Das Schuljahr beginnt und die Grippeprävention und -kontrolle auf dem Campus beginnt in der „Prüfungswoche“. Drei Experten beleuchten die wichtigsten Punkte →

Das Schuljahr beginnt und die Grippeprävention und -kontrolle auf dem Campus beginnt in der „Prüfungswoche“. Drei Experten beleuchten die wichtigsten Punkte →

Das neue Schuljahr hat begonnen und die Kinder gehen wieder zur Schule. Gleichzeitig treffen aus dem ganzen Land Grippeimpfstoffe ein und im Herbst steht die Grippesaison vor der Tür. Auf dem Campus herrscht eine hohe Menschendichte und es kommt häufig zu Kontakten untereinander, wodurch die Gefahr von Krankheitsausbrüchen steigt und die Prävention und Bekämpfung der Grippe oberste Priorität hat. Wie können sich Schulen angesichts dieses Krieges ohne Schießpulverrauch auf diesen Angriffs- und Verteidigungskampf vorbereiten? Hören wir, was drei Branchenexperten zu sagen haben.

Starker Angriff, wechselnde Epidemien, der Schutz des Campus ist der Schlüssel zur Grippeprävention und -kontrolle

Feng Luzhao, Prodekan der Fakultät für Bevölkerungsmedizin und öffentliche Gesundheit, Peking Union Medical College:

In meinem Land treten Grippeepidemien saisonal auf und es gibt aufgrund der unterschiedlichen Breitengrade und geografischen Lage große Unterschiede zwischen den Provinzen und Städten. Im Norden und Süden ist die Epidemie normalerweise im Winter und im Frühjahr am stärksten ausgeprägt, und in den südlichen Provinzen kommt es auch im Sommer noch zu Epidemien. Aufgrund der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Präventions- und Kontrollmaßnahmen erlebten die südlichen Provinzen meines Landes im vergangenen Sommer einen Höhepunkt der Grippesaison. In diesem Frühjahr ist die Grippe A (H1N1) mit voller Kraft zurückgekehrt, wobei die Aktivitätsintensität weitaus höher ist als in den vier Jahren zuvor. Es besteht weiterhin große Unsicherheit hinsichtlich der Grippeaktivität in dieser Saison und wir sollten unser Bestes tun, um uns auf die Epidemie in diesem Winter vorzubereiten. Gleichzeitig zirkuliert das neue Coronavirus weiterhin unter Menschen, was das Risiko abwechselnder Epidemien mit Atemwegsinfektionen wie der Grippe erhöht und Prävention und Kontrolle erschwert.

▲Trend der Influenzavirus-Positivrate im wöchentlichen Influenza-Überwachungsbericht Chinas von 2019 bis 2023 (%)

Kinder sind die Schlüsselgruppe bei der Grippeprävention und -bekämpfung und ihre Grippeinzidenzrate ist höher als die der Erwachsenen. Die jährliche Grippeinzidenzrate bei Kindern beträgt etwa 20 bis 30 %. Als geschlossene Orte, an denen sich Menschen versammeln, können Schulen leicht zu Brutstätten für die schnelle Verbreitung von Grippeviren werden. Von den Grippeausbrüchen, die in meinem Land jedes Jahr gemeldet werden, entfallen bis zu 90 % auf Grippeausbrüche in Schulen und Kindertagesstätten. Grippeausbrüche treten an diesen Orten häufig früher auf als die Übertragung in der Bevölkerung und verstärken diese. Daher sind Campusgelände zu einem zentralen Ort für die Grippeprävention und -bekämpfung geworden.

Das Tragen einer Maske als unspezifische Präventionsmaßnahme kann die Verbreitung von Infektionskrankheiten der Atemwege wirksam eindämmen. Da sich die Prävention und Kontrolle des neuen Coronavirus normalisiert, ist das Tragen von Masken in der Schule nicht mehr erforderlich. Das Risiko und die versteckten Gefahren einer Grippeinfektion sind für Studierende größer und sie müssen die Initiative ergreifen und aktiv für ihren eigenen Schutz sorgen. Gleichzeitig wurde an vielen Orten im ganzen Land mit der diesjährigen Grippeimpfung begonnen, und die Grippeimpfung hat begonnen. Der Grippeimpfstoff ist wie eine „unsichtbare biologische Maske“, die Schüler jederzeit vor Grippeviren schützt. Es wird empfohlen, dass sich Lehrkräfte und Schüler frühzeitig impfen lassen, um sich frühzeitig zu schützen, das Infektions- und Übertragungsrisiko zu verringern und gemeinsam einen gesunden und sicheren Campus aufzubauen.

Aktiv unterrichten, aktiv organisieren und die funktionalen Vorteile der Schule voll ausschöpfen

Professor Ma Jun vom Institut für Kinder- und Jugendgesundheit der Peking-Universität:

Schulen sind anfällig für Infektionskrankheiten. Bei Schülern der unteren Klassenstufen ist die Immunfunktion noch in der Entwicklung und ihre Widerstandskraft gegenüber manchen Krankheitserregern ist relativ gering. Gleichzeitig breitet sich eine Epidemie, sobald sie in geschlossenen Räumen mit hohem Andrang auftritt, schnell in der gesamten Schule aus, führt zu Unterrichtsausfällen und stört den normalen Unterrichtsablauf. In schweren Fällen kann es sogar dazu kommen, dass der Campus überflutet wird.

Um die Grippevorsorge und -kontrolle auf dem Campus effektiv zu gestalten und die Verbreitung der Grippe auf dem Campus zu reduzieren, hat das Institut für Kinder- und Jugendgesundheit der Peking-Universität dieses Jahr einheimische Experten aller Ebenen zusammengebracht, um gemeinsam die „Technischen Betriebsrichtlinien für die Grippevorsorge und -kontrolle auf dem Campus“ zu erstellen, in denen die Umsetzungsmethoden für die tägliche Prävention und Kontrolle auf dem Campus detailliert beschrieben werden.

Neben der Grippeüberwachung, Belüftung, Reinigung und Desinfektion erfordert die tägliche Prävention und Kontrolle auf dem Campus auch Aufmerksamkeit für die Aufklärung zur Grippeprävention und -kontrolle. Gemäß den Anforderungen der GB 28932-2012 Managementspezifikationen für die Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten in Grundschulen und weiterführenden Schulen ist die Durchführung von Gesundheitserziehung für verschiedene Personengruppen eine wichtige Aufgabe für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen:

1. Führen Sie jedes Semester Gesundheitserziehung zur Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten für Studenten und Kinder durch, um ihr Bewusstsein für die Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten und ihre Reaktionsfähigkeit darauf zu verbessern.

2. Führen Sie aktiv Gesundheitserziehung für Lehrkräfte und Mitarbeiter durch, um ihre Reaktionsfähigkeit auf Infektionskrankheiten zu verbessern.

3. Kommunizieren Sie aktiv mit den Eltern, führen Sie vor der Grippeepidemiesaison und während der Hochsaison Gesundheitserziehung durch und informieren Sie sie über die Zusammenarbeit bei der Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten auf dem Campus.

Wenn sich mehr Menschen der Prävention bewusster werden, sinkt nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass sich einzelne Personen mit Grippe infizieren, sondern auch die Campusumgebung wird sicherer.

▲Zielgruppe und Bezugsform der schulischen Gesundheitserziehung

Eine Grippeimpfung ist eine wirksame Methode, einer Grippe bei Kindern vorzubeugen. Die Grippeimpfung verringert nicht nur die Krankheitslast, sondern ist auch wichtig, um das Risiko von Grippeausbrüchen auf dem Campus zu verringern und die Zahl der Tage zu verkürzen, an denen der Unterricht im Präsenzunterricht ausgesetzt ist. In einigen Regionen gibt es bereits kostenlose Grippeimpfungen für Schlüsselgruppen in Gemeinschaftseinrichtungen wie etwa Schüler, und auch die Schulen müssen die Impfarbeit entsprechend aktiv organisieren.

Politische Unterstützung, Praxisoptimierung und zahlreiche weitere Aspekte fördern die Verbesserung der Möglichkeiten zur Grippeprävention und -kontrolle auf dem Campus.

Direktor Xie Xu vom Immunisierungsprogramm des Shenzhen Center for Disease Control and Prevention:

Zur Vorbeugung und Bekämpfung der Grippe ist nicht nur die Einrichtung eines relativ umfassenden und effektiven Epidemie-Reaktionssystems auf dem Campus erforderlich, sondern es bedarf auch einer koordinierten Zusammenarbeit und gemeinsamer Anstrengungen des Bildungs- und Gesundheitssystems. Entscheidend ist auch, eine relativ hohe Impfrate zu erreichen.

Shenzhen richtete bereits 2004 ein System zur Überwachung von Cluster-Epidemien ein und stellte fest, dass die Grippe bei der Anzahl der gemeldeten Cluster-Epidemien ganz oben stand. Im Jahr 2010 wurde das „Shenzhen Student Health Monitoring Information System“ eingerichtet, um die Schulabwesenheiten von Schülern aufgrund von Krankheit und Krankheitssymptomen zu überwachen. Laut den Daten des ersten Halbjahres 2019 rangierte die Grippe/der Grippeverdacht auf Platz 2 der krankheitsbedingten Schulversäumnisgründe der Schüler. Die Bedeutung der Grippeprävention und -kontrolle auf dem Campus liegt auf der Hand. Im Jahr 2015 war die Stadt Shenzhen Vorreiter bei der Veröffentlichung eines wöchentlichen Grippeindex, um die Grippe zu überwachen und die Bürger dazu anzuregen, rechtzeitig auf die Grippeprävention und -bekämpfung zu achten.

Da in meinem Land kein Grippeimpfstoff im Impfprogramm enthalten ist, ist die Impfung in den meisten Teilen des Landes freiwillig und muss selbst bezahlt werden. Die Durchimpfungsrate der selbstbezahlten Grippeimpfungen unter den Studenten in Shenzhen liegt bei weniger als 2 %, daher ist die Erhöhung der Grippeimpfrate unter den Studenten zu einer Priorität geworden.

Das CDC hat aktiv aus den Erfahrungen gelernt und in Zusammenarbeit mit dem Bildungsamt und den Schulen eine Reihe von Aufklärungsinitiativen zum Thema Grippe auf dem Campus gefördert. Dazu gehören etwa die Durchführung vorläufiger Umfragen durch das Bildungsamt, die Schulung von Schulärzten, die Kommunikation und das Verfassen eines „Briefs an die Eltern“ sowie die Stärkung der populärwissenschaftlichen Forschung und Öffentlichkeitsarbeit.

Darüber hinaus führte Shenzhen im November 2019 ein kostenloses Grippeimpfprogramm für Grund- und weiterführende Schulen ein und führte über die Plattform der Gesundheitskommission Werbe- und Aufklärungskampagnen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für kostenlose Impfungen ein. Im selben Jahr lag die Impfrate bei über 50 %. In den letzten drei Jahren lag die Impfquote bei Studierenden bei über 70 %. Durch die Verbesserung der Verfügbarkeit von Grippeimpfungen wurde der Präsenzunterricht in der ganzen Stadt ausgesetzt, und die Zahl der Unterrichtsversäumnisse von Schülern sowie der Abwesenheit und Beurlaubung von Eltern konnte erheblich reduziert werden.

▲Die Vorteile der kostenlosen Grippeimpfung für Studenten in Shenzhen

Die Unberechenbarkeit der Grippe und der Trend zu abwechselnden neuen Coronavirus-Epidemien haben den Druck auf die Prävention und Kontrolle von Grippeepidemien zweifellos erhöht. Als wichtigstes Schlachtfeld für die Prävention und Kontrolle der Grippe tragen die Schulen eine wichtige Verantwortung und müssen aktiv Aufklärung zur Prävention und Kontrolle betreiben sowie Impfaktionen organisieren. Sobald das Präventionsbewusstsein von Lehrern, Schülern und Eltern gestärkt, die Grippeimpfrate der Schüler verbessert und die Schutzbarriere für die Campusgruppe eingerichtet ist, werden wir dieser „Schuleröffnungsprüfung“ standhalten können.

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