste zudem eine sekundäre Torsion erfährt, erscheint die Wurzel des Mesenteriums spiralförmig und wird von Symptomen eines Darmverschlusses begleitet. Omentalzysten sind eng mit der vorderen Bauchwand verbunden, bedecken den vorderen Teil des Darms und erscheinen normalerweise als zystische Masse mit mehreren Septen und geringer Spannung. Auf Ultraschallbildern lässt sich erkennen, dass der Darm hinter der Zyste komprimiert und nach hinten verschoben ist. Darüber hinaus gibt es noch eine spezielle Form der Mesenterialzyste, die aus unzähligen kleinen zystischen Hohlräumen besteht. Die meisten Läsionen sind fest mit mittleren Echos und nur eine kleine Anzahl wabenartiger zystischer Hohlräume ist am Rand zu sehen. Diese Art von Zyste wird leicht fälschlicherweise als solider Mesenterialtumor diagnostiziert. Bei der Ultraschalluntersuchung ist in der Zystenwand und im Septum von Mesenterialzysten und Omentalzysten kein offensichtliches Blutflusssignal zu erkennen.

2.3 Choledochuszyste

Bei der Choledochuszyste handelt es sich um eine seltene Gallenerkrankung, die in Ultraschallbildern normalerweise in der Nähe des Pankreaskopfes und des Magenantrums auftritt und als erweiterte zystische Struktur erscheint, die normalerweise eine runde oder ovale Form hat. Die Zyste befindet sich innerhalb der Leber und ist entlang ihres Verlaufs mit dem Gallengang verbunden. Die Wand einer Choledochuszyste ist relativ dünn und beträgt normalerweise nicht mehr als 2 mm. Das Innere der Zyste erscheint normalerweise als deutlich echofreier Bereich, was darauf hinweist, dass die Zyste mit Flüssigkeit gefüllt ist. Manchmal sind im Inneren der Zyste winzige punktförmige Echos zu sehen, die darauf hinweisen, dass es in der Zyste zu Blutungen, Nekrosen usw. kommen kann. Bei manchen Kindern treten Gallengangzysten zusammen mit Gallenblasenzysten auf, und es können ähnliche zystische Erweiterungsstrukturen beobachtet werden.

1.4 Pankreaspseudozyste

Pankreaspseudozysten erscheinen auf Ultraschallbildern als lokale oder globale zystische Erweiterungsbereiche der Bauchspeicheldrüse. Die Form der Zyste kann unregelmäßig sein und oval, unregelmäßig oder mehrkammerig erscheinen. Die Wand einer Pankreaspseudozyste ist normalerweise dünn und nicht dicker als 2 mm. Das Innere der Zyste erscheint als echofreier oder echoarmer Bereich. Manchmal können in und um die Zystenwand von Pankreaspseudozysten Gefäßstrukturen beobachtet werden, wie etwa Gefäßschatten innerhalb der Zystenwand oder eine Kompression der Blutgefäße um die Zyste herum. Gleichzeitig kann das Vorhandensein der Zyste eine Kompression und Verschiebung der umgebenden Strukturen verursachen, wie etwa eine Erweiterung des angrenzenden Pankreasgangs und Gallengangs.

1.5 Zystischer embryonaler Tumor

Auf Ultraschallbildern weisen zystische embryonale Tumoren einige charakteristische Erscheinungen auf. Erstens treten zystische embryonale Tumoren als eine oder mehrere erweiterte zystische Strukturen auf, wobei die Zystenwand und der Inhalt innerhalb der Zyste unterschiedlich sein können. Die Zyste kann Flüssigkeit, Fett, Knochen, Haare usw. enthalten und es ist Fettgewebe mit hohem Echogehalt sichtbar. Im Ultraschall erscheint die Zystenwand oft als relativ dicke Struktur, manchmal sind auch innere Trennwände erkennbar. Gleichzeitig können sich um die Zyste herum Gefäßstrukturen befinden, in denen Blutflusssignale erkennbar sind. Dieser besondere Tumortyp kann auch eine Kompression und Verschiebung von Blutgefäßen, Nerven oder anderen Organen verursachen.

1.6 Harnzyste

Urozysten sind durch eine oder mehrere zystische, erweiterte Strukturen auf Ultraschallbildern gekennzeichnet und befinden sich normalerweise im Bauch- und Beckenbereich und stehen mit dem Harntraktsystem in Verbindung. Die Zystenwand einer Harnzyste ist im Allgemeinen dünn und die Flüssigkeit in der Zyste ist gut schalldurchlässig, so dass im Ultraschall kein normales Echo oder nur eine geringe Anzahl winziger Echopunkte zu erkennen ist. Normalerweise sind Urozysten unilokulär, können aber gelegentlich auch septiert sein. Auf Ultraschallbildern können Blutflusssignale rund um die Zystenwand beobachtet werden. Es ist wichtig zu beachten, dass das spezifische sonografische Erscheinungsbild von Harnzysten je nach Größe, Lage und Zusammensetzung der Zyste variieren kann.

1.7 Eierstockzyste

Eierstockzysten bei Kindern können sich überall in der Bauchhöhle befinden und als eine oder mehrere erweiterte zystische Strukturen mit unklaren Zystengrenzen und einer geschichteten Struktur aus Flüssigkeitsresten erscheinen, die sich mit der Körperposition des Kindes verändert. Im Inneren können verkalkte Blutgerinnsel sichtbar sein oder der Ton ist gut. Eierstockzysten sind im Allgemeinen unilokulär, weisen Blutflusssignale um die Zysten herum auf und kommen häufig bei Neugeborenen vor.

Das Obige ist das relevante Wissen zur Ultraschalluntersuchung von Bauchtumoren bei Kindern. Die Ultraschalluntersuchung spielt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung, Diagnose und Behandlung von Bauchtumoren bei Kindern. Es kann Ärzten dabei helfen, die Eigenschaften, die Lage, die innere Struktur und die Beziehung der Zyste zum umgebenden Gewebe zu verstehen und so die Diagnose und die Formulierung geeigneter Behandlungspläne zu unterstützen. Es ist jedoch zu beachten, dass die spezifischen Ultraschallerscheinungen aufgrund individueller Unterschiede und anderer Faktoren variieren können und auf der Grundlage der tatsächlichen Ultraschallbilder beurteilt werden sollten.

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