Ursachen der pulmonalen Hypertonie Im Jahr 1981 kam es in Spanien zu einem Vorfall, bei dem giftiges Rapsöl eine pulmonale Hypertonie auslöste und 20.000 Menschen das Leben kostete. Im Mai desselben Jahres kam bei dem Vorfall als erstes ein 8-jähriger Junge ums Leben. Zu diesem Zweck empfahl die spanische Gesellschaft für pulmonale Hypertonie im Jahr 2012, den 5. Mai eines jeden Jahres zum „Welttag der pulmonalen Hypertonie“ zu erklären, um das Bewusstsein der Menschen für pulmonale Hypertonie zu schärfen und Verbesserungen bei der Prävention und Behandlung zu fördern. Ziel der Einführung des „Welttags der pulmonalen Hypertonie“ ist es, die Lebensqualität von 25 Millionen Patienten mit pulmonaler Hypertonie weltweit zu verbessern und ihr Überleben zu verlängern. Pulmonalarterielle Hypertonie galt früher als seltene Erkrankung. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler mit der Verbesserung der Diagnosetechnologie festgestellt, dass pulmonale Hypertonie keine Seltenheit ist. Derzeit gilt sie nach der koronaren Herzkrankheit und dem Bluthochdruck als die dritthäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung. Darüber hinaus ist die pulmonale arterielle Hypertonie eine äußerst bösartige Erkrankung. Die mittlere Überlebenszeit unbehandelter Patienten beträgt nur 2,8 Jahre und 75 % der Patienten sterben innerhalb von 5 Jahren nach der Diagnose. Die durchschnittliche Überlebenszeit nach Auftreten der Symptome beträgt 1,9 Jahre, und die durchschnittliche Überlebenszeit nach Auftreten einer Rechtsherzinsuffizienz beträgt weniger als 1 Jahr. Daher wird sie klinisch als „Krankheit, die bösartiger ist als viele bösartige Tumore“ bezeichnet. Definition der pulmonalen Hypertonie Pulmonale Hypertonie (PH) ist ein klinisches und pathophysiologisches Syndrom, das durch Veränderungen der pulmonalen Gefäßstruktur oder -funktion aufgrund einer Vielzahl heterogener Erkrankungen (Ätiologien) und unterschiedlicher Pathogenese verursacht wird und zu einem erhöhten pulmonalen Gefäßwiderstand und pulmonalarteriellen Druck führt, was in der Folge zu Rechtsherzversagen oder sogar zum Tod führen kann. Seine spezifische hämodynamische Definition bezieht sich auf den mittleren Pulmonalarteriendruck (mPAP) ≥25 mmHg, gemessen durch Rechtsherzkatheterisierung (RHC) im Ruhezustand auf Meereshöhe, während der mPAP eines normalen Erwachsenen im Ruhezustand etwa 14 mmHg beträgt und seine Obergrenze 20 mmHg nicht überschreitet. Einfach ausgedrückt ist pulmonale Hypertonie ein Bluthochdruck, der in den Lungenarterien auftritt. Wenn der Druck in der Lungenarterie zu hoch ist, muss das Herz mehr arbeiten, um Blut zu pumpen. Mit steigendem Druck in der Lungenarterie wird die Herzbelastung des Patienten größer, was schließlich zu Rechtsherzversagen oder sogar zum Tod führen kann. Klinisch wird PH in 5 Kategorien unterteilt: (1) Pulmonale arterielle Hypertonie (PAH); (2) PH aufgrund einer Erkrankung der linken Herzhälfte; (3) PH, die durch eine Lungenerkrankung und/oder Hypoxie verursacht wird; (4) PH, die durch chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) und/oder andere obstruktive Läsionen der Lungenarterien verursacht wird; (5) PH, verursacht durch unbekannte und/oder mehrere Faktoren. Symptom Zu den üblichen alltäglichen Symptomen von PAH-Patienten zählen: Kurzatmigkeit nach körperlicher Betätigung, Herzklopfen, Synkope bei körperlicher Anstrengung, Raynaud-Syndrom, Arthritis oder Gelenkschmerzen, Hautausschlag, Hepatitis, lautes Schnarchen, Schläfrigkeit am Tag, morgendliche Kopfschmerzen, trockener Husten oder Bluthusten, Brustschmerzen, Appetitlosigkeit, Schwellungen der Arme oder Beine, eine violette oder blaue Verfärbung der Lippen oder Finger (Schlägerfinger) usw. Bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie verfärben sich die Lippen aufgrund von Sauerstoffmangel blau oder violett, daher spricht man auch von „blauen Lippen“. Blaue Lippen sind auch ein international anerkanntes Symbol für die Förderung von pulmonaler Hypertonie. Diagnose Pulmonalarterielle Hypertonie wird oft falsch diagnostiziert, manchmal über Jahre hinweg, und wenn die Diagnose bestätigt wird, ist der Zustand bereits schwerwiegend. Der Schlüssel zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie liegt in einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung. Zur Diagnose einer pulmonalen Hypertonie sind im Krankenhaus im Allgemeinen folgende Untersuchungen erforderlich: Röntgenaufnahme des Brustkorbs, Elektrokardiogramm, Lungenfunktionstest, Blutuntersuchung und immunologischer Test, Echokardiogramm, hochauflösende Computertomographie. Die Ursachen der pulmonal-arteriellen Hypertonie sind vielfältig und die klinischen Symptome sind nicht spezifisch, sodass eine Diagnose allein auf Grundlage der Symptome und Anzeichen im Allgemeinen schwierig ist. Eine wichtige Methode zur Erkennung einer PH ist die Herzultraschalluntersuchung. Es ist einfach, leicht, günstig und nicht-invasiv. Daher empfiehlt der amerikanische Expertenkonsens die Doppler-Echokardiographie als die am besten geeignete Erstuntersuchungsmethode für Patienten mit pulmonaler Hypertonie. Die Rechtsherzkatheterisierung ist jedoch die Standardmethode zur Diagnose einer pulmonalen Hypertonie, zur Beurteilung des Schweregrads der hämodynamischen Schäden und zur Prüfung der Gefäßreaktivität. Es handelt sich außerdem um die einzige Testmethode zur Bestätigung einer pulmonalen Hypertonie, insbesondere bei Patienten mit offensichtlichen Symptomen, die möglicherweise eine pulmonale Hypertonie-spezifische Behandlung (auch zielgerichtete Therapie genannt) benötigen. behandeln Gegenwärtig sind zielgerichtete Medikamente die erste Wahl zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie, und die gängige Behandlungsmethode ist die Kombination von zwei bis drei Behandlungswegen. In den letzten zehn Jahren konnten die Überlebensrate und die Lebensqualität von Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie durch die Entwicklung zielgerichteter Medikamente deutlich verbessert werden. Durch eine frühzeitige und rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann der Zustand von 20 % der Patienten stabilisiert oder sogar geheilt werden. Angesichts der geringen therapeutischen Wirksamkeit der fortgeschrittenen PH ist ihre frühzeitige Erkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung. Im Frühstadium einer pulmonalen arteriellen Hypertonie treten im Allgemeinen keine offensichtlichen Symptome auf, mit fortschreitender Krankheit werden die Symptome jedoch immer deutlicher. Wenn Atembeschwerden, eine verringerte Belastungstoleranz usw. auftreten, sind rechtzeitige Interventionen und Behandlungen erforderlich. Je früher die pulmonale Hypertonie behandelt wird, desto größer ist der Nutzen. Wenn im Frühstadium kein Eingriff erfolgt, kann es im Laufe der Zeit zu Funktionsschäden kommen, beispielsweise zu einer Umgestaltung der Herzkammern und einer Rechtsherzinsuffizienz. Daher ist es für jeden empfehlenswert, aktiv eine Frühinterventionsbehandlung durchzuführen. Um mehr über Herz-Kreislauf-Gesundheit zu erfahren, folgen Sie bitte Dr. Ma’s Heart Lectures Originalartikel, keine Reproduktion ohne Genehmigung |
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