Alkohol hat darauf keinen Einfluss! Das Virus erreicht seinen Höhepunkt

Alkohol hat darauf keinen Einfluss! Das Virus erreicht seinen Höhepunkt

In jüngster Zeit haben Seuchenschutzbehörden vielerorts darauf hingewiesen, dass das Norovirus seinen Höhepunkt erreicht hat. Häufungen von Norovirus-Ausbrüchen treten vor allem an Orten auf, wo sich Menschen versammeln, wie etwa in Schulen und Kindertagesstätten. Der Beginn des Schuljahres ist die Hochsaison für Norovirus-Infektionen. Was ist Norovirus? Welche Symptome treten bei Patienten nach einer Infektion auf? Das chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention veröffentlicht maßgebliche populärwissenschaftliche Informationen.

Was ist Norovirus?

Das Norovirus gehört zur Familie der Caliciviridae und ist einer der häufigsten Erreger einer akuten Gastroenteritis. Eine Gastroenteritis durch Norovirus kann das ganze Jahr über auftreten. Im Allgemeinen ist die Hochsaison für Norovirus-Infektionen zwischen Oktober und März des Folgejahres und die gesamte Bevölkerung ist anfällig. Norovirus zeichnet sich durch eine niedrige Infektionsdosis, eine lange Entgiftungszeit und eine starke Resistenz gegenüber der äußeren Umgebung aus. In relativ geschlossenen Umgebungen wie Schulen und Kindertagesstätten kann es leicht zu Magen-Darm-Ausbrüchen kommen. Norovirus ist ein RNA-Virus, das extrem anfällig für Mutationen ist. Alle paar Jahre treten neue Varianten auf, die weltweite oder regionale Ausbrüche verursachen.

Wie wird das Norovirus übertragen? Die Quellen einer Norovirus-Infektion sind Fälle und asymptomatische Träger. Es gibt verschiedene Übertragungswege, hauptsächlich durch die Aufnahme von mit Kot oder Erbrochenem verunreinigter Nahrung oder Wasser, den Kontakt mit Kot oder Erbrochenem des Patienten, das Einatmen von durch Erbrechen entstandenen Aerosolen und den indirekten Kontakt mit mit Kot oder Erbrochenem verunreinigten Gegenständen und Umgebungen. Was sind die Hauptsymptome einer Norovirus-Gastroenteritis? Die Inkubationszeit einer Norovirus-Infektion beträgt 12 bis 72 Stunden, in der Regel 24 bis 48 Stunden. Häufige Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Bauchschmerzen und Durchfall. Einige Patienten leiden unter Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Muskelschmerzen. Bei Kindern tritt vor allem Erbrechen auf, während bei Erwachsenen meist Durchfall mit flüssigem oder wässrigem Stuhl auftritt. Wie wird eine Norovirus-Gastroenteritis behandelt? Bei der durch Norovirus verursachten Gastroenteritis handelt es sich um eine selbstlimitierende Erkrankung und es gibt derzeit kein wirksames antivirales Medikament. Bei den meisten Patienten treten nach Ausbruch der Krankheit nur leichte Symptome auf, die keiner Behandlung bedürfen. Nach einer Ruhezeit von 2 bis 3 Tagen können sie sich erholen. Sie können Zucker und Kochsalzlösung oder orale Rehydratationssalze einnehmen, um den durch Erbrechen und Durchfall verlorenen Wasserverlust wieder auszugleichen. Bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen, insbesondere bei solchen mit Grunderkrankungen, sollten schwerwiegendere Symptome wie Dehydration aufgrund von häufigem Erbrechen oder Durchfall umgehend behandelt werden.

Wie können Einzelpersonen und Familien einer Norovirus-Infektion vorbeugen?

Halten Sie Ihre Hände sauber. Vor den Mahlzeiten, nach dem Stuhlgang und vor der Verarbeitung von Lebensmitteln sollten Sie Ihre Hände nach der 6-stufigen Handwaschmethode gründlich mit Seife und fließendem Wasser für mindestens 20 Sekunden waschen. Allerdings ist zu beachten, dass alkoholhaltige Desinfektionstücher und Handdesinfektionsmittel gegen Noroviren wirkungslos sind und das Händewaschen nicht ersetzen können.

Achten Sie auf Lebensmittel- und Wasserhygiene. Trinken Sie kein Rohwasser, waschen Sie Gemüse, Obst und Melonen gründlich und garen Sie Lebensmittel gründlich, insbesondere Austern und andere Schalentiere und Meeresfrüchte, die vor dem Verzehr gründlich durchgegart werden müssen.

Um eine Ansteckung anderer zu vermeiden, sollten Betroffene möglichst zu Hause isoliert werden. Mit Norovirus infizierte Personen sollten während der Krankheitsdauer und innerhalb von 3 Tagen nach der Genesung so weit wie möglich isoliert werden. Patienten mit leichten Symptomen können zu Hause oder in der Einrichtung, in der die Epidemie auftritt, isoliert werden. Patienten mit schweren Symptomen müssen zur Isolierung und Behandlung in medizinische Einrichtungen eingewiesen werden. Während dieser Zeit sollten sich die Patienten häufig die Hände waschen und sauber halten, versuchen, engen Kontakt mit anderen gesunden Familienmitgliedern zu vermeiden, getrennt zu essen und sich getrennt aufzuhalten und insbesondere das Kochen oder die Betreuung älterer Menschen und kleiner Kinder vermeiden.

Leisten Sie gute Arbeit bei der Reinigung und Desinfektion der Umgebung. Sorgen Sie für eine angenehme Innentemperatur und öffnen Sie regelmäßig die Fenster zum Lüften. Die durch Erbrochenes oder Kot des Patienten kontaminierte Umgebung und Gegenstände müssen mit chlorhaltigen Präparaten desinfiziert werden. Beim Reinigen von mit Erbrochenem verunreinigten Gegenständen sollten Sie Plastikhandschuhe und eine Maske tragen, um den direkten Kontakt mit den Verunreinigungen zu vermeiden. Auch die häusliche Umgebung des Patienten sollte gemäß den Anweisungen des medizinischen Personals desinfiziert werden, um die Ausbreitung der Krankheit innerhalb der Wohnung zu verhindern.

Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil. Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil mit regelmäßiger Arbeit und Ruhe, richtiger Ernährung und moderater Bewegung, um die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Viren zu stärken.

Wie können Kindertagesstätten und Schulen einer Norovirus-Infektion vorbeugen?

Entdecken und verwalten Sie Fälle rechtzeitig. Kindertagesstätten und Schulen sollten ein gutes Gesundheitsmanagement für ihre Schüler leisten und die morgendlichen (mittäglichen) medizinischen Untersuchungen sowie die Erfassung und Untersuchung der Ursachen krankheitsbedingter Abwesenheit strikt durchführen. Wenn bei einem Patienten Symptome wie Erbrechen, Durchfall usw. festgestellt werden, sollte dieser umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen und isoliert und betreut werden. Wenn ein ungewöhnlicher Anstieg der Fälle festgestellt wird, melden Sie dies unverzüglich der zuständigen Seuchenbekämpfungsbehörde und Verwaltungsabteilung.

Stärkung des Trinkwassermanagements und der Lebensmittelhygiene. Sorgen Sie für sicheres Trinkwasser, verwalten Sie Trinkwasserbrunnen, prüfen Sie Trinkwasserversorgungsleitungen auf Schäden und Lecks, reinigen und desinfizieren Sie sekundäre Wasserversorgungsanlagen regelmäßig, führen Sie Trinkwasserqualitätstests durch und gewährleisten Sie die Sicherheit der Wasserversorgung. Achten Sie sorgfältig auf die Lebensmittelrohstoffe und Verarbeitungsverbindungen, halten Sie rohe und gekochte Lebensmittel getrennt und garen Sie sie gründlich.

Stärkung des Gesundheitsmanagements von Köchen, Erziehern und anderen Mitarbeitern. Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sollten den Gesundheitszustand von Köchen und Kinderbetreuern überwachen. Wenn Symptome einer Darminfektion wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit auftreten, sollten Sie Ihre Arbeit sofort unterbrechen und sich rechtzeitig in ärztliche Behandlung begeben, um zu vermeiden, dass Sie krank zur Arbeit gehen. Tragen Sie bei der Zubereitung und beim Servieren von Speisen eine Maske und achten Sie auf gute Handhygiene.

Leisten Sie eine gründliche Reinigung und Desinfektion der Umgebung. Öffentliche Bereiche auf dem Campus/im Park (wie Klassenzimmer, Schlafsäle, Kantinen, Bibliotheken, Toiletten usw.) sollten regelmäßig gereinigt und gelüftet werden, und wichtige Bereiche (wie Türklinken, Treppengeländer, Wasserhähne, Toilettenknöpfe, Aufzugsknöpfe, Bettgeländer usw.) sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.

Gehen Sie mit Erbrochenem wissenschaftlich und standardisiert um. Erbrochenes und Kot des Patienten müssen von entsprechend geschultem Personal gemäß den entsprechenden Betriebsrichtlinien entsorgt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Desinfektion der Oberflächen von durch Erbrochenes, Kot usw. kontaminierten Umweltgegenständen, Gegenständen des täglichen Bedarfs, Werkzeugen zur Lebensmittelverarbeitung, Trinkwasser usw.

Quelle: Pentium Media

Herausgeber: Wenya

Rezensent: Wang Lei

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