Harnwegsinfektionen sind in unserem täglichen Leben ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem. Es verursacht den Patienten nicht nur körperliche Schmerzen, sondern beeinträchtigt auch ernsthaft ihre Lebensqualität. Viele Menschen haben unangenehme Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen erlebt, sich dies jedoch nicht zu Herzen genommen. Tatsächlich handelt es sich bei diesen Symptomen wahrscheinlich um die ersten Anzeichen einer Harnwegsinfektion. Wenn man es „unbeachtet“ lässt, kann es zu einer Reihe gesundheitlicher Probleme führen. Was sind die Symptome einer Harnwegsinfektion? Wie behandeln und pflegen? Eine Harnwegsinfektion (HWI) ist eine häufige Erkrankung, die hauptsächlich durch Bakterien verursacht wird, die in die Harnwege eindringen. Häufiger sind gramnegative Bakterien wie Escherichia coli. Harnwegsinfektion ist ein allgemeiner Begriff für Infektionen in verschiedenen Teilen des Harnsystems, wie beispielsweise der Blase, der Harnröhre, den Nieren und den Harnleitern. 1. Symptome einer Harnwegsinfektion Die Symptome einer Harnwegsinfektion variieren je nach Infektionsort. Im Allgemeinen kommt es zu häufigem Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen und Hämaturie. Bei Harnwegsinfektionen unterscheidet man zwischen Infektionen der oberen und unteren Harnwege: 1. Eine Infektion der oberen Harnwege kann allgemeine Beschwerden wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen usw. verursachen. Bei einigen Patienten mit schweren Symptomen können Fieber, Schüttelfrost, niedriger Blutdruck und andere Symptome auftreten. Es kann auch zu einer Nierenentzündung und zu Schmerzen im unteren Rückenbereich kommen, die sich normalerweise als ein- oder beidseitige Schmerzen im unteren Rückenbereich äußern und bis in den Bauch oder die Leistengegend ausstrahlen können. 2. Unter einer Infektion der unteren Harnwege versteht man eine Infektion der Blase, der Harnröhre und der Harnröhrenöffnung, die leicht unangenehme Symptome wie häufiges Wasserlassen, Schmerzen in der Harnröhre und Harndrang hervorrufen kann und auch von Hämaturie begleitet sein kann. Behandlung von Harnwegsinfektionen 1. Antibiotikabehandlung Vor dem Hintergrund, dass in China häufige Erreger von Harnwegsinfektionen hohe Resistenzraten gegenüber häufig verwendeten Fluorchinolonen und Cephalosporinen der zweiten und dritten Generation aufweisen, trägt die Einführung antimikrobieller Harnwegspräparate eher dazu bei, den rationalen Einsatz antimikrobieller Medikamente durch Klinikärzte zu standardisieren und das Auftreten bakterieller Resistenzen zu verringern. Nitrofurantoin und Fosfomycin weisen eine gute antibakterielle Wirkung gegen die wichtigsten aus Urinproben isolierten Krankheitserreger auf und werden grundsätzlich in hohen Konzentrationen über die Nieren im Urin ausgeschieden, wodurch sie sich sehr gut für die empirische Behandlung von Harnwegsinfektionen eignen. Hier ist eine kurze Einführung in häufig verwendete Antibiotika, einschließlich β-Lactame, Chinolone und andere Medikamente: Ampicillin: Ampicillin ist ein Breitbandantibiotikum, das häufig zur Behandlung von Harnwegsinfektionen eingesetzt wird. Es hat eine wirksame bakterizide Wirkung gegen die meisten Bakterien, die bei Harnwegsinfektionen auftreten (wie etwa gramnegative Bazillen). Cephalosporine: Cephalosporine sind Derivate der 7-Aminocephalosporinsäure (7-ACA) in den β-Lactam-Antibiotika, einschließlich Cefuroxim, Ceftriaxon usw. Sie können die Zellwände von Bakterien zerstören und Bakterien während der Reproduktionsperiode abtöten und häufige bakterielle Infektionen wirksam bekämpfen. Chinolone: Chinolone verfügen über eine antibakterielle Breitbandwirkung und können zur Behandlung komplizierter Harnwegsinfektionen oder Erkrankungen eingesetzt werden, bei denen herkömmliche Antibiotika keine Wirkung zeigen. Dazu gehören Norfloxacin, Ciprofloxacin, Levofloxacin, Morefloxacin usw., sie müssen jedoch bei schwangeren Frauen und Kindern mit Vorsicht angewendet werden. Darüber hinaus können auch einige chinesische Patentarzneimittel wie Sanjin-Tabletten, Shenshu-Granulate, Ningmitai-Kapseln usw. zur Behandlung von Harnwegsinfektionen eingesetzt werden. 2. Allgemeine Behandlung Neben der medikamentösen Behandlung sind auch Anpassungen der Ernährung und des Lebensstils sehr wichtig. Patienten sollten aktiv nach krankheitsauslösenden Faktoren suchen und diese beseitigen. Sie sollten mehr Wasser trinken und die Urinausscheidung erhöhen. Gleichzeitig sollten Sie auf Ruhe und eine ausgewogene Ernährung achten und besonders bekömmliche, vitaminreiche Lebensmittel zu sich nehmen, um den Behandlungserfolg zu verbessern. 3. Pflegemethoden bei Harnwegsinfektionen Achten Sie auf die persönliche Hygiene: Halten Sie die Bettwäsche sauber und hygienisch, wechseln Sie häufig die Unterwäsche und reinigen Sie den Damm nach jedem Stuhlgang. Halten Sie Vulva und Harnröhre sauber, waschen Sie sie täglich mit sauberem Wasser und vermeiden Sie die Verwendung reizender Damenbinden oder Reinigungslösungen. Ernährungsumstellung: Trinken Sie mehr Wasser, um Bakterien und Schadstoffe im Urin zu verdünnen, Reizungen der Harnwege zu reduzieren und den Urin nicht zurückzuhalten. Essen Sie mehr Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Orangen, Zitronen, Gemüse usw., die zur Stärkung der Immunität beitragen. Vermeiden Sie außerdem scharfes Essen, Alkohol, Kaffee und andere reizende Nahrungsmittel und Getränke. Zustandsbeobachtung: Beobachten Sie die Körpertemperatur genau, um festzustellen, ob anhaltend hohes Fieber oder eine erhöhte Körpertemperatur vorliegt, die von starken Schmerzen im unteren Rücken usw. begleitet wird. Beobachten Sie die Urinmenge und -häufigkeit und achten Sie darauf, ob Bauchschmerzen, Rückenschmerzen und Schmerzen in der Harnröhre vorliegen. darüber hinaus muss auch darauf geachtet werden, ob Symptome wie allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit und Appetitlosigkeit vorliegen. Tests und Nachsorge: Während der Behandlung und Genesung sollten regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen durchgeführt werden. Wenn keine Besserung der Symptome eintritt, es während der medikamentösen Behandlung zu Beschwerden kommt oder Komplikationen auftreten, sollten diese dem Arzt umgehend mitgeteilt werden. 4. Tipps zur Vorbeugung von Harnwegsinfekten im Alltag 1. Trinken Sie viel Wasser. Es wird empfohlen, täglich mindestens 8 Tassen (ca. 2 Liter) Wasser zu trinken. 2. Vermeiden Sie das Tragen zu enger Hosen und wählen Sie Baumwollhosen, um das Risiko von Bakterienwachstum zu verringern. 3. Vermeiden Sie übermäßiges Reinigen. Übermäßiges Reinigen der Harnröhre und des Vulvabereichs kann die natürliche Schutzbarriere der Harnröhre schädigen und das Infektionsrisiko erhöhen. 4. Reinigen Sie sich nach dem Urinieren gründlich, z. B. durch Abwischen mit Toilettenpapier oder die Verwendung spezieller Reinigungspapiertücher, um Bakterien und Urinrückstände zu entfernen. 5. Entwickeln Sie gesunde Lebensgewohnheiten, achten Sie darauf, Stress abzubauen, ausreichend zu schlafen, die Immunität zu verbessern und das Infektionsrisiko zu verringern. 6. Suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf, wenn Symptome einer vermuteten Harnwegsinfektion auftreten. In Kombination mit den klinischen Effekten können 90 % der Patienten mit Harnwegsinfektionen genesen. Wenn eine Harnwegsobstruktion, Deformierung oder andere anfällige Faktoren auftreten, gestaltet sich die Behandlung schwierig und es besteht die Möglichkeit, dass sich ein chronisches Nierenversagen entwickelt. Daher ist die Gesundheit des Harnsystems ein Thema, dem wir Aufmerksamkeit schenken sollten. Dieser Artikel vermittelt einige grundlegende Kenntnisse über Harnwegsinfektionen und soll Ihnen helfen, Harnwegsinfektionen besser zu verstehen und ihnen vorzubeugen. Die oben genannten Ansichten stellen lediglich persönliche Meinungen dar. Wenn bei Ihnen Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen auftreten, nehmen Sie dies bitte nicht auf die leichte Schulter und suchen Sie rechtzeitig einen Facharzt auf. (Bai Yanhua, Abteilung für Urologie, Drittes Krankenhaus der Medizinischen Universität Hebei) |
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