Autor: Luo Bin, Chefarzt des Beijing Tsinghua Chang Gung Hospital der Tsinghua-Universität Gutachter: Xu Qing, Chefarzt, Beijing Boai Hospital, China Rehabilitation Research Center Vorsitzender des Komitees für Schilddrüsen- und Brustkrebs der Abteilung für Tumorrehabilitation der chinesischen Anti-Krebs-Gesellschaft Brustkrebs ist der bösartige Tumor mit der weltweit höchsten Inzidenzrate bei Frauen. In meinem Land wird jedes Jahr bei etwa 420.000 Frauen Brustkrebs diagnostiziert. Manchmal wird Brustkrebs entdeckt, indem die Patientin einen Knoten in der Brust ertastet. Andere werden durch Screening oder körperliche Untersuchungen wie Ultraschall, Mammographie oder eine ärztliche Untersuchung festgestellt. Ein Knoten, der kleiner als 1 cm ist, lässt sich nicht leicht ertasten. Daher wird Brustkrebs, der durch Abtasten eines Knotens entdeckt wird, im Allgemeinen bei größeren Knoten entdeckt, beispielsweise 2 cm oder mehr. Da die durch Screenings entdeckten Tumore im Allgemeinen kleiner sind und früher entdeckt werden, empfiehlt unser Land Frauen über 45 Jahren, sich einmal im Jahr einem Brustkrebs-Screening zu unterziehen. Eine Studie aus dem Jahr 2008 ergab, dass bei 82 % von 4.000 neuen Brustkrebspatientinnen mit Haushaltsregistrierung in Peking die Diagnose schließlich durch Abtasten des Knotens gestellt wurde. Im Jahr 2021 ergab eine weitere Studie in Peking, dass bei 72 % der Brustkrebspatientinnen die Diagnose durch das Ertasten des Knotens selbst gestellt wurde. Vernachlässigen Sie daher trotz jährlicher Krebsvorsorgeuntersuchungen nicht die Selbstuntersuchung, die in unserem Land noch immer die wichtigste Methode zur Erkennung von Brustkrebs darstellt. 1. Welche Symptome können auf Brustkrebs hinweisen? Zunächst einmal ist das Alter sehr wichtig. Das Brustkrebs-Häufigkeitsalter in meinem Land liegt bei 45–55 Jahren. Wenn Frauen in ihren 50ern oder 60ern einen Knoten in der Brust ertasten, insbesondere wenn der Knoten hart und schmerzlos ist, sollten sie wachsam sein und so schnell wie möglich zur Behandlung ins Krankenhaus gehen. Zusätzlich zur Tastbarkeit eines Knotens in der Brust weist eine lokale Vertiefung in der Brusthaut, auch „Grübchenzeichen“ genannt, darauf hin, dass der Knoten in das Band eingedrungen ist, das die Brusthaut mit dem Brustmuskel verbindet. Das Band verkürzt sich und zieht die Haut an der Oberfläche des Tumors nach unten, wodurch eine Vertiefung entsteht. Wenn die Brusthaut ödematös ist, ähnlich wie eine Orangenhaut, spricht man vom „Orangenhautzeichen“. Das bedeutet, dass der Knoten relativ groß ist und die umgebenden Lymphgefäße blockiert, wodurch ein Ödem entsteht. Bei manchen Frauen kann es zu Ausfluss oder Blutungen aus den Brustwarzen kommen oder zu einer deutlichen Asymmetrie der Brüste. Auch können die Brustwarzen tiefer liegen als zuvor und die Achsellymphknoten sind vergrößert. Alle oben genannten Erscheinungen sind Hinweise auf Brustkrebs. Achten Sie darauf und suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Wie wird Brustkrebs diagnostiziert? Liegt ein Knoten in der Brust vor, kann ein erfahrener Arzt durch eine manuelle Untersuchung mit einer Genauigkeit von über 80 % eine vorläufige Einschätzung treffen, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Knoten handelt. Dennoch sind weitere Untersuchungen erforderlich. Die Ultraschalluntersuchung ist in meinem Land die am häufigsten verwendete Methode. Auch eine Röntgenuntersuchung der Brust (allgemein als Mammographie bekannt) kann durchgeführt werden. Der Goldstandard für die Diagnose ist die Punktion zur pathologischen Untersuchung. Nachdem die pathologische Diagnose Brustkrebs gestellt wurde, führt die Pathologieabteilung auch eine immunhistochemische Färbung durch, um Brustkrebs anhand von vier Hauptindikatoren zu klassifizieren, der im Allgemeinen in vier Typen unterteilt wird. Der Östrogenrezeptor und der Progesteronrezeptor sind positiv, der Ki67-Wert ist niedrig (weniger als oder gleich 14 %), der HER2-Wert ist negativ und es handelt sich um Brustkrebs vom Typ Caval A. Es gibt einen weiteren Typ, der ebenfalls Östrogenrezeptor-positiv, Progesteronrezeptor-positiv oder -negativ ist und einen relativ hohen Ki67-Spiegel von über 15 % aufweist. Dieser wird als Brustkrebs vom Typ Caval B bezeichnet. Eine endokrine Therapie ist bei kavernösem Brustkrebs wirksam. Krebszellen exprimieren ein Protein namens humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor, abgekürzt HER-2. Wenn HER-2 positiv ist, unabhängig vom Östrogen- oder Progesteronstatus, spricht man von HER-2-positivem Brustkrebs. Es handelt sich um eine hochgradig bösartige Erkrankung, die Anti-HER2-Behandlung ist jedoch wirksamer. Östrogenrezeptoren, Progesteronrezeptoren und HER-2 sind alle negativ. Dieser Typ wird als dreifach negativer Brustkrebs bezeichnet, macht etwa 20 % aller Brustkrebserkrankungen aus und ist bösartiger. Darüber hinaus wird der Tumor je nach Größe, Lymphknotenmetastasen und Metastasen in entfernte Organe in Stadium I, Stadium II, Stadium III und Stadium IV unterteilt. Stadium I ist das früheste Stadium und Stadium IV weist darauf hin, dass es zu Metastasen in anderen entfernten Organen als der Brust gekommen ist. Die Behandlung von Brustkrebs richtet sich nach den unterschiedlichen Krankheitstypen und Krankheitsstadien und es kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz. 3. Wie wird der Behandlungsplan für Brustkrebs festgelegt? Die chirurgische Resektion ist eine sehr wichtige Behandlungsmethode bei Brustkrebs, wird jedoch nicht immer als Erstbehandlung eingesetzt. Neben der Operation gibt es zahlreiche andere Behandlungsmöglichkeiten für Brustkrebs, darunter Chemotherapie, Strahlentherapie, endokrine Therapie, zielgerichtete Therapie, traditionelle chinesische Medizin, Immuntherapie usw. Es ist notwendig, eine sinnvolle Kombination und Sortierung entsprechend den Merkmalen der Krankheit vorzunehmen. Beispielsweise eignet sich dreifach negativer Brustkrebs für eine Chemotherapie; Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem Brustkrebs sind für eine endokrine Therapie geeignet; HER-2-positiv eignet sich für eine zielgerichtete Therapie, also eine Anti-HER-2-Therapie. Bei Brustkrebs ist eine multidisziplinäre und umfassende Behandlung erforderlich. Beteiligt sind außerdem Chirurgen, Radiologen, Pathologen, Onkologen, Radiologen, Rehabilitationsmediziner, teilweise auch Orthopäden sowie Geburtshelfer und Gynäkologen. Alle diskutieren und analysieren gemeinsam, um den besten Behandlungsplan für den Patienten zu entwickeln. Durch die Behandlung in einem multidisziplinären Team können die Patienten einen höchst wissenschaftlichen, umfassenden und herzlichen Behandlungsprozess genießen. Es betreut Patienten auf allen Ebenen, kümmert sich um die Patienten und ermöglicht ihnen einen reibungsloseren Behandlungsverlauf und eine bessere Genesung während der Rehabilitation. Dies hat sich zum Mainstream-Trend in der Brustkrebsbehandlung entwickelt. |
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