Bedeutet Migräne Schmerzen auf einer Seite des Kopfes? NEIN! Wir zeigen Ihnen 7 Möglichkeiten, den „Fluch“ der Kopfschmerzen loszuwerden.

Bedeutet Migräne Schmerzen auf einer Seite des Kopfes? NEIN! Wir zeigen Ihnen 7 Möglichkeiten, den „Fluch“ der Kopfschmerzen loszuwerden.

Es gibt eine Art von Schmerz, die unvergesslich ist: Migräne. Wer kann den Schmerz einer Migräne verstehen?

Wie qualvoll das für einen Menschen ist, wissen wahrscheinlich nur diejenigen, die es selbst erlebt haben. Ob es sich um einen 1,80 Meter großen Mann oder ein kleines Mädchen in der Schule handelt: Bei einem Anfall möchten die Menschen sich am liebsten den Kopf anschlagen, und manchmal sind die Schmerzen so stark, dass sie laut aufschreien müssen.

Doch dann verschwand es plötzlich, als wäre es nie da gewesen, und diese Qual konnte mit Unterbrechungen viele Jahre lang anhalten …

Xiaoyu (Pseudonym), 26 Jahre alt, ist ein Büroangestellter in der Stadt, der unter Migräne leidet.

Ich leide seit meiner Kindheit unter Kopfschmerzen. Der Wind weht und ich bekomme unerträgliche Kopfschmerzen. Ich bekomme auch dumpfe Kopfschmerzen, wenn ich einen schlechten Geruch rieche. Ich bekomme auch Kopfschmerzen, wenn ich lange lerne oder arbeite. Kopfschmerzen treten häufiger während der Menstruation auf und bei starken Kopfschmerzen treten bei mir auch Übelkeit und Erbrechen auf.

Vor Kurzem bemerkte Xiaoyu, dass ihre Kopfschmerzattacken immer häufiger auftraten, was sich auf ihr Leben und ihre Arbeit auswirkte, sodass sie zur Behandlung ins Krankenhaus ging.

Bei der transkraniellen CT-Untersuchung des Gehirns wurden keine offensichtlichen Auffälligkeiten festgestellt, die EEG-Untersuchung war normal und der vollständige Blasentest war negativ. In Kombination mit der Krankengeschichte des Patienten und den Merkmalen des Anfalls wurde eindeutig eine Migräne diagnostiziert. Die westliche medizinische Bezeichnung für die Krankheit lautet „vaskulärer neurotischer Kopfschmerz“.

Nach einer eindeutigen Diagnose verschrieb ihr der Arzt eine Kombination aus chinesischer und westlicher Medizin. Nach der standardisierten Medikation stabilisierte sich Xiaoyus Zustand und ihre Kopfschmerzsymptome ließen nach.

Ärzte weisen darauf hin, dass Migräne, auch als vaskulärer Neurosekopfschmerz bekannt, in der klinischen Praxis zu den häufigsten primären Kopfschmerzen zählt. Sie tritt häufiger bei Frauen auf und hängt oft mit genetischen sowie endokrinen und metabolischen Faktoren zusammen. Es tritt häufig während oder vor der Menstruation auf.

Tritt die Erkrankung erneut auf, sollte sie ernst genommen werden und eine aktive medikamentöse Behandlung kann die Symptome lindern.

Migräne ist die in der klinischen Praxis am häufigsten vorkommende Form primärer Kopfschmerzen und die dritthäufigste Erkrankung weltweit. Die Inzidenzrate ist sehr hoch und es kommt zu äußerst schmerzhaften Ausbrüchen. Nach der Remissionsphase sind die Symptome genau dieselben wie bei normalen Menschen. Die Symptome während eines Anfalls sind von Person zu Person unterschiedlich und können mit unterschiedlicher Häufigkeit wiederkehren.

Die wichtigste klinische Manifestation sind paroxysmale, mittelschwere bis schwere, pochende Kopfschmerzen, die meist einseitig sind, im Allgemeinen 4 bis 72 Stunden andauern und von Übelkeit, Erbrechen usw. begleitet sein können. Licht, Geräusche oder alltägliche Aktivitäten können Kopfschmerzen verschlimmern, während eine ruhige Umgebung und Ruhe Kopfschmerzen lindern können.

Migräne ist ebenfalls eine chronische neurovaskuläre Erkrankung. Sie tritt häufig im Kindes- und Jugendalter auf, erreicht ihren Höhepunkt bei Menschen mittleren Alters und jungen Menschen, ist häufiger bei Frauen, hat eine Prävalenz von 5 bis 10 % in der Bevölkerung und hat oft einen genetischen Hintergrund.

Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit etwa 1,3 Milliarden Menschen an Migräne, wobei die Zahl der weiblichen Patienten dreimal so hoch ist wie die der männlichen.

Was verursacht Migräne?

1. Interne Faktoren

1. Genetische Faktoren

Migräne ist eine genetische Veranlagung und bei etwa 60 % der Migränepatienten gibt es eine entsprechende Familienanamnese. Wenn eine Person an Migräne leidet, ist das Risiko, dass ihre Angehörigen ebenfalls an Migräne erkranken, drei- bis sechsmal so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung.

2. Stoffwechsel- und endokrine Faktoren

Sie kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern, und die Anfälle treten eher während der Pubertät oder Menstruation auf, während die Anfälle während einer Schwangerschaft oder nach der Menopause abnehmen oder ganz aufhören.

3. Störungen der Nervenzellerregbarkeit

Einige Wissenschaftler sind der Ansicht, dass Migräne durch eine Hemmung der Expansion der Großhirnrinde verursacht wird, die eine Verengung der in der Hirnrinde verteilten Blutgefäße zur Folge hat, was zu Seh-, Bewegungs-, Empfindungs- und Sprachstörungen und in der Folge zu pochenden Kopfschmerzen führt.

2. Externe Faktoren

Auch Müdigkeit, langes Aufbleiben, eine Erkältung, Erkältungen oder zu wenig Schlaf, der Verzehr von scharfen oder reizenden Speisen, Koffein, starker Tee usw. können Kopfschmerzen auslösen.

Wo genau schmerzt eine Migräne?

Viele Menschen glauben, dass Migräne ein einseitiger Kopfschmerz ist, tatsächlich haben jedoch fast 40 % der Patienten beidseitige Schmerzen.

Bei Migräne gibt es keinen festen Schmerzort. Es kann an einer Schläfe weh tun, an beiden Schläfen, im oberen Teil der Stirn oder im Nacken. Die Schmerzstelle ist sehr wechselhaft und kann sich jederzeit ändern. Diesmal kann es an der Schläfe weh tun, das nächste Mal an der Stirn.

Es gibt viele verschiedene Arten von Migräne, aber zu den häufigsten gehören:

01

Gewöhnliche Migräne

Die gewöhnliche Migräne ist die häufigste Migräneart, auch bekannt als Migräne ohne Aura. Sie macht etwa 80 % der Fälle aus und kommt häufig bei Frauen in der Pubertät vor.

Ohne oder mit wirkungsloser Behandlung dauert jeder Kopfschmerz 4 bis 72 Stunden und äußert sich hauptsächlich als pochender Kopfschmerz auf einer Seite, begleitet von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Lichtscheu usw. Starke Gefühlsschwankungen und körperliche Anstrengung verschlimmern den Kopfschmerz.

Bei Angehörigen ersten Grades dieser Migränepatienten ist das Risiko für eine asymptomatische Migräne 1,9-fach und das Risiko für eine Migräne mit Aura 1,4-fach höher als bei der Allgemeinbevölkerung. Die entdeckten genetischen Stellen lassen darauf schließen, dass erhöhte extrazelluläre Glutamatkonzentrationen mit dem Auftreten von Migräne in Zusammenhang stehen.

02

Typische Migräne

Die typische Migräne, auch als Aura-Kopfschmerz bekannt, macht etwa 10 % der Fälle aus und hat oft eine familiäre Vorbelastung.

Normalerweise handelt es sich um einen dumpfen Schmerz, der sich auch pochend anfühlen kann und allmählich stärker wird. Nach Erreichen des Höhepunkts kann die Wirkung mehrere Stunden oder 1 bis 2 Tage anhalten.

Klinisch charakteristisch sind visuelle Vorläufersymptome der Kopfschmerzen, wie beispielsweise aufblitzende dunkle Flecken vor den Augen, die sich allmählich zu einer Hemianopsie ausweiten können.

Es beginnt meist mit einem pochenden Schmerz auf einer Seite der Stirn, der sich oft auf die ganze Kopfhälfte oder den ganzen Kopf ausdehnen kann, oft begleitet von Lichtscheu, Geräuschscheu, Blässe, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und anderen Symptomen.

Der Schmerz wird durch helles Licht, Geräusche, Gehen oder körperliche Aktivität verschlimmert und lässt durch Ruhe oder Schlaf nach oder verschwindet ganz.

03

Migräne bei Kindern

Die Anfälle sind nicht so typisch wie bei Erwachsenen, und die gastrointestinalen Symptome sind sehr ausgeprägt. Sie äußern sich hauptsächlich wie folgt: Die Dauer der Kopfschmerzanfälle ist relativ kurz, aber die Anfälle treten relativ häufig auf. die pulsierenden Merkmale des Kopfschmerzes sind nicht ausgeprägt; einseitige Kopfschmerzen sind seltener, aber beidseitige Stirn- und Schläfenschmerzen kommen häufiger vor; gastrointestinale Symptome stehen im Vordergrund und es können Erbrechen und Bauchschmerzen auftreten; Prodromale Symptome sind selten.

Zusätzlich zu den oben genannten drei Typen gibt es einige spezielle Migränetypen, hauptsächlich die hemiplegische Migräne (klinisch selten, Hemiplegie kann ein Vorläufer der Migräne sein), die basiläre Migräne (häufiger bei Kindern und heranwachsenden Frauen) und die ophthalmoplegische Migräne (Ophthalmoplegie tritt auf der Seite des Kopfschmerzes während eines Migräneanfalls auf oder wenn der Kopfschmerz nach einem Anfall nachlässt).

Wie wird man den „Fluch“ der Kopfschmerzen los?

1

Kalte Kompresse

Sie können Eisbeutel auf Ihre Schläfen legen, um die Bluttemperatur in Ihrem Kopf zu senken, was Kopfschmerzen wirksam lindern kann. Zur Linderung können Sie auch etwa 20 Minuten lang ein feuchtes Handtuch auf Ihren Kopf legen.

Darüber hinaus können Sie auch einen Eisbeutel in die Nähe Ihrer Stirn oder Ihres Nackens legen, um durch lokale Kältekompressenkühlung Schmerzen zu lindern.

2

Akupressur

Legen Sie die Zeige- und Mittelfinger beider Hände zusammen, um die Schläfen zu massieren, drücken Sie mit den Mittelfingern auf den Baihui-Punkt oben auf dem Kopf und massieren Sie mit den Daumen den Fengchi-Punkt hinter der unteren Rückseite des Ohrs. Tun Sie dies 2 Minuten lang, was Kopfschmerzen deutlich lindern kann.

3

Hände in heißem Wasser einweichen

Weichen Sie Ihre Hände eine halbe Stunde lang in warmem Wasser ein. Dadurch werden die Blutgefäße in Ihren Händen erweitert, der Blutfluss zum Gehirn verringert und Kopfschmerzen gelindert.

4

Handtuch umwickelter Kopf

Wenn Sie Schmerzen verspüren, wickeln Sie ein Handtuch oder ein weiches Tuch entsprechend um Ihre Schläfen. Dadurch kann die Erweiterung der Blutgefäße wirksam gehemmt und Kopfschmerzen gelindert werden.

5

Medikamentöse Behandlung

Nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen und Naproxen können oral eingenommen werden, Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen müssen bei der Anwendung jedoch vorsichtig sein, da diese Medikamente als Nebenwirkung eine Reizung der Magenschleimhaut verursachen können. Bitte verwenden Sie sie unter Anleitung eines Arztes.

6

Diättherapie

Trinken Sie beispielsweise Pfefferminztee oder grünen Tee, um Kopfschmerzen zu lindern, vermeiden Sie jedoch Lebensmittel wie Rotwein, Kaffee und Schokolade.

7

Andere Methoden

Auch eine ruhige Umgebung, die Vermeidung von starkem Sonnenlicht und Lichtreizen, der Abbau von Spannungen usw. können zur Linderung von Kopfschmerzen beitragen.

Auch entsprechende körperliche Betätigung wie zügiges Gehen, Joggen und das Hören von Musik zur Entspannung können die Symptome lindern.

Freundliche Tipps

Auf Folgendes sollten Migränepatienten im Alltag achten:

  • Essen Sie regelmäßig drei Mahlzeiten und achten Sie auf leichte Kost.
  • Schlafen Sie ausreichend und vermeiden Sie langes Aufbleiben.
  • Vom Konsum von Alkohol, Kaffee, starkem Tee oder anderen anregenden Getränken wird abgeraten.
  • Vom Verzehr nitrithaltiger Nahrungsmittel wie eingelegtem Fisch, eingelegtem Fleisch usw. wird abgeraten.
  • Vermeiden Sie den übermäßigen Verzehr von Süßigkeiten und Käseprodukten.
  • Vermeiden Sie es, emotional zu werden, und bewahren Sie einen ruhigen Geist.
  • Vermeiden Sie möglichst die Einwirkung von blinkenden Lichtern, Gerüchen oder lauten Umgebungen.
  • Versuchen Sie, orale Kontrazeptiva und Vasodilatatoren zu vermeiden.
  • Vermeiden Sie Substanzen mit stechendem Geruch, wie etwa Parfüm, Aromatherapie, Farbe usw.

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Quelle dieses Artikels: Pexels (wegen Urheberrechtsverletzung löschen)

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