Die Peritonealdialyse ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden der Nierenersatztherapie bei Nierenversagen im Endstadium (Urämie). Dabei wird das körpereigene Peritoneum als semipermeable Membran verwendet und die Peritonealdialyseflüssigkeit kontinuierlich ausgetauscht, um Stoffwechselprodukte und toxische Substanzen aus dem Körper zu entfernen und Wasser- und Elektrolytstörungen zu korrigieren. Dadurch wird das Ziel der Behandlung von Urämie erreicht. Vorteile der Peritonealdialyse 1. Schutz der verbleibenden Nierenfunktion: Der Schutz der verbleibenden Nierenfunktion ist entscheidend für die Verbesserung der Dialysewirkung, die Verringerung von Komplikationen, die Linderung der Symptome und die Erhöhung der Überlebensraten. Bei Patienten mit Nierenrestfunktion wird die Peritonealdialyse als erste Wahl empfohlen, sofern keine Kontraindikationen vorliegen; 2. Die Peritonealdialyse eignet sich besser für Patienten mit komplexerer Hämodynamik (wie Herzinsuffizienz), da sie weniger Einfluss auf die Hämodynamik hat. 3. Die Heimdialyse wird nicht durch den Verkehr beeinträchtigt, verkürzt die Zeit, die die Patienten für die Fahrt zwischen Krankenhaus und Zuhause benötigen, und hat kaum Auswirkungen auf Studium, Arbeit, Leben und Familie der Patienten. 4. Für die Peritonealdialyse ist kein Gefäßzugang erforderlich, und sie eignet sich für urämische Patienten mit schlechten Gefäßbedingungen. 5. Kein Risiko einer Ansteckung mit durch Blut übertragbaren Infektionskrankheiten wie Hepatitis, AIDS, Syphilis usw.; 6. Während der Peritonealdialyse ist keine Antikoagulation erforderlich und das Blutungsrisiko ist gering, was für Patienten mit Blutungsneigung geeignet ist. 7. Zusätzlich zu den geringeren Kosten als bei der Hämodialyse kann die Peritonealdialyse auch die Kosten für die Patientenversorgung und die Fahrt zum und vom Krankenhaus senken, und auch die indirekten medizinischen Kosten sind niedriger als bei der Hämodialyse. Präoperative Vorbereitung 1. Darmvorbereitung: Wenn der Patient unter Verstopfung leidet oder längere Zeit keinen Stuhlgang hatte, kann 4 bis 6 Stunden vor der Operation ein Einlauf durchgeführt werden. 2. Entleeren Sie die Blase vor der Operation, um zu verhindern, dass die Blase überfüllt wird, was zu Problemen bei der Katheterisierung führen kann. 3. Antikoagulanzien erhöhen das Risiko von Operationsblutungen. Die orale Einnahme von Aspirin sollte für eine Woche und die orale Einnahme von Warfarin für drei Tage unterbrochen werden. 4. Essen Sie 12 Stunden lang nichts und trinken Sie 4 Stunden vor der Operation kein Wasser. 5. Halten Sie sich vor der Operation warm, um Erkältungen, Fieber usw. zu vermeiden. 6. Entspannen Sie Ihren Geist und versuchen Sie, nicht ängstlich oder nervös zu sein. Postoperative Versorgung 1. Postoperative Ernährung: Während der Schwerpunkt auf der Ergänzung von Proteinen und Vitaminen liegt, sollten die Patienten auch mehr Rohfasernahrung zu sich nehmen, um Verstopfung zu vermeiden. 2. Sorgen Sie für einen reibungslosen Stuhlgang: Behalten Sie gute Stuhlgewohnheiten bei und nehmen Sie bei Bedarf Abführmittel oder Einläufe; 3. Ermutigen Sie die Patienten, nach der Operation frühzeitig aufzustehen und sich zu bewegen, um die Gasbildung und den Stuhlgang zu fördern und Thrombosen in den unteren Gliedmaßen zu vermeiden. 4. Wechseln Sie den Verband nach der Operation alle 3 Tage. Wenn der Verband blutet, nässt, übermäßig schwitzt oder die Wunde verunreinigt ist, sollte der Verband umgehend gewechselt werden. Die Fäden wurden 10 Tage nach der Operation entfernt; 5. Achten Sie innerhalb von 2 Wochen nach der Operation auf die Katheterfixierung, um ein Ziehen des Katheters zu vermeiden. Das Bauchband sollte ausreichend fest gebunden werden, um die Wunde zu schützen und den Katheter in einer vernünftigen Position zu halten. 6. Halten Sie den Katheterausgang trocken und vermeiden Sie Baden und Schwimmen. Sechs Wochen nach der Operation können Sie bei guter Wundheilung duschen, sollten dabei aber darauf achten, den Ausgang vor Wasserkontakt zu schützen. Nach dem Duschen sollte der Ausgang rechtzeitig gereinigt und desinfiziert werden. 7. Die freiliegenden Leitungen und Verbindungsrohre sollten fest verbunden sein, um ein Herunterfallen zu vermeiden. Berühren Sie bei der Wartung freiliegender Leitungen und Verbindungsrohre keine scharfen Gegenstände wie Scheren; 8. Das Verbindungskurzrohr muss alle 3 bis 6 Monate ausgetauscht werden. Bei Beschädigungen oder Ausfall des Schalters sollte dieser umgehend ausgetauscht werden. Wenn der Patient während der Heimdialyse eine Beschädigung oder ein Leck am Katheter feststellt, sollte die Infusion der Dialyseflüssigkeit gestoppt werden und der Patient sollte sich umgehend zur Behandlung in ein Peritonealdialysezentrum begeben. 9. Achten Sie darauf, wie die Krankenschwester den Flüssigkeitsaustausch bei der Peritonealdialyse und die Katheterausgangspflege durchführt, und erlernen Sie unter Anleitung der Krankenschwester verschiedene Pflegemaßnahmen. 10. Achten Sie bei Operationen zu Hause unbedingt auf die Handhygiene und die Sauberkeit der Umgebung. |
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