Autor: Li Guangjun, Oberschwester, Beijing Obstetrics and Gynecology Hospital, Capital Medical University Gutachter: Song Jiangli, Direktor der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der chinesischen Krankenpflegevereinigung Wie wir alle wissen, ist Muttermilch die beste Nahrung für Babys. Daher fördern viele Mütter nach der Geburt die Milchproduktion durch den Verzehr verschiedener Suppen und Getränke, aus Angst, dass sie nicht genug Milch haben und ihr Baby nicht ausreichend ernähren können. Die wenigsten Menschen wissen, dass übermäßige Milchproduktion bei Müttern nach der Geburt auch viele Probleme verursachen kann, darunter auch eine postpartale Mastitis. 1. Warum führt zu viel Milch zu Mastitis? Wenn die Milchsekretion nach der Geburt besonders stark ist und die Mutter das Baby nicht rechtzeitig saugen lässt oder das Saugen nicht ausreicht, kommt es zu einem Milchstau. Wenn die Milchgänge verstopft sind, kommt es zu einem Überfluss an Milch, die in das umliegende Brustgewebe sickert. Da Muttermilch auch Stoffe enthält, die Entzündungen verursachen können, wird die Muttermilch vom Körper als Fremdkörper betrachtet und es kommt zu einer Mastitis. Dies ist eine Art von Mastitis, die sogenannte nicht-infektiöse Mastitis. Wenn beispielsweise beim Saugvorgang eine falsche Haltung vorliegt und das Baby nur die Brustwarze im Mund hält, ohne auch einen Teil des Warzenhofs im Mund zu haben, kann es zu Brustwarzenrissen kommen. Wenn Sie außerdem nicht auf die Stillhygiene achten, gelangen Bakterien durch die rissigen Brustwarzen in das Brustgewebe und verursachen eine bakterielle Mastitis. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck An diesem Punkt werden sich viele Mütter fragen: Bekommen sie nicht eine Brustdrüsenentzündung, wenn sie nach der Geburt nicht stillen? Tatsächlich kann es auch bei einer Mutter, die ihr Baby nicht stillt, zu einer Mastitis kommen. Wenn Sie beispielsweise nach der Geburt nicht rechtzeitig milchbildende Medikamente einnehmen, kann es zu einem Milchstau kommen, der zu einer Mastitis führt. Mütter, die nach der Geburt nicht stillen möchten, sollten daher rechtzeitig milchbildende Medikamente einnehmen. Sie können auch einige äußerlich anzuwendende Arzneimittel wie Glaubersalz verwenden. Darüber hinaus können bei geschwollenen Brüsten und Milchabsonderung kalte Kompressen verwendet werden, um die Schwellung und Verstopfung der Milchgänge zu reduzieren. Dadurch kann das Risiko einer Mastitis bei Müttern, die nicht stillen, verringert werden. 2. Was sind die Symptome einer Mastitis nach der Geburt? Das wichtigste und grundlegendste Symptom einer postpartalen Mastitis sind lokale Rötungen, Schwellungen, Überwärmungen und Schmerzen in der Brust. Die Symptome variieren je nach Schwere der Mastitis. Beispielsweise kann es im Frühstadium zu lokaler Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen kommen. Die Ganzkörperempfindungen wie Fieber und allgemeines Unwohlsein sind nicht sehr ausgeprägt. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wird eine Mastitis nicht rechtzeitig oder unzureichend behandelt, kann sich daraus beispielsweise schleichend ein Abszess entwickeln. Sobald sich ein Abszess gebildet hat, können die Symptome des allgemeinen Unwohlseins stärker werden. Wenn der Abszess weiter wächst und der oberflächliche Abszess in die Haut eindringt, bilden sich an der Oberfläche Geschwüre. Wenn sich der Abszess weiter ausbreitet, kann er in den großen Brustmuskel und etwas Fettgewebe der Brust eindringen und einen Abszess hinter der Brust verursachen. Bakterien können in die Lymph- und Blutgefäße eindringen und eine Sepsis verursachen. Daher muss eine Mastitis umgehend behandelt werden. Bei einer Verzögerung der Behandlung können die Folgen schwerwiegender sein. 3. Ist eine Mastitis nach der Geburt leicht zu behandeln? Da die Ursache einer Mastitis relativ eindeutig ist, liegt sie in den meisten Fällen an übermäßiger Milchproduktion und einer Fülle der Brüste. Da jedoch die Milchgänge verstopft sind und sich Milch in den Brüsten ansammelt, ist die Behandlung nicht schwierig. Das Wichtigste ist, sich rechtzeitig darum zu kümmern. Bei besonders schweren Verläufen kann die Behandlung länger dauern. Gehen Sie daher sofort ins Krankenhaus, wenn Symptome wie Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen auftreten. Je nach Situation muss über die Gabe von Antibiotika, Antipyretika etc. entschieden werden. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Wenn Sie sich nur dann einer Behandlung unterziehen, wenn der Zustand wirklich ernst ist, zum Beispiel wenn bereits ein Abszess vorliegt, ist auf jeden Fall ein Einschnitt, eine Drainage usw. erforderlich. Die Behandlungsmaßnahmen bzw. -methoden für eine postpartale Mastitis sind sehr eindeutig, sodass die Behandlung nicht schwierig sein sollte, es besteht jedoch ein gewisses Risiko für ein erneutes Auftreten. 4. Nimmt die Milchproduktion nach der Heilung einer Mastitis ab? Da eine Mastitis bestimmte Schäden an den Brustdrüsen verursacht, kann sie die Milchsekretion beeinträchtigen. Handelt es sich jedoch um eine leichte Mastitis, die das Stillen nicht beeinträchtigt, kommt es nach der Heilung der Mastitis im Allgemeinen nicht zu einem signifikanten Rückgang der Milchproduktion. Wenn die Mastitis sehr schwerwiegend ist, beeinträchtigt sie das Stillen in gewissem Maße. Die Anzahl der Stillmahlzeiten muss reduziert werden. Wenn die Anzahl der Stillmahlzeiten reduziert wird, lässt auch die Etablierung des Laktationsreflexes nach und damit auch die Ausschüttung von Prolaktin, sodass weniger Milch fließt. Ob und in welchem Ausmaß die Milchproduktion nach der Heilung einer Mastitis zurückgeht, hängt daher vom Schweregrad der Mastitis, der Dauer des Behandlungszyklus und dem Ausmaß der Beeinträchtigung des Stillens ab. Wenn Sie nach der Heilung der Mastitis feststellen, dass Ihre Milchproduktion abgenommen hat, können Sie die Milchsekretion durch häufiges und effektives Stillen fördern. Das Wichtigste ist, die Brustwarzen häufig zu stimulieren und den Laktationsreflex häufig auszulösen, damit mehr Milch abgesondert werden kann. Auch andere Dinge wie eine richtige Ernährung, ausreichend Ruhe und Entspannung können die Milchsekretion fördern. |
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