Sind Bakterien wirklich alle schädlich und nutzlos? Die Antwort ist natürlich nein. So sind beispielsweise die jedem bekannten Probiotika für viele Mütter sogar zur siegreichen Wunderwaffe geworden. Warum sind Probiotika so beliebt? Wirken Probiotika wirklich? Lassen Sie uns heute darüber sprechen. 01. Warum sind Probiotika so beliebt? Da probiotische Produkte in den letzten Jahren sehr beliebt geworden sind, möchte ich dieses Thema aus der Perspektive der akademischen Forschung besprechen. Tatsächlich waren Probiotika schon immer sehr beliebt, doch in den letzten Jahren hat die explosionsartige Zunahme der wissenschaftlichen Forschung zu Darmmikroorganismen zu einer Vielzahl von Artikeln auf ZNS-Ebene geführt, sodass Probiotika ebenfalls an Popularität gewonnen haben und in den Mittelpunkt des Gesundheitsbereichs gerückt sind. Warum werden Probiotika so wichtig? Dies erfordert eine kurze Geschichte der Probiotika. Andere haben es sehr gut zusammengefasst, deshalb zitiere ich es einfach direkt: Das Wort Probiotika kommt aus dem Griechischen und bedeutet „nützlich für das Leben“. Der Begriff wurde erstmals 1965 von Lilley und Stillwell von der St. John's University in den USA verwendet, um von Mikroorganismen abgesonderte Substanzen zu beschreiben, die das Wachstum anderer Mikroorganismen fördern können (entsprechend Antibiotika). Seitdem hat sich seine Bedeutung oft geändert und heute ist die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) weit verbreitet: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die bei Einnahme in ausreichenden Mengen dem Wirt einen gesundheitlichen Nutzen bringen. Daraus können wir ersehen, dass Probiotika ein sehr „schlaues“ Wort ist, denn von Anfang an werden sie als „wohltuend für den menschlichen Körper“ definiert, sind also natürlich wirksam, und solche, die keine Wirkung haben, werden natürlich nicht als „Probiotika“ bezeichnet. Angesichts dessen könnten einige Leute sagen: Handelt es sich hier um eine Art Täuschung in Form von Rhetorik? Probiotika wirken nicht, oder? Die Antwort ist natürlich nein. Tatsächlich wurde nachgewiesen, dass Probiotika viele Funktionen haben. 02. Die Rolle von Probiotika Bereits 1965 veröffentlichten Lilley und Stillwell von der St. John's University in den USA eine Forschungsarbeit in der renommierten Fachzeitschrift Science, in der sie beschrieben, dass Sekrete von Mikroorganismen als wachstumsfördernde Faktoren wirken können, und schufen damit einen Präzedenzfall für die Erforschung der Wirkung von Probiotika [1]. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Probiotika viele nützliche Funktionen haben, wie zum Beispiel 1. Fördert die Aufnahme von Nährstoffen. Probiotika sind fest in unserem Körper integriert, insbesondere im Verdauungstrakt, der für die Aufnahme von Nährstoffen wichtig ist. Beispielsweise können Probiotika einige wichtige Enzyme produzieren, die die Verdauung und Aufnahme von Nahrungsmitteln fördern und dadurch die Aufnahme nützlicher Nährstoffe wie Proteine und Vitamine verbessern. 2. Verbessern Sie die Immunität. Probiotika können einige Immunsubstanzen produzieren, wie beispielsweise antimikrobielle Peptide, Bakteriozine usw. Diese Substanzen können schädliche Krankheitserreger abtöten, was für die Stärkung unserer Immunität sehr vorteilhaft ist. Darüber hinaus können Probiotika das Immunsystem im Darm stimulieren und unsere Immunleistung steigern. 3. Durchfall lindern. Wenn Sie auf Reisen das lokale Klima nicht gewohnt sind, schlechte Essgewohnheiten haben oder Antibiotika einnehmen, kann das Gleichgewicht der Darmflora gestört werden und Durchfall auftreten. Zu diesem Zeitpunkt kann eine rechtzeitige Ergänzung mit Probiotika das Gleichgewicht der Darmflora wiederherstellen und die Durchfallsymptome lindern. Basierend auf vorhandenen Forschungsergebnissen gibt es relativ ausreichende Beweise dafür, dass Probiotika Krankheiten wie viralen Durchfall, durch Antibiotika verursachten Durchfall, Reisedurchfall, durch Clostridium difficile verursachten Durchfall, Reizdarmsyndrom, entzündliche Darmerkrankungen und Helicobacter pylori-Infektionen vorbeugen und behandeln können. Darüber hinaus haben Probiotika auch positive Auswirkungen auf andere Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, des Herz-Kreislauf-Systems, Tumorerkrankungen, der weiblichen Geschlechtsorgane, chronische Stoffwechselerkrankungen und psychische Erkrankungen. In den letzten Jahren hat die Erforschung und Anwendung von Probiotika, einer Art von Mikroorganismen, die im menschlichen Körper koexistieren, immer mehr Eingang in die Medizin gefunden. Ein typisches Beispiel ist die Darmmikrobiota-Transplantation, die wir allgemein auch als „fäkale Mikrobiota-Transplantation“ bezeichnen. In dem 2017 in Science veröffentlichten Artikel „Improving regulation of microbiota transplants“ [2] gab der Autor eine Einführung, die uns als Referenz dienen kann. Nehmen wir beispielsweise die Verdauung: Wir wissen, dass ein Merkmal fettleibiger Menschen darin besteht, dass sie Nährstoffe zu gut verdauen, was zu einer übermäßigen Aufnahme von Nährstoffen führt und sie leicht an Gewicht zunehmen lässt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass übergewichtige und dünne Menschen unterschiedliche Darmmikroorganismen haben. Daher können sie durch die Transplantation von Darmmikroorganismen die Aufnahme übergewichtiger Menschen direkt verändern und das Problem der Fettleibigkeit vollständig lösen. Mittlerweile wird die Darmmikrobiomtransplantation klinisch eingesetzt. Verglichen mit den Schäden, die durch Medikamente zur Gewichtsreduktion oder Operationen verursacht werden, ist die Transplantation von Darmmikroben sicherer und wirksamer. 03. Aus welchen Bestandteilen bestehen Darmmikroorganismen? Da die Mikroorganismen im Darm so wichtig sind, stellt sich die Frage, woraus sie genau bestehen. Das folgende Bild ist ein Bild von Darmmikroorganismen vom Institut für Mikrobiologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften Wie wäre es, kommt es Ihnen bekannt vor? Bifidobakterien? Laktobazillen? Sind das nicht tatsächlich die beiden Probiotika, die wir kennen? Ja, das stimmt. Dies sind die Bakterienarten, die den probiotischen Produkten auf dem Markt üblicherweise zugesetzt werden. Lassen Sie es uns herausfinden. Lactobacillus : Lactobacillus ist eine Bakterienart, die Zucker fermentieren und Milchsäure produzieren kann. Kohlenhydrate sind einer unserer drei Hauptnährstoffe und auch unser am häufigsten vorkommender Nährstoff. Die Fermentation von Zucker durch Milchsäurebakterien kann die Aufnahme von Zucker in unseren Körper direkt fördern. Daher sind Milchsäurebakterien auch die häufigste Art von Probiotika geworden. Ob unser Lieblingsjoghurt oder verschiedene Milchsäuregetränke, sie alle enthalten Inhaltsstoffe von Milchsäurebakterien. Darüber hinaus haben einige Laktobazillen zusätzliche Funktionen, beispielsweise die Hemmung des Wachstums schädlicher Bakterien und die Stärkung der Immunität. Bifidobacterium : Bifidobacterium, seine Hauptfunktion besteht darin, das Gleichgewicht der Darmmikroorganismen zu halten. Da unser Körper täglich große Mengen an Nahrung und Luft aufnimmt, sind diese Stoffe oft mit einer großen Anzahl von Mikroorganismen vermischt, was sich auf das Gleichgewicht unserer Darmmikroorganismen auswirkt. Bifidobacterium spielt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts. Es hält Mikroorganismen zurück, die für den menschlichen Körper nützlich sind, wie beispielsweise Laktobazillen, und eliminiert jene Mikroorganismen, die für den menschlichen Körper schädlich sind, und fungiert somit als biologische Barriere. Aus diesem Grund werden vielen probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln Bifidobakterien zugesetzt. Gerade weil wir Darmmikroorganismen untersucht haben, haben wir herausgefunden, dass zu den dominierenden Bakterien in den Darmmikroorganismen Bifidobakterien und Laktobazillen gehören, die lange Zeit mit dem Menschen koexistieren können. Daher haben Forscher diese Bakterien isoliert und weiter untersucht und dabei festgestellt, dass diese Pilze tatsächlich für den Menschen nützlich sind. Mit der Entwicklung des Marktes und der Industrie werden Probiotika auf dem Markt immer häufiger eingesetzt, beispielsweise in einigen unserer gängigen Joghurts und probiotischen Präparate. Sie sehen also, dass die Auswahl der Probiotika auf dem Markt nicht ziellos ist. Die meisten herkömmlichen Produkte haben eine Quelle und ihre Wirkung ist wissenschaftlich belegt, weshalb sie sehr gefragt sind. Eine andere Sache sind natürlich unzuverlässige Hersteller. 04. Werden Probiotika durch Magensaft abgetötet? Allerdings glaube ich, dass Sie bereits ein gewisses Verständnis für die Wirkung von Probiotika haben. Manche Leute haben jedoch möglicherweise noch Fragen. Nach der Einnahme durchlaufen Probiotika unser Verdauungssystem, insbesondere den stark sauren Magen. Werden die Probiotika dadurch abgetötet und unwirksam gemacht? Eigentlich besteht kein Grund zur Sorge. Obwohl Probiotika nach dem Eintritt in den menschlichen Körper auf Magensäure treffen, kann eine beträchtliche Anzahl von ihnen dennoch Hindernisse überwinden und unseren Darm erreichen. So wurde beispielsweise die Studie mit dem Titel „Environment dominates over host genetics in shaping human gut microbiota“ 2018 in Nature veröffentlicht [3]. Die Autoren stellten fest, dass Umweltfaktoren und nicht genetische Faktoren der Hauptgrund für die Entwicklung der Darmmikrobiota sind. Zu diesen Umweltfaktoren zählen Geschlecht, geografische Lage, Medikamente, Ernährung und Lebensgewohnheiten. Mit anderen Worten: Diese Probiotika können unseren Darm erreichen. Tatsächlich sind wir einer intuitiven Auffassung zufolge im Mutterleib grundsätzlich in einem sterilen Zustand. Nach unserer Geburt befinden sich im Darm zahlreiche Mikroorganismen. Woher kommen sie? Externe Aufnahme. Ich glaube, dass sich jeder nach der Lektüre bereits sein eigenes Urteil darüber gebildet hat, ob Probiotika wirksam sind. 05. Wie wählt man probiotische Produkte im Alltag aus? Für den Normalbürger soll die akademische Forschung auch zu einem angenehmeren Leben beitragen. Wie wählen wir also Probiotika aus? 1. Wählen Sie probiotische Produkte von regulären Herstellern und großen Marken. Sie werden von den zuständigen Abteilungen reguliert. Die meisten der von ihnen hinzugefügten probiotischen Stämme sind gesetzlich zugelassen und wurden mehrfach überprüft. Es gibt ausreichende Belege für ihre Wirksamkeit. 2. Lesen Sie die Produktbeschreibung und wählen Sie möglichst probiotische Produkte mit einer hohen Anzahl lebender Bakterien (die Einheit ist KBE – koloniebildende Einheiten). 3. Die meisten Probiotika sollten gekühlt, aber nicht eingefroren werden. Je frischer, desto besser. Dies bedeutet jedoch nicht, dass probiotische Produkte nicht bei Raumtemperatur gelagert werden können. Tatsächlich verfügen viele probiotische Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt bereits über die Technologie zur Lagerung bei Raumtemperatur, sodass probiotische Produkte lange Zeit bei Raumtemperatur gelagert werden können. Daher wird hinsichtlich der Lagerung probiotischer Produkte empfohlen, diese entsprechend den in der Produktanleitung angegebenen Lagerbedingungen aufzubewahren und innerhalb der Haltbarkeitsdauer so schnell wie möglich zu verbrauchen. Abschließend wollen wir Probiotika kurz zusammenfassen: 1. Probiotika sind eine bestimmte Anzahl lebender Mikroorganismen, die sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken können. In den letzten Jahren erfreuten sich ihre Forschung im akademischen Bereich und ihre Anwendung auf dem Markt großer Beliebtheit! Die Darmflora ist mengenmäßig am stärksten vertreten, am besten erforscht und am frühesten genutzt. Daher ist es den normalen Menschen vertrauter. 2. Probiotika selbst sind für die Erhaltung der Darmflora von Vorteil und sind auch an vielen Prozessen wie der Verdauung, Absorption und Immunität im Darm beteiligt. 3. Der Zweck der Behandlung von Krankheiten kann durch die Regulierung der Darmmikroorganismen erreicht werden. Referenz 1. Lilly, DM & Stillwell, RH Probiotika: Wachstumsfördernde Faktoren, die von Mikroorganismen produziert werden. Science (80-. ).147, 747 LP-748 (1965). 2. Hoffmann D, Palumbo F, Ravel J, et al. Verbesserung der Regulierung von Mikrobiota-Transplantaten[J]. Science, 2017, 358(6369):1390-1391. 3. Rothschild D, Weissbrod O, Barkan E, et al. Bei der Formung der menschlichen Darmmikrobiota dominiert die Umwelt gegenüber der Genetik des Wirtes[J]. Natur, 2018. |
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