Der Sonnenschein im Spätherbst dieses Jahres war wie ein Drache, der spurlos verschwand, und mehrere Tage hintereinander ließ er sich nicht blicken. Ich musste an die Worte denken, die meine Eltern gerne benutzten, um mich als Kind zu erziehen: „Geh mehr in die Sonne, nimm mehr Vitamin D zu dir!“ Quelle: Unsplash Während meine Eltern mich immer wieder nervten, begann ich mich zu fragen: Warum müssen Menschen Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen? 1. Was ist Vitamin D? Wir alle kennen den Begriff Vitamin D, aber den meisten Menschen ist nicht ganz klar, was es ist. Vitamin D ist ein Steroidderivat und eine Substanz, die zur Aufrechterhaltung normaler physiologischer Körperfunktionen notwendig ist. Obwohl der Bedarf des menschlichen Körpers sehr gering ist, spielt es eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffhaushalts. Es gibt viele Arten von Vitamin D, darunter Vitamin D1, D2, D3, D4 und D5. Unter ihnen sind Vitamin D2 und Vitamin D3 am engsten mit der menschlichen Gesundheit verbunden. Vitamin D2 kommt aus Pflanzen. Wenn der Körper Nahrung verdaut, verbindet sich das darin enthaltene Vitamin D2 mit Fett, wird im Dünndarm absorbiert und gelangt in den menschlichen Blutkreislauf. Vitamin D3 Quelle: Wiki 2. Die Beziehung zwischen Vitamin D und Entzündungen Die menschliche Forschung und Erforschung von Vitaminen begann im späten 19. Jahrhundert und blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück. Man hat viele Funktionen von Vitamin D entdeckt – es wirkt gegen Rachitis, gegen Osteomalazie, beugt Krebs und Diabetes vor, lindert Schizophrenie usw. In jüngster Zeit gab es neue Fortschritte im menschlichen Verständnis von Vitamin D. Im Mai dieses Jahres wiesen Wissenschaftler des Cancer Research Institute der University of South Australia und anderer Institutionen in einem im International Journal of Epidemiology veröffentlichten Artikel darauf hin, dass Vitamin D und chronische Entzündungen eng miteinander verbunden sind. Quelle: International Journal of Epidemiology Die Forscher rekrutierten über die UK Biobank mehr als eine halbe Million Freiwillige im Alter zwischen 37 und 73 Jahren. Nachdem die Forscher den Einfluss der britischen Abstammung der Freiwilligen herausgefiltert hatten, führten sie eine statistische Analyse von 300.000 Proben durch. Quelle: International Journal of Epidemiology Die Forscher wählten das C-reaktive Protein (CRP) als Indikator zur Bestimmung des Entzündungsgrads des Körpers. Die statistische Schlussfolgerung ist in der obigen Abbildung dargestellt. Mit steigendem Spiegel an 25-Hydroxyvitamin D (25(OH)D) im Serum der Probanden sank der Anteil des C-reaktiven Proteins rapide. Die Daten in Klammern sind Standardwerte, die Daten in roten Kreisen stellen den Vitamin-D-Gehalt dar und der letzte Datensatz ist der CRP-Gehalt. Quelle: International Journal of Epidemiology In Kombination mit den Daten der Kontrollgruppe ohne Befund zeigte sich, dass eine weitere Erhöhung des Vitamin-D-Gehalts nur geringe Auswirkungen auf das C-reaktive Protein-Verhältnis hatte, wenn der Vitamin-D-Spiegel das normale Niveau normaler Menschen erreichte. Durch diesen Trend der Veränderung geben uns die Forscher zwei Informationen: 1. Bei einem Vitamin-D-Mangel kann die Einnahme von Vitamin D das C-reaktive Protein-Verhältnis senken und Entzündungen reduzieren. 2. Bei Menschen, die bereits einen Vitamin-D-Mangel haben, kann die Einnahme von Vitamin D Entzündungen wirksam reduzieren und bestimmte gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Für normale Menschen mit normalem Vitamin-D-Spiegel ergibt sich jedoch kein offensichtlicher Nutzen aus der Einnahme von Vitamin D. Darüber hinaus kann ein Überschuss an Vitamin D zu einer Vitamin-D-Vergiftung führen, die wiederum einen Anstieg des Kalziumspiegels im Blut verursacht und Symptome wie Appetitlosigkeit, Reizbarkeit, Krämpfe, häufiges Wasserlassen und Herzrhythmusstörungen hervorruft, die dem menschlichen Körper schaden. Es kann auch Entzündungen übermäßig unterdrücken und negative Folgen haben. 3. Welche Folgen hat es, wenn man Entzündungen ignoriert? Entzündungen gehören zu den Krankheiten, die uns am meisten quälen. Manche Menschen leiden beispielsweise an Rhinitis und wünschen sich, sie könnten jeden Tag zehn Packungen Taschentücher mit sich herumtragen. Tatsächlich besteht die Existenz von Entzündungen jedoch nicht nur darin, den Menschen zu quälen, sondern auch darin, ihn vor mikrobiellen Infektionen zu schützen. Wenn ein Körperteil infiziert wird, startet der Körper einen wahllosen Angriff auf diesen Bereich, was wir als „Entzündung“ wahrnehmen. Quelle: Wiki Wenn die Entzündung ignoriert wird, kann sich die mikrobielle Infektion weiter ausbreiten und in der Folge Gefäßschäden und schwere Körperverletzungen hervorrufen. Eine langfristige chronische Entzündung kann sogar Krebs auslösen. Deshalb müssen wir Entzündungen mit Vorsicht und Mäßigung behandeln und die Ursachen der Entzündung genau und gezielt identifizieren. 4. Welche Lebensmittel sind reich an Vitamin D? Abgesehen von speziellen Vitaminpräparaten haben Wissenschaftler in chinesischen wissenschaftlichen E-Journalen mehrere Nahrungsmittel aufgelistet, die reich an Vitamin D sind – Lachs und Thunfisch stehen dabei an erster Stelle . Die meisten Fische enthalten eine gewisse Menge an Vitamin D, aber diese beiden Fischarten sind besonders reich an Vitamin D. Quelle: Wiki Zweitens gibt es Säuglingsnahrung , die mit Vitamin D angereichert werden kann. Darüber hinaus enthalten einige Pflanzen Ergosterol, das unter ultraviolettem Licht in Vitamin D2 umgewandelt werden kann, was sich positiv auf die Vitamin-D-Aufnahme des Menschen auswirkt. Quelle: Unsplash Durch das heutige Verständnis wissen wir, dass alles zwei Seiten hat – unverzichtbar, aber zu viel ist genauso schlecht wie zu wenig. Die breite Öffentlichkeit verfügt möglicherweise nicht über umfassende medizinische Kenntnisse, muss jedoch über ein wissenschaftliches Konzept verfügen, um allen Krankheiten und Medikamenten Aufmerksamkeit zu schenken und gleichzeitig ein maßvolles Vorgehen zu gewährleisten. |
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