Autor: Li Lu Dalian Frauen- und Kindermedizinisches Zentrum (Gruppe) Gutachter: Wei Fenglei, Chefarzt, Dalian Women and Children's Medical Center (Gruppe) Die Haut des Babys befindet sich in der Wachstums- und Entwicklungsphase und kann zu viel ultravioletter Strahlung nicht standhalten. Die Einwirkung ultravioletter Strahlen ist ein Risikofaktor für die Entstehung verschiedener Hautkrankheiten (wie etwa malignes Melanom der Haut, Basalzellkarzinom der Haut, aktinische Keratose, Plattenepithelkarzinom der Haut usw.). Fehlt es in dieser Zeit an Sonnenschutz, können diverse Hautprobleme und Alterserscheinungen im Erwachsenenalter vorzeitig auftreten. Deshalb muss die Sonnenschutzarbeit bereits im Kindesalter beginnen! Während wir das Sonnenbaden in der Sonne genießen, wollen wir uns zunächst über Lichtschäden und Sonnenschutz informieren. Dadurch können wir nicht nur die warmen Gaben der Natur beruhigt annehmen, sondern auch unsere gesunde und schöne Haut schützen. Ultraviolette Strahlen werden entsprechend ihrer Wellenlänge in langwellige, mittelwellige und kurzwellige Ultraviolettstrahlen unterteilt. Ultraviolette Strahlen unterschiedlicher Wellenlänge können unterschiedliche Auswirkungen auf die Haut haben. Langwellige Ultraviolettstrahlen (UVA): wirken hauptsächlich auf die Dermis und verursachen Lichtalterung, Bräunung, Flecken und Pigmentierung. Ultraviolette Strahlen (UVB): wirken hauptsächlich auf die Epidermis und verursachen Hautschäden (wie Rötungen und Brennen). Kurzwelliges ultraviolettes Licht (UVC): Wird von der Ozonschicht absorbiert und hat kaum Auswirkungen auf die menschliche Haut. Daher besteht die Essenz unseres Sonnenschutzes darin, zu verhindern, dass UVA- und UVB-Strahlen die Haut schädigen. Dies ist der entscheidende Punkt, auf den wir bei der Auswahl einer Sonnenschutzmethode achten müssen. Obwohl wir manchmal Sonnenschutz verwenden, kann es dennoch zu Sonnenbrand kommen. Welche Hauterscheinungen treten also bei einem Sonnenbrand auf? 1. Hautrötungen, Schwellungen, Brennen, Jucken, Stechen usw. sowie Blasen können in schweren Fällen auftreten. 2. Im Allgemeinen erreicht die Hautrötungsreaktion am zweiten Tag nach der Sonneneinstrahlung ihren Höhepunkt. Das Erythem klingt nach etwa einer Woche ab und es kommt zu Abschuppung und Pigmentierung. 3. In schweren Fällen können systemische Reaktionen wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und allgemeines Unwohlsein bis hin zu Herzklopfen, Delirium und Schock auftreten. Besonderer Hinweis: Wenn die oben genannten Symptome auftreten oder Ihr Baby Schüttelfrost, Fieber oder allgemeines Unwohlsein usw. hat, suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf und wenden Sie sich an einen professionellen Dermatologen. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wie können wir Sonnenbrand vermeiden? 1. Vermeiden Sie es, in die Zeit hinauszugehen, in der die UV-Strahlung am stärksten ist: Im Allgemeinen ist die Sonneneinstrahlung zwischen 10 und 14 Uhr am stärksten, und die UV-Strahlung ist im Spätfrühling und Sommer am stärksten. Sie sollten versuchen, das Haus während dieser Zeit weniger zu verlassen, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern (die Haut von Babys ist dünner und zarter und sie reagieren empfindlicher auf UV-Strahlen). Vermeiden Sie unbedingt Orte mit einem hohen UV-Index (UVI) (z. B. große Höhen, Strände am Meer, Schnee, Wände von Hochhäusern in Städten, Autofenster usw.). 2. Harter Sonnenschutz (strenges physisches Bedecken und Blockieren), der nicht ignoriert werden kann: Tragen Sie langärmelige Kleidung, tragen Sie einen breitkrempigen Hut, halten Sie einen Sonnenschirm, tragen Sie eine Sonnenschutzbrille und verwenden Sie einen Schleier zum Bedecken. Säuglinge und Kleinkinder unter 6 Monaten haben eine dünne Haut und eine starke transdermale Absorptionsfähigkeit. Daher sollten sie hauptsächlich „harten Sonnenschutz“ verwenden und auf die Verwendung von Sonnenschutzmitteln verzichten, um möglichen Hautreizungen, Allergien, Lichtempfindlichkeit und sogar phototoxischen Reaktionen vorzubeugen. Auch Babys über 6 Monate sollten die Anwendung vermeiden oder so wenig wie möglich verwenden. Wenn Sie es verwenden müssen, verwenden Sie möglichst physikalische Sonnenschutzmittel und vermeiden Sie die Verwendung chemischer Sonnenschutzmittel. 3. Auf Sonnenschutz zu achten bedeutet nicht, die Sonneneinstrahlung vollständig zu vermeiden, sondern starke Sonneneinstrahlung, längere Exposition und durch Sonnenlicht verursachte Hautschäden zu vermeiden. Tatsächlich sind Sie auch dann noch dem Sonnenlicht ausgesetzt, wenn Sie alle Sonnenschutzmaßnahmen ergreifen. Das Sonnenlicht dringt ein und der Boden reflektiert das Sonnenlicht ebenfalls. Besonders im Sommer, wenn die Sonne besonders stark scheint, kann das vom Boden reflektierte Sonnenlicht dem Baby großen Schaden zufügen. Daher ist es sehr wichtig, Sonnenschutzmittel auf den unbedeckten Körperteilen sorgfältig und wirksam anzuwenden. Wie wählen wir also das für uns passende Sonnenschutzprodukt aus? Zunächst müssen wir das Sonnenschutzprinzip von Sonnenschutzprodukten verstehen. Aufgrund der unterschiedlichen Wirkungsweise der Wirkstoffe in Sonnenschutzmitteln kann man zwischen physikalischen und chemischen Sonnenschutzmitteln unterscheiden. Physikalischer Sonnenschutz beruht hauptsächlich auf Reflexion, um ultraviolette Strahlen zu blockieren und so den Zweck des Sonnenschutzes zu erreichen. Es wird nicht von der Haut aufgenommen. Da es inert und stabil ist, unterliegt es im Gegensatz zu chemischen Sonnenschutzmitteln keiner Photozersetzung und verursacht weniger Hautreizungen. Allerdings ist die Textur relativ dick und weißlich und die Schutzwirkung begrenzt. Es ist für trockene und empfindliche Haut geeignet. Chemische Sonnenschutzmittel absorbieren ultraviolette Strahlen und geben sie dann in einer energieärmeren Form wieder ab. Dadurch werden direkte Schäden durch ultraviolette Strahlen vermieden. Chemischen Sonnenschutzmitteln werden verschiedene UVA- und UVB-Absorber zugesetzt. Da das Sonnenschutzmittel bei der Absorption von ultravioletten Strahlen allmählich oxidiert, lässt die Wirkung des Sonnenschutzmittels nach, wenn es bis zu einem gewissen Grad absorbiert ist. Daher ist eine rechtzeitige erneute Anwendung entsprechend der Intensität und Dauer der UV-Strahlung erforderlich. Chemische Sonnenschutzmittel ziehen leicht ein, haben eine leichte Textur und eine gute Transparenz, lösen jedoch leicht Allergien aus und eignen sich für Mischhaut und fettige Haut. Es gibt einige Produkte auf dem Markt, die sowohl physikalische als auch chemische Sonnenschutzeffekte kombinieren. Mütter können beim Kauf nach ihren eigenen Bedürfnissen wählen. Wenn das Baby zu Allergien neigt, sollten Sie keine chemischen Sonnenschutzprodukte wählen. Andernfalls können Sie eine beliebige auswählen. Für Babys unter 3 Jahren wird die Verwendung chemischer Sonnenschutzmittel generell nicht empfohlen. Die Auswahl von Sonnenschutzprodukten hängt von zwei Hauptindikatoren ab: SPF (ein Indikator, der die Anti-Rötungswirkung widerspiegelt) = die Zeit, die benötigt wird, um die minimale Erythemdosis (MED) auf dem mit Sonnenschutzkosmetik behandelten Bereich zu erreichen/die Zeit, die benötigt wird, um die minimale Erythemdosis (MED) auf dem nicht mit Sonnenschutzkosmetik behandelten Bereich zu erreichen. PA (ein Index, der den Anti-Dunkelfärbungseffekt widerspiegelt) = die minimale anhaltende Dunkelfärbungsdosis (MPPD), die erforderlich ist, damit die durch Sonnenschutzkosmetik geschützte Haut dunkler wird / die minimale anhaltende Dunkelfärbungsdosis (MPPD), die erforderlich ist, damit die nicht durch Sonnenschutzkosmetik geschützte Haut dunkler wird. Wählen Sie im Allgemeinen Produkte mit LSF 20 und PA (++); Wählen Sie im heißen Sommer und bei starker Sonneneinstrahlung Produkte mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher und PA (+++); Wählen Sie beim Schwimmen oder Sonnenbaden in der sengenden Sonne Produkte mit Lichtschutzfaktor 60 oder höher und PA (++++). Daher haben wir Sonnenschutzprodukte auf der Grundlage unserer eigenen Bedingungen und der Intensität der Sonneneinstrahlung ausgewählt. Wie können wir sie nutzen, um mit halbem Aufwand das doppelte Ergebnis zu erzielen? Chemische Sonnenschutzmittel sollten 20 bis 30 Minuten vor dem Ausgehen aufgetragen werden; die Dosierung muss 2 mg/cm2 erreichen (eine dicke Schicht, die der Dicke von 3 A4-Blättern entspricht); Da es je nach persönlichen Umständen im Allgemeinen schwierig ist, den oben genannten Standard mit einer normalen Dosierung zu erreichen, kann die Anwendungshäufigkeit entsprechend erhöht werden. Es wird empfohlen, im Freien alle 2 Stunden erneut Sonnenschutzmittel aufzutragen. bei verschwitzter oder nasser Haut sollte nach der Reinigung eine erneute Anwendung erfolgen; Auch an regnerischen Tagen ist Sonnenschutz wichtig; Auch Autobesitzer sollten auf Sonnenschutz achten; Es wird empfohlen, dass Kinder normale Produkte mit besonderen Kennzeichnungen wählen. Die „drei Musts“ und „zwei Don'ts“ vor und nach der Verwendung von Sonnenschutzprodukten: Verwenden Sie es, wenn die Hautbarriere intakt ist; führen Sie zuerst die grundlegende Wartung durch; Verwenden Sie zuerst einen Make-up-Entferner und reinigen Sie dann mit einem Reinigungsmittel – für fettige Sonnenschutzprodukte. Sie müssen keinen Make-up-Entferner verwenden, Sie können zum Reinigen direkt ein Reinigungsmittel verwenden – für nicht fettende Sonnenschutzprodukte; eine übermäßige Reinigung (wie etwa die häufige Verwendung von Peelingprodukten) ist nicht erforderlich. Sonnenschutzmittel für Babys müssen nicht entfernt werden. Waschen Sie es einfach mit klarem Wasser oder einem speziellen Duschgel und Gesichtsreiniger für Babys ab. Weil Sonnenschutzmittel für Babys so formuliert sind, dass sie sich leicht abwaschen lassen, und Produkte zum Abschminken die Haut des Babys zu sehr reizen. Verwenden Sie außerdem keine Hautpflegeprodukte für Erwachsene bei Babys. Babys haben auf der Hautoberfläche eine Talgschicht, die sie schützt. Durch die Verwendung von Produkten für Erwachsene wird diese Talgschicht geschädigt. Um Baby-Make-up zu entfernen, können Sie es zunächst mit einem feuchten Babytuch abwischen oder ein spezielles Massageöl für Babys zum Entfernen von Make-up verwenden und es anschließend gründlich mit einem milderen Duschgel und klarem Wasser abspülen. Obwohl das Sonnenbaden für Babys viele Vorteile hat, schädigen ultraviolette Strahlen unsere Haut immer unbemerkt, wenn wir ins Freie gehen. Kinderhaut ist von Natur aus zerbrechlich und empfindlich. Wenn wir mit unserem Baby die Sonne genießen, dürfen wir daher nicht auf wissenschaftlich fundierte Hautpflege und angemessenen Sonnenschutz vergessen, um die gesunde Haut des Babys zu schützen. |
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