Was genau sind die Wechseljahre und wie sollten wir damit umgehen?

Was genau sind die Wechseljahre und wie sollten wir damit umgehen?

Die Menopause ist die physiologische Phase vor und nach der natürlichen Menopause einer Frau. Es handelt sich um einen normalen Teil des Alterungsprozesses und nicht um eine Krankheit. Wenn man über die Wechseljahre spricht, denken die meisten zuerst an schlechte Laune, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen und glauben, dass es sich dabei um ein psychologisches Problem handelt. Obwohl die Menopause nicht als Krankheit gilt, darf ihr Schaden nicht unterschätzt werden und hat schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit der Frau. Unabhängig davon, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind, ist es sehr wichtig, die relevanten Kenntnisse über die Wechseljahre zu verstehen. Sie können sich selbst oder Ihren Angehörigen und Freunden helfen, die Wechseljahre richtig zu verstehen und gut durch sie hindurchzukommen.

1 Ursachen der Wechseljahre

Die Menopause ist ein physiologischer Prozess, den Frauen durchlaufen müssen. Der Grund für den Beginn der Wechseljahre liegt darin, dass mit zunehmendem Alter die Follikel in den weiblichen Eierstöcken in unterschiedlichem Ausmaß versagen, was zu Veränderungen und einem Rückgang des Hormonspiegels im weiblichen Körper führt. Darüber hinaus sind auch Ovarialinsuffizienz, iatrogene Faktoren, Ovarektomien usw. Ursachen für die Wechseljahre, die dazu führen können, dass Frauen vorzeitig in die Wechseljahre kommen. Mit dem Auftreten und der Entwicklung der Wechseljahre sind viele Faktoren verbunden, wie etwa eine Tumorbestrahlung und Chemotherapie, die die Keimdrüsen zerstören, sowie chirurgische Eingriffe, die die Blutversorgung der Eierstöcke beeinträchtigen.

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2 Symptome der Wechseljahre

Die Wechseljahresbeschwerden sind vielfältig und variieren von Person zu Person. Sie hängen mit den individuellen Bedingungen der Frau zusammen. Zu den Hauptsymptomen zählen physiologische, psychologische und neurologische Symptome usw. Frühe Symptome der Menopause können bereits 5 Jahre vor dem Ende der Menstruation einer Frau auftreten und bis zu 1–2 Jahre andauern. Typische Symptome der Menopause sind Menstruationsstörungen, vasomotorische Symptome und Symptome einer urogenitalen Atrophie. Nach dem Eintritt in die Wechseljahre kommt es bei Frauen in der Regel zu verlängerten Menstruationsperioden, unregelmäßiger Menstruation, abnormer Menstruationsblutung (manchmal mehr, manchmal weniger) usw. Zu dieser Zeit sinkt der Progesteronspiegel im Körper der Frau und eine tägliche Überwachung ist erforderlich, um Endometriumläsionen vorzubeugen. Die häufigsten vasomotorischen Symptome bei Frauen in den Wechseljahren sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche, die durch Schwankungen und Abnahmen des Östrogenspiegels verursacht werden. Betroffen sind vor allem Brust, Hals und Gesicht, zudem kann es bei den Frauen zu einem spürbaren Hitzegefühl kommen. Die Haut an Brust, Hals und Gesicht kann rot und schwitzig werden, gefolgt von einem Schüttelfrostgefühl, das einige Sekunden bis zu einer Stunde anhalten kann. Vasomotorische Symptome treten normalerweise früh in den Wechseljahren auf und klingen im weiteren Verlauf der Wechseljahre ab. Nach der Menopause können bei Frauen Symptome einer urogenitalen Atrophie auftreten, wie etwa eine Ausdünnung der Vaginalschleimhaut und eine Vaginalstenose, die zu anormalem Vaginalausfluss, Juckreiz und brennenden Schmerzen an der Vulva, Scheidentrockenheit, Dyspareunie, häufigem Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen führen kann. Bei manchen Frauen in den Wechseljahren können Symptome einer Störung des autonomen Nervensystems auftreten, beispielsweise Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Herzklopfen, und manche leiden unter Gedächtnisverlust. Frauen in den Wechseljahren erleben deutliche Stimmungsschwankungen wie Angstzustände, Depressionen und Reizbarkeit.

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3. Behandlung der Wechseljahre

Die Behandlung der Wechseljahre muss individuell erfolgen und eine gezielte Behandlung sollte entsprechend den spezifischen Symptomen jeder Frau erfolgen, hauptsächlich unter Verwendung von medikamentösen Behandlungsplänen. Frauen kommen in unterschiedlichem Alter in die Wechseljahre und erleben unterschiedliche Wechseljahrsbeschwerden. Die Medikation muss auf den Zustand des Patienten abgestimmt sein. Es wird empfohlen, Medikamente unter Anleitung eines Arztes rational einzusetzen und Medikamente ohne Genehmigung oder Änderungen der ärztlichen Anweisungen zu vermeiden. Frauen in den Wechseljahren können Estradiol, Progesteron, Östrogen usw. zur Hormontherapie verwenden, was zur Linderung der vasomotorischen Symptome und der Symptome der urogenitalen Atrophie bei Frauen beiträgt und auch Gelenkschmerzen, negative Emotionen usw. bei Frauen reduzieren kann. Wenn Frauen in den Wechseljahren Symptome einer Depression zeigen, können sie unter ärztlicher Anleitung Antidepressiva wie Fluoxetin, Paroxetin usw. einnehmen, die Depressionen lindern und Schlafstörungen verbessern können.

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4 Wie Sie die Wechseljahre meistern und erfolgreich überstehen

Die Wechseljahre sind nicht beängstigend. Das Beängstigende ist, dass wir uns dessen nicht bewusst sind und es nicht ernst nehmen. Neben der medikamentösen Behandlung der Symptome während der Wechseljahre sind auch Gewichtskontrolle, Lebensstilmanagement und emotionales Management erforderlich, um die Auswirkungen der Wechseljahre auf das tägliche Leben und die Arbeit der Frauen zu verringern. Frauen in den Wechseljahren müssen ein angemessenes Gewicht halten, d. h. ihr Gewicht im Bereich von 18,5–23,9 kg/m² und ihren Taillenumfang innerhalb von 80 cm halten. Übergewichtige oder fettleibige Frauen in den Wechseljahren sollten unter fachkundiger Anleitung abnehmen. Wenn eine Frau in den Wechseljahren untergewichtig ist, an Unterernährung, Anämie usw. leidet, muss sie unter fachkundiger Anleitung an Gewicht zunehmen, ihren Ernährungszustand durch Bewegung, Nahrungsergänzungsmittel usw. verbessern und ihre Immunität und Widerstandskraft stärken.

Die tägliche Ernährung von Frauen in den Wechseljahren muss leicht sein, mit weniger Salz und Öl, und die gesamte Salzaufnahme pro Tag sollte weniger als 6 g betragen. Essen Sie mehr grobe Körner als Grundnahrungsmittel. Mindestens 2 Mal pro Woche sollte Fisch gegessen werden. Sie sollten täglich etwa ein halbes Pfund frisches Gemüse und Obst essen, insbesondere grünes Blattgemüse wie Spinat, Sellerie, Kohl usw. Geeignet sind Äpfel, Orangen, Bananen usw. Patienten können vor dem Schlafengehen ein Glas Milch trinken, um die Schlafqualität zu verbessern. Frauen in den Wechseljahren sollten sich nahrhaft und ausgewogen ernähren und scharfe, rohe, kalte und andere reizende Lebensmittel meiden. Hören Sie strikt mit dem Rauchen und Trinken auf.

Frauen in den Wechseljahren brauchen ein bereicherndes Leben und sind deshalb auf ausreichend Bewegung, soziale Kontakte und Unterhaltung nach der Arbeit angewiesen. In Ihrer Freizeit können Sie Zeit mit Ihrer Familie, Freunden und Kollegen verbringen, zum Beispiel beim Einkaufen, Ballspielen und Spielen. Dies kann einerseits den Arbeitsdruck verringern und Müdigkeit lindern; Andererseits kann es psychischen Stress abbauen und Ängste sowie Depressionen reduzieren. Tägliche Bewegung ist unerlässlich. Sie können entsprechend Ihren eigenen Interessen und Hobbys trainieren, hauptsächlich aerobe Übungen wie zügiges Gehen, Joggen, Schwimmen usw. Trainieren Sie mindestens dreimal pro Woche, jeweils länger als eine halbe Stunde, mit mäßiger Intensität und achten Sie auf die Kombination von Arbeit und Ruhe.

Ihr Tagesablauf muss regelmäßig sein, mit drei Mahlzeiten am Tag, die pünktlich und in regelmäßigen Mengen eingenommen werden, um zu vermeiden, dass Sie zu voll oder zu hungrig sind, und um nicht zu viel zu essen. Essen Sie langsam und kauen Sie die Nahrung gründlich, bevor Sie sie schlucken. Gewöhnen Sie sich an, früh ins Bett zu gehen und früh aufzustehen, spielen Sie nicht lange mit Ihrem Mobiltelefon und vermeiden Sie langes Aufbleiben.

Lernen Sie, Ihre Denkweise anzupassen, den körperlichen und psychischen Veränderungen in den Wechseljahren aktiv zu begegnen, bei ärztlichen Untersuchungen aktiv mitzuarbeiten und die Medikamente wie vom Arzt verschrieben einzunehmen. Begegnen Sie dem Leben und den Wechseljahren mit einer gesunden Einstellung. Wenn Sie schlecht gelaunt sind, können Sie sich anpassen, Stress durch Sport, Unterhaltungsaktivitäten usw. abbauen, Ihre Aufmerksamkeit ablenken und eine optimistische und positive Einstellung bewahren.

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