Karies, Zahnfleischentzündungen, Zahntraumata und Zahnfehlstellungen sind häufige Mundprobleme bei Jugendlichen. Die Mundgesundheit ist der Garant für ein gesundes Wachstum von Jugendlichen. Eltern sollten auf die Mundgesundheitsprobleme von Teenagern achten und Teenager selbst sollten auch ihre eigenen Fähigkeiten zur Mundgesundheitspflege verbessern. 1 Karies frühzeitig behandeln, um Schäden rechtzeitig zu stoppen Karies ist allgemein als „Zahnfäule“ oder „Löcher“ bekannt. In unserem Mund befindet sich eine große Anzahl unterschiedlicher Bakterien. Einige dieser Bakterien haften an der Zahnoberfläche und verklumpen zu Zahnbelag. Sie gären Speisereste im Mund und setzen dabei Säuren frei, die die Zähne angreifen können. Mit der Zeit bilden sich Hohlräume. Karies ist eine der häufigsten Erkrankungen im Mundraum und fast die Hälfte aller jungen Menschen in meinem Land leidet unter Karies. Bei den meisten Zähnen mit Karies befinden sich Löcher auf der Zahnoberfläche, was zu Symptomen wie festsitzenden Speiseresten und Zahnempfindlichkeit führen kann. Darüber hinaus gibt es versteckte Karies, die im Anfangsstadium schwer zu ertasten ist und nur durch eine Untersuchung beim Zahnarzt entdeckt werden kann. „Wer ein kleines Loch nicht flickt, wird unter einem größeren Loch leiden.“ Zögern Sie die Behandlung nicht hinaus, nur weil Sie meinen, das Loch sei klein. Bei kleinen Löchern kann eine Füllung weitere Schäden am Zahn verhindern. Wenn die Karies fortschreitet und in das Zahnmark eindringt, treten Symptome wie Schmerzen auf und es ist eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich, um das infizierte Mark zu entfernen. Werden die Schmerzen ignoriert und schreitet die Karies so weit fort, dass die Zähne übermäßig geschädigt werden, müssen die Zähne gezogen werden. Die fehlenden Zähne können dann nur noch durch Methoden wie Implantate ersetzt werden. Die wirksamsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Karies sind die regelmäßige Entfernung von Zahnbelag (putzen Sie Ihre Zähne morgens und abends mit einer horizontal vibrierenden Bürste und reinigen Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide). Außerdem müssen Sie die Widerstandsfähigkeit der Zähne gegen bakterielle Erosion stärken, indem Sie die Kariesvorbeugungsfähigkeit der Zahnoberfläche verbessern (regelmäßige Fluoridierung, Fissurenversiegelung usw.), Ihre Essgewohnheiten verbessern (weniger Süßigkeiten essen, weniger kohlensäurehaltige Getränke trinken) usw. Lassen Sie gleichzeitig jedes Jahr Ihre Mundgesundheit untersuchen und behandeln Sie Karies rechtzeitig. 2 Putzen Sie Ihre Zähne und schützen Sie Ihr Zahnfleisch Rotes und geschwollenes Zahnfleisch sowie Blutungen beim Zähneputzen kommen bei Teenagern sehr häufig vor. Umfragedaten zeigen, dass in meinem Land 70 bis 90 % der Teenager an Zahnfleischentzündungen leiden. Zahnfleischbluten ist ein Warnsignal für den Selbstschutz des parodontalen Gewebes. Wenn dies geschieht, bedeutet dies, dass das Zahnfleisch mit Bakterien infiziert ist. Zu diesem Zeitpunkt sind möglicherweise keine offensichtlichen Schmerzen zu verspüren, doch häufig treten Symptome wie Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder Essen, rotes und geschwollenes Zahnfleisch sowie Mundgeruch auf. Dort, wo das Zahnfleisch auf die Zähne trifft, befindet sich eine sehr feine „Manschettenstruktur“, die als „Gingivasulcus“ bezeichnet wird. Dies ist ein blinder Fleck beim Zähneputzen und oft sammeln sich hier viele Bakterien. Die Bakterien „verheiraten“ sich aktiv mit den Kalzium- und Phosphorionen im Speichel und bilden so zahnsteinähnliche Ablagerungen, die das Zahnfleisch stimulieren und zusammendrücken, was zu Rötungen, Schwellungen und Zahnfleischbluten führt. Da Jugendliche gleichzeitig geschlechtsreif sind und einen höheren Hormonspiegel haben, reagiert das Zahnfleisch verstärkt auf lokale Reize und die Entzündungsreaktion wird deutlicher. Bei einer Zahnfleischentzündung muss ein Arzt eine Zahnreinigung durchführen, um den Zahnbelag und Zahnstein zu entfernen und so die Zahnfleischreizung zu verringern. Innerhalb weniger Tage kann die Entzündung abklingen und das Zahnfleisch kann sich wieder normalisieren. Wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird, sammelt sich Zahnstein mit der Zeit an und übt enormen Druck auf das Zahnfleischgewebe aus. Dadurch entwickelt sich eine Parodontitis, die in schweren Fällen dazu führt, dass sich die Zähne lockern und ausfallen. Deshalb sollten Jugendliche auf die Mundhygiene achten und ihre Zähne sorgfältig, richtig und effektiv putzen. Die Zahnbürste sollte um 45 Grad gedreht werden, sodass die Borsten auf den „Zahnfleischsulcus“ gerichtet sind und über eine kurze Distanz vibrieren, um die Bakterien im „Zahnfleischsulcus“ so weit wie möglich zu entfernen. Darüber hinaus können durch eine jährliche Zahnreinigung die Putzlücken optimal geschlossen werden. Wenn Sie „Warnzeichen“ wie rotes, geschwollenes und blutendes Zahnfleisch, Mundgeruch oder Zahnstein auf der Zungenseite Ihrer Zähne bemerken, der sich nicht wegbürsten lässt, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen und sich professionell behandeln lassen. 3 Notfall-Selbsthilfe bei Zahnverletzungen Jugendliche sind im Alltag leicht plötzlichen äußeren Einflüssen ausgesetzt, die zu Zahnverletzungen führen können. Nach einem Zahntrauma können sich Zähne lockern oder brechen, das Zahnfleisch kann einreißen oder bluten usw., und schlimmer noch, es können schwerwiegende Folgen wie Zahnverlust oder Alveolarknochenbrüche auftreten. Eine versehentliche Beschädigung oder ein Verlust der Zähne kann zu einer gewissen Beeinträchtigung des Aussehens und der Psyche von Teenagern führen, ihre täglichen sozialen Aktivitäten beeinträchtigen und auch ihre Kau- und Aussprachefunktionen beeinträchtigen. Daher ist bei einer Zahnverletzung eine rechtzeitige Behandlung erforderlich, um die Behandlungsmöglichkeit nicht zu verpassen. Hier stellen wir Ihnen vor, wie Sie im Notfall bei einem Zahntrauma vorgehen. Bei einem Zahnbruch sollten Sie schnellstmöglich ins Krankenhaus gehen. Wenn der abgebrochene Bereich des Zahns groß ist, kann das Zahnmark freiliegen. Das freiliegende Pulpagewebe ist rot und sollte nicht berührt, nicht heiß oder kalt stimuliert und nicht durch andere Dinge verunreinigt werden. Bei einer Zahnverrenkung ist schnellstmöglich ein Arztbesuch erforderlich, um den verrenkten Zahn wieder einrenken und fixieren zu lassen. Achten Sie beim Erhalten eines ausgerenkten Zahns darauf, die Zahnkrone festzuhalten. Drücken Sie die Zahnwurzel nicht mit den Händen zusammen und putzen Sie die Zahnwurzel nicht selbst. Die Zähne sollten in Kochsalzlösung oder Milch eingeweicht werden. Wenn die Bedingungen nicht günstig sind, können die Zähne unter die Zunge gehalten und mit Speichel getränkt werden. Vermeiden Sie es, sie auszutrocknen, und gehen Sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus, um die Gelegenheit nicht zu verpassen. Die goldene Behandlungszeit nach einer Zahnverrenkung beträgt eine halbe Stunde. Je länger die Verzögerung ist, desto geringer ist die Erfolgsrate der Zahnreplantation. Um die Möglichkeit eines Zahntraumas zu verringern, wird jungen Menschen geraten, auf die folgenden Punkte zu achten: Erstens, vermeiden Sie anstrengende oder kollisionsgefährdete Aktivitäten; zweitens: Tragen Sie beim Basketball, Boxen und anderen Sportarten eine Schutzschiene. Drittens: Wenn Zähne vorstehen, sollten Sie sich einer kieferorthopädischen Behandlung unterziehen, um die Wahrscheinlichkeit eines Zahntraumas zu verringern. 4 Korrigieren Sie Ihre Zähne und wachsen Sie glücklich auf Da in den letzten Jahren die Ansprüche der Menschen an die Ästhetik stetig steigen, entscheiden sich immer mehr Kinder für eine Zahnkorrektur. In den Winter- und Sommerferien ist es schwierig, einen Termin in der kieferorthopädischen Abteilung zu bekommen. Ungleichmäßige Zähne, medizinisch als Fehlbiss bekannt, werden hauptsächlich durch angeborene genetische Faktoren oder erworbene Umweltfaktoren verursacht, wie etwa Krankheiten wie Polypenhypertrophie, schlechte Mundgewohnheiten wie Lippenbeißen usw. Es gibt viele Erscheinungsformen von Zahnfehlstellungen, die häufigsten sind Zahnengstand, Hasenzähne und Überbiss. Viele Eltern schenken Zahnfehlstellungen nicht genügend Beachtung und denken, dass diese nur das Aussehen ihrer Kinder beeinträchtigen. Allerdings können Fehlstellungen des Bisses bei Kindern nicht nur ihr Aussehen beeinträchtigen, sondern auch andere negative Folgen haben. Erstens beeinträchtigt es die Mundgesundheit. Engstehende und falsch platzierte Zähne lassen sich nur schwer reinigen und neigen mit der Zeit zu Karies und Parodontitis. Zweitens beeinträchtigt es die Mundfunktion. Eine Fehlstellung des Bisses kann Funktionen wie Aussprache, Kauen, Schlucken und Atmen beeinträchtigen und in schweren Fällen sogar ein Schlafapnoe-Syndrom verursachen. Drittens beeinträchtigt es die psychische Gesundheit. Eine Fehlstellung des Bisses beeinträchtigt das Aussehen des Gesichts, die Aussprache usw. Außerdem kann sie das Selbstbewusstsein von Jugendlichen beeinträchtigen, sie zu Minderwertigkeitskomplexen neigen lassen und ihre psychische Belastung erhöhen. Viele Eltern haben veraltete Vorstellungen und glauben, dass man mit einer kieferorthopädischen Behandlung warten müsse, bis sich bei allen Kindern die Zähne verändert hätten. Eltern sollten sich darüber im Klaren sein, dass es im Zuge des Wachstums und der Entwicklung von Kindern zu Fehlstellungen des Bisses kommt. Einige Erkrankungen, wie beispielsweise Überbiss und Hasenzähne, können auf eine abnormale Kieferentwicklung zurückzuführen sein. Wird diese Gelegenheit verpasst, ist die Wirkung des Tragens einer Zahnspange sehr begrenzt und es muss möglicherweise eine Kombination mit einer kieferorthopädischen Operation durchgeführt werden. Eltern sollten es sich zur Gewohnheit machen, mit ihren Kindern regelmäßig zum Arzt und zu Munduntersuchungen zu gehen, damit Zahnfehlstellungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Die Mundgesundheit hängt eng mit der allgemeinen Gesundheit zusammen. Nur wenn junge Menschen eine wissenschaftlich fundierte Mundhygiene einhalten, regelmäßig zur Kontrolle gehen und sich frühzeitig behandeln lassen, können sie das Ziel erreichen: „Der Schutz der Zähne macht die Jugend stark, und ein gesundes China macht die Nation wohlhabend.“ Quelle: Beijing Science and Technology News |
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