Autor: Cheng Hong, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Rezensent: Liu Jingshan, Chefarzt des Shougang-Krankenhauses der Peking-Universität Mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Menschen ist es zu einem von der Öffentlichkeit angestrebten Ziel geworden, weniger oder gar nicht krank zu werden. Die Infektionsrate mit Helicobacter pylori ist in meinem Land relativ hoch und liegt bei etwa 50 %. Helicobacter pylori verursacht nicht nur chronische Gastritis und Magengeschwüre, sondern über 80 % der Magenkrebserkrankungen in der chinesischen Bevölkerung stehen im Zusammenhang mit einer Infektion mit Helicobacter pylori. Um den Übeltäter hinter Magenkrebs zu fassen, ist der Nachweis von Helicobacter pylori daher besonders wichtig. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Welche Nachweismethoden gibt es für Helicobacter pylori? Der Nachweis von Helicobacter pylori wird grundsätzlich in den invasiven Nachweis und den nicht-invasiven Nachweis unterteilt. Der Nachweis von Helicobacter pylori durch eine Gastroskopie wird als invasive Untersuchung bezeichnet. Da Helicobacter pylori ein Bakterium ist, das sich auf der Oberfläche von Magenschleimhautzellen ansiedelt, können mithilfe der Endoskopie die Erscheinungsformen der Magenschleimhaut, wie etwa entzündliche Erscheinungen der Magenschleimhaut, gelbe Flecken oder Atrophie der Magenschleimhaut, intestinale Metaplasie usw., visuell beobachtet werden, um festzustellen, ob eine Infektion mit Helicobacter pylori wahrscheinlich ist. Darüber hinaus kann mit einer Gastroskopie auch Magenschleimhautgewebe für Laboruntersuchungen, wie zum Beispiel den Ureasetest, gewonnen werden. Ändert sich die Farbe des Reagenzes, deutet dies auf eine Infektion mit Helicobacter pylori hin. Alternativ kann Magenschleimhautgewebe entnommen und mittels pathologischer Färbung, PCR (Polymerase-Kettenreaktion), Immunhistochemie, genetischer Untersuchung oder In-vitro-Bakterienkultur untersucht werden. Für diese Untersuchungen ist die Entnahme von Magenschleimhautgewebe mittels Endoskopie erforderlich, daher spricht man von invasiven Tests. In der klinischen Praxis werden häufiger nichtinvasive Tests bzw. nichtinvasive Testmethoden verwendet. Der Atemtest ist wahrscheinlich der am häufigsten verwendete Test zur Diagnose einer aktuellen Infektion mit Helicobacter pylori. Es gibt auch einen Serum-Antikörpertest, der dabei helfen kann, festzustellen, ob eine frühere Infektion vorlag, oder auf eine aktuelle Infektion hinzuweisen. Es ist auch möglich, Stuhltests durchzuführen, um Stuhlantigene festzustellen und festzustellen, ob eine aktive Infektion vorliegt. Diese Methode wird häufig in Europa und den Vereinigten Staaten verwendet. Darüber hinaus erforschen und entwickeln einige Unternehmen derzeit, ob Helicobacter pylori-DNA, Arzneimittelresistenzgene usw. im Stuhl nachgewiesen werden können. Dies ist auch ein Trend für die zukünftige Entwicklung und einige haben sogar mit klinischen Tests begonnen. 2. Wie wählt man die Nachweismethode zum Nachweis von Helicobacter pylori aus? Grundsätzlich sollten zunächst nicht-invasive Testmöglichkeiten gewählt werden, wobei die Atemalkoholmessung die erste Wahl sein sollte. Der Atemtest ist die am häufigsten verwendete Methode zum klinischen Nachweis von Helicobacter pylori. Es kann auch als Goldstandard nichtinvasiver Nachweismethoden angesehen werden. Die Genauigkeit kann etwa 95 % erreichen. Ob es darum geht festzustellen, ob es sich um eine aktuelle Infektion handelt oder ob die Bakterien nach einer Behandlung erfolgreich ausgerottet wurden, lässt sich durch einen Atemtest feststellen. Bei einigen speziellen Erkrankungen ist bei Verdacht auf ein falsch negatives Atemtestergebnis eine umfassende Diagnostik mit mehreren Methoden notwendig, um die Einflussfaktoren zu finden. Beispielsweise, ob Sie bestimmte Medikamente eingenommen haben oder andere Faktoren. Es gibt noch eine weitere Situation, die zu einem falsch positiven Ergebnis im Atemtest führen kann, beispielsweise wenn beim Patienten ein Ungleichgewicht der Magen-Darm-Flora vorliegt, eine bakterielle Überwucherung des Dünndarms vorliegt usw. Zu diesem Zeitpunkt kann eine andere Methode verwendet werden, um zu überprüfen, ob eine Helicobacter-pylori-Infektion vorliegt, beispielsweise die Überprüfung der Serum-Antikörper, um festzustellen, ob es sich um ein falsch positives Ergebnis handelt und ob zur Behandlung Antibiotika erforderlich sind. Eine endoskopische Untersuchung wird normalerweise dann gewählt, wenn nichtinvasive Tests nicht ausreichen. Bei einer endoskopischen Untersuchung können nicht nur die Manifestationen der Magenschleimhaut beobachtet werden, sondern gleichzeitig können auch einige damit verbundene Tests durchgeführt werden, wie beispielsweise eine histologische Untersuchung, eine Bakterienkultur usw. 3. Wie wird Helicobacter pylori durch den Atemtest nachgewiesen? Der Atemtest funktioniert durch den Nachweis von Urease, einem Stoffwechselprodukt von Bakterien. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Patienten müssen Harnstoffkapseln einnehmen, die mit verschiedenen Isotopen markiert sind. Das mit Kohlenstoff 13 markierte Isotop ist der Kohlenstoff 13-Atemtest, und das mit Kohlenstoff 14 markierte Isotop ist der Kohlenstoff 14-Atemtest. Die von Helicobacter pylori produzierte Urease baut Harnstoff ab. Wenn im Magen genügend Helicobacter pylori vorhanden sind, um Urease zu produzieren, baut dieser den oral verabreichten Harnstoff ab. Ein Produkt ist Ammoniak und das andere ist Kohlendioxid. Das Kohlendioxid gelangt ins Blut und wird durch Ausatmen ausgeatmet. Zu diesem Zeitpunkt kann durch Auffangen des Ausatemgases und Testen des Isotopengehalts festgestellt werden, ob eine Infektion mit Helicobacter pylori vorliegt. Wenn Sie beispielsweise einen Kohlenstoff-13-Atemtest durchführen, ermitteln Sie den Kohlenstoff-13-Gehalt. Wenn Sie einen Kohlenstoff-14-Atemtest machen, ermitteln Sie den Kohlenstoff-14-Gehalt. Jeder, der keine Schluckbeschwerden hat, die Kapseln oral einnehmen und richtig ausatmen kann, kann einen Atemtest zum Nachweis von H. pylori durchführen. 4. Was ist der Unterschied zwischen Kohlenstoff-13- und Kohlenstoff-14-Atemtests? Der Hauptunterschied ist die Radioaktivität. Das Kohlenstoff-13-Isotop ist nicht radioaktiv; Das Kohlenstoff-14-Isotop weist eine geringe Radioaktivität auf, ist aber auch ein sehr stabiles Isotop, sodass die Radioaktivität ebenfalls sehr gering ist. Heutzutage führen viele Untersuchungszentren und Krankenhäuser Kohlenstoff-14-Atemtests durch, da die Kosten für Kohlenstoff-14-Atemtests niedriger sind als für Kohlenstoff-13-Atemtests und auch die Kosten für die erforderliche Ausrüstung und Instrumente deutlich niedriger sind als für Kohlenstoff-13-Atemtests. Daher eignen sie sich sehr gut für die Förderung in Krankenhäusern und Untersuchungszentren. Darüber hinaus sind viele Menschen besorgt über die Strahlung von Kohlenstoff 14. Tatsächlich besteht jedoch kein Grund zur Sorge, da die aufgenommene Strahlungsmenge sehr gering ist. Die bei einem C14-Atemtest aufgenommene Strahlungsmenge entspricht der natürlichen Strahlungsmenge bei einem ein- bis zweistündigen Flug. Daher ist der Kohlenstoff-14-Atemtest sowohl für die getestete Person als auch für die Ärzte und Techniker, die den Test durchführen, sehr sicher. Außer für Schwangere gibt es für andere Personengruppen keine Kontraindikationen. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion In Bezug auf die Genauigkeit sind die Atemtests mit Kohlenstoff 13 und Kohlenstoff 14 ähnlich genau und liegen beide über 90 %. Die Genauigkeit des Atemtests mit Kohlenstoff 13 kann etwas höher sein. |
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